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Angebote von Akku-Staubsauger im pistolenförmigen Dyson-Look häufen sich in den letzten Monaten, kein Wunder die Bauform hat schon einige Vorzüge. Jetzt haben wir einen besonders preiswerten Akku-Staubsauger getestet, das Modell Dibea F6. Dieser Boden- als auch Handstaubsauger ist bereits für um die 100 Euro erhältlich und weist überraschend große Ähnlichkeiten zu den Dyson Modellen auf. Ob der preiswerte Akkustaubsauger auch in der Leistung überzeugen kann erfahrt Ihr in diesem Test.
Dibea F6 im Vergleich mit dem Dyson V6
Der Akkustaubsauger Dibea F6 ist ein sogenannter beutelloser 2 in 1 Akkustaubsauger. Das bedeutet, er kann sowohl als ganz normaler kabelloser Bodenstaubsauger aber auch als kompakter Handstaubsauger für Couch, Auto etc. genutzt werden. Dazu muss man lediglich das Saugrohr entfernen und die Düsen, Bürsten oder auch die Elektrobürste direkt an das Gerät stecken. Wir kennen das ja alles schon von den Dyson-Akkustaubsaugern die wir ebenfalls schon getestet haben. Dass die chinesische Firma Dibea die Dyson-Akkustaubsauger gut kennt liegt auf der Hand, so viele Ähnlichkeiten können ja beim Dibea F6 nicht durch Zufall entstehen. Nicht nur die ähnliche Bauform, ähnliche Farbgebung, das ähnliche Stecksystem, die ähnliche Konstruktion sogar ähnliche Werbung und ähnliche Schriftzüge sprechen dafür. Dass wir in diesem Test des Dibea F6 daher mehrfach den Dyson V6 bzw. Dyson V6 Total Clean erwähnen und zum Vergleich heranziehen ist aufgrund der äußeren Ähnlichkeit sicher verständlich. Schließlich kennen wir die Dyson Geräte auch sehr gut, sie rangieren in unserer Empfehlungsliste an der Spitze unserer Rangliste da diese im Test überzeugend abgeschnitten hatten und auch eine Art Referenz bei uns darstellen. Allerdings darf man beim Vergleich natürlich auch den großen Preisunterschied nicht vergessen.
Der Lieferumfang des Dibea F6
Der Dibea F6* wird von der chinesischen Firma Suzhou Dibea Electrical Technology Co hergestellt. Diese Firma produziert laut deren Webseite bereits seit 2007 unter anderem Staubsauger als auch Saugroboter. Es ist also eine durchaus in diesem Bereich erfahrene Firma. Und dass chinesische Produkte nicht schlechter als europäische Geräte sein müssen, sollte inzwischen bekannt sein. Wir denken hier beispielsweise an den Xiaomi Mi Saugroboter (siehe Test). Zudem sollte ja inzwischen auch jedem bekannt sein, dass sich unter vielen anderen Markennamen oft chinesische Produkte verstecken.
Der Akkustaubsauger Dibea F6 kann in Deutschland über GearBest (Link zum Angebot*) aber auch andere Anbieter wie Ebay und zeitweise auch Amazon bezogen werden. Wir listen unten wieder automatisch die aktuellen Preise und bekannten Bezugsquellen auf. Achtet beim Vergleichen der Preise aber darauf dass der Lieferumfang (Zusatzdüsen) eventuell bei Anbietern unterschiedlich sein könnte. Auch bei GearBest gibt es das Modell mit und ohne Wischtuchdüse. Ohne Wischtuchdüse ist er zum Zeitpunkt des Tests deutlich unter 100€ erhältlich.
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Der Dibea F6 ist natürlich kein 100 prozentiger Dyson Clone, das wäre vermutlich schon patentrechtlich schwierig. Das Gerät ist trotz vieler Ähnlichkeiten schon etwas anders konstruiert und besitzt natürlich andere Technik und Materialien.
Auch im Lieferumfang gibt es Unterschiede. Neben dem eigentlichen Akkustaubsauger wird bei GearBest auch eine Elektrobürste mitgeliefert. Bemerkenswert ist dabei, dass laut Hersteller die Elektrobürste auch aus Carbonfasern besteht, also genau wie beim Dyson. Es ist aber keine direkt angetriebene Bürste wie beim Dyson Total Clean, zudem ist sie mit 17cm Breite deutlich kleiner. Die Fasern sind sehr weich und in hoher Anzahl vorhanden, schon von der Konstruktion ist erkennbar, dass diese Bürste ihre Stärke vorwiegend auf Hartboden zeigen kann.
Weiterhin werden natürlich ein Saugrohr und eine Kombi-Düse (Fugen- und Polsterdüse) mitgeliefert. Die Kombidüse kann über einen mitgelieferten kleinen Adapter entweder vorne am Saugrohr oder am Staubsauger selbst angesteckt werden. Sie ist ähnlich wie bei Dyson V6 konzipiert, jedoch ist sie deutlich kleiner. Auch das Saugrohr ist im Durchmesser mit 33mm etwa 3 Millimeter kleiner als beim Dyson Total Clean.
Eine Besonderheit im Lieferumfang ist eine Bodendüse, die mit einem Mikrofaser-Wischtuch kombiniert ist. Das heißt hinter der Saugöffnung befindet sich eine Platte an der eines der zwei mitgelieferten Mikrofasertücher mit Klettverschluss befestigt werden kann. Eine derartige Konstruktion hatten wir im Test bislang noch nie gehabt.
Mit diese Düse kann man Hartboden quasi in gleichen Arbeitsschritt abstaubsaugen und wischen, dazu später noch etwas mehr.
Eine Ladestation oder Wandhalter gibt es leider nicht im Lieferumfang, das mitgelieferte Steckernetzteil wird zum Laden hinten am Dibea F6 eingesteckt. Wie schon vermutet sitzt die Buchse an der gleichen Stelle wie beim Dyson Total Clean. Die Ladezeit beträgt in der Regel ca. 5 Stunden, eine blinkende LED signalisiert den Ladevorgang. Ist das Akku voll aufgeladen leuchtet die LED dauerhaft.
Das Netzteil wird mit zahlreichen Adaptern geliefert, so dass es auch problemlos in europäische und deutsche Steckdosen passt. Warum so viele Adapter und einige sogar doppelt mitgeliefert wurden war uns allerdings etwas schleierhaft, aber gebrauchen kann man sie sicher 😉
Insgesamt also eine durchaus ordentliche Ausstattung aber bei weitem nicht so umfangreich wie beim dem wesentlich teureren Dyson Total Clean oder Dyson V8 Absolute, welche ja mit mehreren Elektrobürsten ausgeliefert werden. Die Verarbeitung macht zwar auch beim Dibea F6 keinen schlechten Eindruck, wirkt aber teils schon deutlich billiger. Auch der verwendete Kunststoff wirkt nicht so hart und wertig wie bei den Dyson Geräten, aber irgendwo muss der Preisunterschied ja auch herkommen.
Dibea F6 – Handhabung in der Praxis und im Alltag
Der Dibea F6 ist mit einem hochwertigem Lithium Akku von 22,6V und 2200 mAh ausgestattet. Die Kapazität und Spannung ist somit durchaus ähnlich wie beim Dyson Total Clean, übertrifft diesen sogar um ca, 3 Wattstunden. Es gibt beim Dibea F6 allerdings keine unterschiedlichen Saugstufen und auch keine Max-Taste (Turbo) wie beim Dyson. Die Laufzeit betrug in der Praxis bei uns ca. 31 Minuten, die vom Hersteller versprochenen 30 Minuten wurden also wirklich immer eingehalten. Das ist nach wie vor eine gute und in der Praxis auch oft ausreichende Zeit für einen guten Akku-Bodenstaubsauger.
Bei der Lautstärke haben wir in einem Meter Abstand 75,6 dBA gemessen, also schon eine höhere Lautstärke. Auch vom Geräusch her klingt der Dibea F6 deutlich lauter als sein Dyson Vorbild. Ob der Lautstärke eine entsprechend starke Saugleistung gegenübersteht, haben wir natürlich auch getestet, dazu später mehr.
Das Gewicht des Dibea F6 inkl. dem Akku und der Bodendüse beträgt laut Waage nur 2,2 kg. Damit ist der Dibea F6 leichter als der Dyson Total Clean mit Bürste. Dennoch wirkt der Dibea F6 in der Handhabung eher ein wenig schwerer. Dies liegt offenbar darin, dass sich das Gewicht anders verteilt. Bei den Dyson Geräten sind die Bodendüsen und Bürsten deutlich größer und schwerer, beim Dibea F6 liegt somit das Hauptgewicht beim Gerät. Um es dennoch bequem halten zu können hat der Dibea F6 einen zusätzlichen Handgriff am Saugrohr. Das ist durchaus praktisch, insbesondere wenn man mal auf Treppen oder sogar an der Decke was saugen möchte.
Beim normalen Saugen des Bodens empfanden wir die leichte Bodendüse als etwas zu leicht. Sie hat zwar ebenfalls Rollen und ein schönes Gelenk um auch unter flachen Möbel saugen zu können, war aber einfach nicht so gut am Boden zu steuern wie die schwerere und stärkere Dyson Direktantriebsbürste. Überhaupt machten die Dyson Bürsten schon einen wertigeren Eindruck.
Dennoch konnte man durchaus mit ihr arbeiten, sowohl auf Teppich als auch auf Hartboden. Der Schmutz wurde gut aufgenommen, auch grobes Katzenstreu machte kaum Probleme. Die weichen Carbon-Fasern nahmen den Schmutz besonders auf Hartboden gut und schonend auf.Schade war lediglich dass grober Schmutz wie grobes Katzenstreu oder kleine Steinchen in der Regel von der Bodendüse weg geschoben wurden. Man musste solchen Schmutz also manchmal durch geschicktes Anheben der Bürste austricksen. Die Leistung und die bequeme Handhabung der von Dyson entwickelten Softwalze konnte der Dibea F6 nicht erreichen.
Auch bei Teppich funktionierte die Dibea F6 Bürste ordentlich, es kam niemals zum Ruckeln oder gar Blockieren der Bürste. Nachdem wir einige Zimmer mit und ohne Teppich gesaugt hatten, füllte sich auch beim Dibea F6 der 400ml große Schmutzbehälter mit Staub, Flusen, Haaren etc. Bei der Teppich-Haaraufnahme kam der Dibea F6 allerdings nicht an den Dyson heran, die weichen Carbon-Fasern waren einfach nicht hart genug um fester sitzende Haare auf Teppich genauso gut auszukämmen.
Vorteil der Bürste war dafür, dass sich Haare so gut wie gar nicht um die Bürste wickelten, ein Reinigen der Bürste ist daher sehr selten nötig. Das ist auch gut so, denn die Entnahme der Bürste ist ein wenig schwieriger als beim Dyson. Zwar kann man auch hier mit einem Schraubenzieher oder einer kleinen Münze den Bürstendeckel abnehmen, jedoch muss man dann noch den Antriebsriemen der Bürste aushängen. Das ist zwar alles leicht machbar, aber dennoch nicht so bequem wie beim Dyson. Auch beim Drehen mit der Münze oder Schraubenzieher merkt man dass der Kunststoff recht weich ist, es werden deutlich mehr Spuren hinterlassen als beim härteren Kunststoff des Dyson.
Beim Saugen auf der Couch machte sich die Carbon-Bürtse ohne Saugrohr direkt am Gerät wieder recht gut. Auch die Kombi-Bürste machte sich in Fugen und auf Möbeln durchaus gut. Negativ fiel das Stecksystem der Bürsten auf. Äußerlich ähnelt es stark dem Dyson Stecksystem, am Anfang funktioniert es auch gut, jedoch klemmt es recht stark sobald Schmutz und Staub in des Stecksystem gelangt. Man sollte es daher öfters mal säubern, ansonsten wird das Umstecken zum Kraftakt.
Dibea F6 – Wischen mit dem Akkustaubsauger
Durch den Wischaufsatz mit Mikrofasertuch macht man aus dem Staubsauger eine Art Mischmopp. Ob dies Bodendüse vorwiegend für trockene oder feuchte Reinigung gedacht ist, konnte ich der englischen Anleitung nicht entnehmen.Sinn macht es aus unserer Sicht allerdings durchaus wenn man das Tuch ein wenig anfeuchtet bzw. mit einem Reiniger benässt. Dann kann man z.b. wirklich wischen und auch Flecken auf einem Laminat Boden entfernen. Das kann man natürlich auch mit einem Wischmopp, der Aufsatz hat aber den Vorteil dass herumliegende Krümmel eventuell noch aufgesaugt werden und nicht das Wischtuch beschmutzen.
Also der Wischaufsatz macht durchaus Sinn, ehrlich gesagt hätte ich das anfangs nicht gedacht. Ob man sich allerdings daran gewöhnen kann mit dem Staubsauger zu wischen, das wiederum ist eine andere Sache.
Dibea F6 – Entleeren und säubern
Wie der Dyson arbeitet der Dibea F6 als beutelloser Staubsauger nach dem Zyklon Prinzip. Der transparente Schmutzbehälter ist mit 400ml genauso groß wie beim Dyson V6, jedoch kleiner als beim neuen Dyson V8 Absolute. Die Entleerung funktioniert fast genauso wie beim V6, über eine Verriegelung kann man den Schmutzbehälter über dem Mülleimer unter aufklappen.
Der Nachteil ist aber auch der gleiche wie beim V6, saugt man viele Haare und Flusen auf, so muss man mit dem Finger oder anderem Hilfsmittel schon mal hineingreifen um alles heraus zu bekommen. Dyson hat dies erst ab dem Modell V8 etwas verbessert.
Der Behälter kann über eine Verriegelung aber auch, ähnlich wie beim Dyson V6, abgenommen werden. Dadurch wird die Reinigung des Staubsaugers erheblich vereinfacht. Das Zerlegen empfanden wir im Test zum Teil sogar etwas einfacher als beim Dyson, allerdings wirkten die Verriegelungen am Schmutzbehälter nicht so wertig wie beim Dyson. Sie waren zum Teil sehr leichtgängig und es stellte sich die Frage ob die auch nach ein bis zwei Jahren noch richtig spannen und schließen. Während unserer mehrwöchigen Testzeit gab es allerdings keine Probleme.
Auch der Dibea F6 besitzt laut Produktbeschreibung einen Feinfilter der Hepa-Klasse. Durch eine leichte Drehbewegung war er leicht entnehmbar. In der Testzeit verschmutzte der Filter eigentlich nur gering, der Schmutz wurde gut vor dem Filter gestoppt. Allerdings soll er laut Hersteller aber auch mit Wasser auswaschbar sein.
Einen Motornachfilter wie bei dem Dyson V6 Total Clean gibt es beim Dibea F6 nicht.
Erwähnenswert ist noch, dass beim Zerlegen des Gerätes auch leicht der Akku entriegelt und entnommen werden kann. Eine interessante Sache, denn über ein Wechselakku könnte man natürlich die Laufzeit noch zusätzlich verlängern, allerdings wissen wir nicht ob man den Akku alleine auch irgendwo bestellen kann.
Bei der Saugleistung schwächelt der Dibea F6
Natürlich haben wir auf unser Testplattform auch wieder die Saugleistung des Akkustaubsaugers Dibea F6 genauer getestet. Dazu haben wir wieder Quarzsand auf einer Schmutzmatte und einem Teppich verteilt und dann versucht diesen zurück zu saugen. Mit Hilfe einer Waage konnten wir so recht genau ermitteln wie viel Quarzsand zurück gesaugt wurden. Da wir diese Tests ja mit allen Akku-Staubsaugern machen, können wir die Saugleistung und die Leistung der Bürste gut vergleichen.
Auf unserer Schmutzmatte konnte der Dibea F6 im Schnitt ca. 36% des verteilten Sandes wieder heraussaugen. Auf einem kleinen Läufer mit etwas höheren Flor (Tuftingsschlinge 5,4mm) schaffte er 31%. Für einen Akku-Staubsauger ein eher unterdurchschnittlicher Wert, der bei weitem nicht an sein Dyson Vorbild herankommt. Ein Dyson Total Clean oder V8 kommt bei diesem Test in der maximalen Saugstufe auf ca. 98%. Aber auch günstigere Akku-Staubsauger wie der getestete Severin HV7158 kommen schon auf ca. 45%. Also bei der Saugleistung auf Teppich konnte der Dibea F6 nicht glänzen, selbst gute Saugroboter übertreffen solche Werte heute bereits.
Besser sah es im Test auf Hartboden aus. Ein Gemisch aus Semmelmehl, grobes Katzenstreu und Quarzsand wurde recht schnell quasi zu 100% aufgesaugt. Hier gab es nichts zu meckern, der Schmutz wurde sogar bis fast zum Rand aufgenommen. Auch in einem speziellen Randtest, wo wir eine Dose Quarzsand direkt am Rand verteilen, konnte der Dibea F6 überzeugen. Zwar kommt er in den letzten Millimeter nicht hinein wenn man mit der Düse den Rand parallel abfährt. Dafür saugt er alles auf wenn man mit der Düse frontal zum Rand fährt (in unserem Video sieht man das deutlich).
Im Rillentest, bei dem es vorwiegend auf sehr starke Saugleistung ankommt , konnte der Dibea F6 wenig überzeugen. Allerdings tun sich hier auch viele andere weit teurere Staubsauger schwer.
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Fazit und Testergebnis zum Akkustaubsauger Dibea F6
Für den ungewöhnlich niedrigen Preis hat sich der Dibea F6* besser geschlagen als man eigentlich erwarten kann. Insbesondere auf Hartboden macht er durchaus eine ordentlichen Job, hier gleicht die durchaus gute weiche Bürste offenbar auch die schwächere Saugkraft etwas aus.
Aufgrund der weichen Carbonfaser-Bürste und der relativ niedrigen Saugstärke ist er allerdings auf Teppich weniger zu empfehlen, die Bürste hat ihre Stärken einfach auf Hartboden wie Laminat, Vinyl usw.
Laufzeit und Handhabung waren durchaus ordentlich. Allerdings muss man auch sagen, dass die Verarbeitung, die Kunststoffverriegelungen und natürlich die Saugstärke des Motors nicht an die bislang getesteten Modelle der teureren Marken wie Dyson, Bosch, AEG usw. herankommt. Vermutlich wird sich dies auch in der Lebensdauer widerspiegeln. Um in die Top 5 unserer Akkustaubsauger-Rangliste einzuziehen reicht daher das Ergebnis leider nicht aus. Aber ich denke das ist bei dem Preis auch kaum zu erwarten gewesen, ein Gerät wie der Dyson Total Clean* kostet derzeit schnell mal das vierfache, auch die anderen Marken sind deutlich teurer. Für Teppich aber auch für´s Auto würden wir den Dibea F6 weniger empfehlen, hier braucht man mehr Saugleistung oder eine härtere Bürste. Wer jedoch nur Hartboden saugen möchte und vielleicht erst mal Erfahrungen mit einem günstigen Akkustaubsauger sammeln will, für den kann das Modell durchaus eine Möglichkeit sein. In der Handhabung ist der Dibea F6 den bewährten Dyson Geräten schon sehr ähnlich.
Man kann also abschließend sagen, dass Preis und Leistung beim Dibea F6 schon in einem angemessenen Verhältnis steht. Bislang hatten wir noch keinen Akku-Staubsauger im Test, der bei so einem Preis Vergleichbares leistet.
Unser Video zum Akkustaubsauger Dibea F6
Weiteres Youtube Video eines Anbieters
Technische Daten zum Akkustaubsauger Dibea F6
Dibea F6 2-in-1 Vacuum Cleaner | |
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Mittlerer Preis im Handel ca. (in Euro) | 118 |
Ersatzteile erhältlich | k.A. |
HEPA Filter | ja |
Elektrobürste | ja |
Bürstenbreite | ca. 17 cm (gemessen) |
Akku-Technologie | 22,2 V Li-Ion Akku (2200 mA) |
Leistungsaufnahme in Watt | k.A. |
Saugleistungsangabe | 280 m/s / 5200 Pa |
Angegebene Motorleistung | 120 W |
Ladezeit bei leerem Akku ca. | ca. 4-5 Stunden |
Gewicht mit Akku ca. | 2,23 kg (gemessen) |
Staubbehälter Volumen | ca. 400 ml |
Laufzeit mit vollem Akku maximal | 31 Minuten (gemessen) |
Auch als Handstaubsauger nutzbar (2 in 1 Funktion) | ja |
Leistungsstufen | 1 Stufe |
Lautstärke | unsere Messung (1m Abstand) max. 75,6 dBA |
Bezugsquelle | Gearbest* |
Ich stand auch vor der Wahl eines Dibea Saugers, habe mich aber für den ST1601* entschieden und bin mit ihm sehr zufrieden, gerade im Hinblick auf das Preis-/Leistungsverhältnis. Vielleicht solltet ihr den auch noch einmal testen. Meiner Meinung gelten die Stärken des F6 auch für ihn (Laufzeit), darüberhinaus hat er aber 2 Saugstufen und -wenn man ihn immer schön säubert und den Filter immer reinigt – auch genug Leistung.
Ferner kann man den Staubbehälter sehr leicht entfernen, komplett auseinandernehmen und sehr leicht und vernünftig reinigen.
In unserer Doppelhaushälfte sauge ich damit am WE alle Treppen, Ecken die mein Robbie nicht erreicht, Decken und danach ist teilweise noch Saft um das Auto mal eben zu saugen. Alles auf höchster Stufe. Danach wird er gereinigt (inkl. Filter), geladen und ist am nächsten WE wieder einsatzbereit. Für das Geld (meistens knapp unter 100 €) auch absolut zu empfehlen.
Übrigens: Mit dem Gutscheincode „TWITTER“ gibt’s bei GearBest* eigentlich immer mindestens 8 % und dann landet man hier derzeit bei 96,52 €.