iRobot Roomba 980 / 981 im Test

Frank

Bereits seit einigen Monaten bietet iRobot sein neuestes Flagschiff, den iRobot Roomba 980 mit Smartphone-App im Handel an. Die ersten Testberichte und Testergebnisse in Blogs und Magazinen erschienen mir zum Teil recht durchwachsen, weshalb ich besonders gespannt auf das Testgerät war. Leider hat es recht lange gedauert bis wir die Möglichkeit hatten an ein Testgerät zu gelangen. Setzt der iRobot Roombo 980 nun wirklich neue Maßstäbe oder ist es nur ein weiteres iRobot Modell, welches halt WLAN integriert hat? Das habe ich versucht herauszufinden.

Lieferumfang des iRobot Roomba 980

Mit einem Preis von derzeit rund 999 Euro gehört der iRobot Roomba eindeutig zu den teuersten Staubsaugerrobotern auf dem Markt. Der exklusive Vertrieb über wenige Anbieter trägt sicherlich auch nicht dazu bei, dass der Preis rasch nach unten geht. Sollte sich diesbezüglich etwas ändern, werden wir den unteren Preisvergleich natürlich erweitern. Derzeit wird der iRobot Roomba 980 wurde Anfangs exklusiv über Mediamarkt und Saturn zum gleichen Preis angeboten, inzwischen ist er auch hier über Amazon* erhältlich.

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Kostenlose App für ein Smartphone

Wer jetzt erwartet, dass der Lieferumfang bei einem derartigen Preis besonders hoch ist, der liegt leider falsch. Neben dem eigentlichen Staubsauger gehört zum Lieferumfang eine Ladestation mit integriertem Netzgerät, ein Hepa-Ersatzfilter, eine Ersatz-Seitenbürste und zwei sogenannte Lightwalls mit Batterien. Natürlich auch ein Handbuch in mehreren Sprachen.

Dies ist also nicht sonderlich spektakulär, einen ähnlichen Umfang kennt man auch von weit günstigeren Robotern wie dem iRobot Roomba 880 oder dem von uns empfohlenen iRobot Roomba 871. Diese hatten sogar noch eine Fernbedienung, auf diese wurde beim iRobot Roomba 980 vollständig verzichtet, da man eine kostenlose Smartphone- App für Android- und Apple-Smartphones herunterladen kann. Allerdings hat sich im Test gezeigt, dass die Smartphone-App derzeit die Fernbedienung nur zum Teil ersetzen kann, so ist es beispielsweise nicht möglich den Roboter damit fernzusteuern. Dazu aber später mehr.

iRobot Roomba 980 – Lighthouses nicht mehr nötig?

Bei den Luxus Saugrobotern von iRobot gab es bislang immer sogenannte Lighthouses, die nicht nur als Raumbegrenzer dienten, sondern dem Roboter auch halfen zwischen verschiedenen Räumen zu navigieren wenn in einem Arbeitsgang gleich mehrere Räume hintereinander gesaugt werden sollten. Der neue iRobot Roomba 980 hat eine völlig andere Arbeitsweise, zwar kann auch er nicht nur einzelne Räume reinigen, sondern auch ganze Etagen, jedoch braucht er die Lighthouses nicht. Er setzt auf eine Videokamera und eine moderne Navigation welche praktisch die Zimmer anhand der Kamerabilder auswertet und quasi intern eine Art Karte von den Räumen anfertigt. Im Gegensatz zu anderen Robotern wie zum Beispiel dem LG-Robotern, orientiert sich die Kamera offenbar nicht vollständig an der Decke, denn sie ist im Winkel so ausgerichtet, das Sie einen Wand- und Deckenausschnitt auswerten kann.

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In der Mitte ist die Kamera erkennbar

Der neue iRobot Roomba 980 verzichtet also erstmals auf seine berühmte Random-Fahrstrategie und fährt erstmals einigermaßen systematisch durch die Wohnung, so wie es bereits getestete Geräte von Neato, LG, Miele und andere schon längere Zeit machen. Es ist einfach so, dass viele Kunden offenbar mehr Vertrauen in Saugroboter haben, die sich in systematischen Bahnen durch die Zimmer bewegen. Viele Praxistests haben aber gezeigt, dass Roboter mit Random-Saugprinzip zumindest beim Reinigen einzelner Räume oft einen bessere Reinigung erzielen als Saugroboter mit moderner Karten-Navigation. Sicherlich war das ein Grund weshalb iRobot so lange an dem Random-Prinzip mit zusätzlicher Wandverfolgung festgehalten hat.  Aus meiner Sicht auch die richtige Entscheidung solange es um eine gute Reinigung einzelner Zimmer geht.
Beim Reinigen ganzer Etagen stößt das durchaus bewährte Zufallsprinzip aber an seine Grenzen, denn hier reicht oft eine Akkuladung nicht mehr aus um eine ganze Etage zu reinigen. Der Saugroboter muss also zwischendurch mal zurück zur Ladestation und wieder „auftanken“ bevor er an der letzten Stelle weitermacht. Genau das leistet der neue iRobot Roomba 980, übrigens auch andere Roboter wie der kürzlich getestete Neato Signature.  Obwohl der iRobot Roomba 980 einen großen verbauten Lithium Akku mit 3300 mA besitzt und somit eine eine Laufzeit von bis zu 2 Stunden erlaubt, kann er bei sehr vielen Räumen durchaus jederzeit zwischendurch laden und danach an der Stelle weitermachen wo er vorher aufgehört hat.

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Großes Lithium Akku mit 3300 mA

iRobot Roomba 980 – Navigation sehr gut, aber noch nicht perfekt

In der Praxis zeigt sich die Navigation beim neuen iRobot Roomba 980 als durchaus recht gelungen. Wie viele neuere Roboter, versucht auch der Roomba 980 die Zimmer jetzt systematisch in Bahnen abzufahren und zu reinigen. Wie bei allen Saugrobotern dieser Art klappt das am besten in leeren Räumen, je mehr Möbel im Raum stehen desto öfter muss er ausweichen, wobei die Fahrstrategie für den Menschen dann manchmal zeitweise etwas schwer zu durchschauen ist.

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Auch schmale Gassen werden gründlich abgefahren (mal quer und mal längs)

Natürlich wurde auch auf die Wandverfolgung nicht verzichtet, sie sorgt jetzt meist im Anschluss dafür, dass auch die Ränder und Ecken des Raumes gereinigt werden. Gerade in dieser Disziplin waren die rRobot Geräte ja schon immer gut, das hat sich bei iRobot Roomba 980 nicht geändert.

iRobot Roomba 980 – Auch mit der neuen Navigation noch gründlich?

irobot-roomba-980-900er-Serie-Test-andock-roboteransichtDurch die neue Navigation und das gezielte Abfahren des Raumes in Bahnen spart der neue iRobot Roomba 980 durchaus erheblich an Reinigungszeit ein, es es werden ja nicht mehr so viele Stellen doppelt oder dreifach abgefahren. Unser üblicher Testraum wurde jetzt in 21 Minuten gereinigt, was durchaus eine gute Zeit ist. Auch das Reinigungsergebnis konnte sich zeigen lassen. Von unseren verteilten Schnippseln wurden ca. 90% wieder aufgesaugt, ein paar blieben allerdings liegen was typisch für Saugroboter mit dieser Art Navigation ist. Es liegt vornehmlich daran, dass der Abluft-Luftstrom manchmal Schmutzpartikel in einen Bereich bläst, den der Roboter auf seiner internen Karte schon als gereinigt abgehakt hat. Diese bleiben dann zwangsläufig liegen weil der Roboter den Schmutz ja nicht wirklich sieht. Natürlich hat auch der Roomba 980 Schmutzsensoren die Schmutz erkennen sollen, jedoch schlagen diese ja nur an, wenn der Schmutz mit der Bürste erfasst wird. Zudem muss es schon wirklich viel Schmutz sein, die Schmutzsensoren schlagen seltener an als man vielleicht vermutet. Aber das ist genauso bei anderen Herstellern.
Allerdings muss man schon sagen, dass der Roomba 980 bei uns wirklich nicht viel liegen gelassen hat, andere Saugroboter mit ähnlicher Navigation sind da oft schlechter.

Das Gute ist:  iRobot hat im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern auch an diesen Punkt gedacht und quasi eine zweite Saugstufeneinstellung eingeführt. In der Smartphone-App nennt sich diese optionale Einstellung schlicht „Zwei Reinigungsdurchgänge“. Wählt man diese Option einmal an, dann werden künftig alle Stellen zweifach überfahren, was dann zu einer deutlich besseren Reinigung führt. Der Roboter ändert bei dieser Option sein Fahrverhalten, im Test zeigt sich dass diese also nicht nur eine Aneinanderreihung von zwei Startvorgängen ist. Er ändert nämlich jetzt beim zweiten Reinigungsvorgang auch die Bahnrichtung. So fährt er über eine Schmutzstelle mal von vorne als auch mal von der Seite. Die Reinigungszeit verdoppelt sich durch diese Option auch nicht, so haben wir bei der einfachen Reinigung 21 Minuten und bei doppelter Reinigung 32 Minuten für einen Raum gemessen.

irobot-roomba-980-900er-Serie-Test-seitenansichtDas Ergebnis der doppelten Reinigung war überzeugend, nahezu alle unsere Testschnippsel wurden aufgesaugt. Er arbeitet also durchaus gründlicher als viele Konkurrenten mit ähnlicher Navigation. Allerdings im Vergleich zu seinen Vorgängern wie z.B. dem iRobot Roomba 871 war der Unterschied bei einzelnen Räumen kaum wahrnehmbar. Lediglich bei Reinigung einer ganzen Etage war schon erkennbar, dass er sich gezielter bewegt und nach dem Laden auch schneller zu der Stelle zurückkehrt, ani der er zuletzt aufgehört hat. Beim Auffinden der Ladestation gab es hin und wieder aber doch Schwierigkeiten diese zügig zu finden. Insbesondere wenn man den Roboter nicht von der Ladestation aus reinigen ließ, tat er sich manchmal schwer diese zu finden.

iRobot Roomba 980 – Saugleistung und Reinigungsleistung überzeugend

Dass die iRobot Roomba Geräte durchweg über ein gutes Bürsten- und Reinigungssystem verfügen, ist allgemein bekannt und hat sich in vielen Tests schon gezeigt. Dies ist ja auch ein Grund warum wir Geräte wie den iRobot Roomba 615 (für einzelne Zimmer) oder den iRobot Roomba 871 / 880 (für mehrere Zimmer) empfehlen.

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Von unten hat sich gegenüber dem Vorgänger nicht viel geändert

 

Das ist natürlich auch beim iRobot Roomba 980 sehr gut, am Bürstensystem und Staubbehälter hat sich gegenüber der 800er Serie nichts geändert. Auch der iRobot Roomba 980 setzt auf zwei Kunststoffwalzen (Gummi-Extraktoren) die eine sehr gute Schmutzaufnahme garantieren. Gegenüber normalen Bürsten haben sie den Vorteil, dass sich kaum Haare darum wickeln, was insbesondere für Tierbesitzer den Aufwand der Reinigung erheblich reduziert. Neu ist die Erkennung von Teppichboden. Sobald der Roboter Teppichboden erkennt, was durchaus nahezu immer funktioniert, erhöht er die Saugleistung.

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Links der Sensor für die Teppich-Erkennung

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Lautstärke auf Hartboden

Dies führt zu einer noch besseren Staub- und Sandaufnahme, wie auch unser Quarzsandtest gezeigt hat. Allerdings erhöht er auch deutlich die Lautstärke. Bei einer normalen Reinigung ist er mit gemessenen 67 bis 68 db zwar nicht der Leiseste aber aufgrund seines gleichbleibenden Geräusches durchaus gut erträglich. Sobald er auf Teppich die Saugleistung erhöht, werden es schnell mal 75 db, was dann schon fast an einen herkömmlichen Hausstaubsauger herankommt. Zumindest Teppichbesitzer sollten den Roboter daher so programmieren, dass die Zimmer dann gereinigt werden wenn keiner im Zimmer ist.

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Saugtest mit Quarzsand

Auf unserem üblichen Testparcour, bei dem wir auf einen Testteppich 35ml Quarzsand verteilt haben, hat der Roboter nach ca. 4 Minuten gemeldet dass er fertig sei. In dieser Zeit hat er immerhin 20% an Quarzsand zurückgesaugt, was für diese kurze Zeit durchaus ok ist. Um das Ergebnis mit anderen Saugtests besser vergleichen zu können, haben wir den Roboter auch mehrfach gestartet bis er insgesamt 20 Minuten diesen Testteppich gereinigt hatte. In dieser Zeit schaffte es der Roboter sage und schreibe 60% des Sandes zurück zu saugen, was bislang das beste Ergebnis für einen Saugroboter ist, auch der Vorgänger iRobot Roomba 880 / 871 wurde leicht übertroffen.

Noch besser war das Ergebnis als wir den stärkeren Saugmodus  (mit zweifacher Reinigung) eingeschaltet hatten, in 20 Minuten wurden dann sogar 70% an Sand zurück gesaugt – ein wirklich sehr gutes Ergebnis für einen Saugroboter.

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Härtetest mit Quarzsand, Katzenstreu und Semmelmehl

Auch bei dem Saugtests mit 35ml Quarzsand, 35ml groben Katzenstreu und 35ml Semmelmehl zeigte der Staubsaugerroboter dass er damit keine Probleme hat. Angenehm fiel auf, dass der Roboter den Schmutz nicht so stark verteilte wie es viele günstige Geräte machen. Auch die Rand und Eckreinigung war sehr gut. Man merkte allerdings, dass sein Navigationssystem nicht so ganz für solch kleine Testflächen optimiert ist. Wie einige andere Roboter mit Kamera kam die systematische Fahrweise auf der Testfläche einfach nicht so gut zum Zuge wie in einem echten Raum.

Dennoch war die Reinigungsleistung sehr gut. Zwar meldete er bereits nach 2 Minuten, also wieder zu früh, dass er fertig sei. Aber immerhin waren da schon ca. 85% wirklich sauber. Nach ca. 5 Minuten kann man von einer sauberen Testfläche reden, bei der selbst der Rand schon sehr ordentlich aussah. Und nach ca. 9 Minuten war die Testfläche als sehr sauber zu bezeichnen, auch an den Ecken und am Rand war nahezu kein Schmutz mehr. Auch das war ein überzeugendes Ergebnis.

iRobot Roomba 980 – Handhabung und Bedienung

Die Inbetriebnahme des iRobot Roomba 980 ist wie bei den anderen Robotern wirklich einfach. Ladestation hinstellen, Stecker in die Dose und den Saugroboter erst einmal zum Aufladen davorstellen. Nach spätestens 3 Stunden ist er voll und kann seine Arbeit verrichten. Der neue iRobot Roomba 980 bietet nur noch drei Knöpfe. Der bekannte CLEAN-Knopf startet den Reinigungsvorgang, der Knopf mit dem Haus schickt ihn zurück zur Ladestation und der dritte Knopf startet die Spot-Reinigung um eine bestimmte Stelle intensiver zu reinigen. Mehr gibt es nicht, auch die üblichen Timer-Einstellungen sind nicht mehr am Gerät möglich bzw. nötig.

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iRobot Roomba 980 an der Ladestation beim Aufladen

Auch das Aktivieren der intensiveren Reinigung (erwähnter zweifach Mode) ist nicht am Gerät wählbar.
Alles das ist nun der kostenlosen Smartphone-App „iRobot Home“ vorbehalten. Käufer eines iRobot Roomba 980 sollten also in jedem Fall über ein Smartphone verfügen. Das Smartphone sollte auch nicht zu alt sein, denn die App „iRobot Home“ setzt bei Android mindestens die Version 4.4 voraus, auf Smartphones mit älterem Betriebssystem ist diese nicht installierbar.

Hat man die App über den Playstore geladen und installiert, muss man diese zunächst mit dem Saugroboter verbinden. Dies ist aber durchaus benutzerfreundlich vom Hersteller gemacht, im Grunde müssen nur zwei Tasten am Roboter betätigt und das WLAN-Netz mit Passwort eingegeben werden, danach ist er dauerhaft verbunden und kann mit der App gesteuert werden. Die Benutzerführung der App sowie ein Video zeigen einem den Ablauf sehr gut, so dass auch Smartphone-Einsteiger damit kein Problem haben sollten.

Die App ist recht übersichtlich und durchaus optisch schön gestaltet. Folgende drei Screenshots stehen dort zur Verfügung:

Reinigungseinstellungen

  • Teppichturbo-Modus (stärkere Saugleistung immer/nur auf Teppich/nie)
  • Zwei Reinigungsvorgänge (empfehlenswert für gründlichere Reinigung)
  • Reinigung bei vollem Auffangbehälter beenden (ja /nein)
  • Kantenreinigung (ja / nein)

Wöchentlicher Zeitplan

  • Hier kann für jeden Tag bequem eine andere Startzeit eingestellt werden oder eine vorhandene Einstellung abgeändert werden

Weitere Informationen

  • Über diesen Screen kann man Hilfsinformationen und Pflegetipps abrufen. Zum Teil auch mit Videos und Verlinkungen auf die Support Seite des Herstellers
  • Auch einige Einstellungen wie WLAN-Einstellungen, Sprache, Name und Geburtstag des Roboters können hier eingegeben oder geändert werden
  • Das Interessanteste ist jedoch der „Verlauf“. Hier wird protokolliert wie viele Reinigungsaufgaben der Roboter erledigt hat, wie viele Quadratmeter er schon gereinigt hat, wie lange er schon gesaugt hat und wie oft der Staubsaugerroboter Schmutz erkannt hat. Diese Daten werden über die Gesamtzeit als auch für jeden Reinigungsvorgang gespeichert. Man kann so beispielsweise leicht ersehen wann er an einem Tag gestartet wurde, wie lange er für wie viele qm gebraucht hat und wie oft seine Schmutzsensoren angeschlagen haben. Gerade letzteres ist interessant, denn man sieht das Schmutzsensoren doch recht selten wirklich Schmutz registrieren. Was man vorher schon vermutet hat, wird hier eigentlich bestätigt, der Nutzen von vielen Schmutzsensoren dürfte sehr begrenzt sein. Diese müssten deutlich empfindlicher werden um wirklich Nennenswertes zur Reinigung beizutragen. Ein Manko, das eigentlich alle Saugroboter bislang aufzeigen.

Über einen großen CLEAN-Button kann man jederzeit den Reinigungsvorgang starten oder auch abbrechen. Der aktuelle Status des Saugroboters wird ebenfalls angezeigt. Man sieht in der App also sofort ob der Roboter gerade noch lädt, aufgeladen ist oder gerade etwas reinigt.

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Das Bedienen der App macht durchaus Spaß und die Timer-Einstellungen sind damit wirklich deutlich einfacher einzustellen und zu überblicken wie über ein Roboter-Display.
Dennoch, der große Nutzen der App wird sicherlich überschätzt. Wann stellt man schon mal die Timer-Zeiten um? Oft macht man das einmal am Anfang und später immer seltener. Und auch die Reinigungsoptionen stellt man gewöhnlich nur einmal ein, wobei der Fall dass die Kantenreinigung ausgeschaltet wird, schon sehr selten sein dürfte.

Für diese wenigen Funktionen, die man zudem sehr selten nutzt, ist eine App zwar ganz schön, aber als Kaufargument taugt das für mich nicht wirklich. Ob man zum Starten, was man sicher schon häufiger macht, den Button an der App oder am Gerät drückt spielt wohl nicht wirklich eine große Rolle.

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Sicher könnte man mit der App auch von woanders aus den Roboter zuhause saugen lassen. Aber macht man das in der Praxis wirklich öfters?

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Unterwegs den Saugroboter starten

Weitere Fotos zur iRobot Smartphone App

Etwas vermissen tut man schon die Fernsteuerung. Die App erlaubt es nicht den Roboter zu einer bestimmten Stelle zu steuern. Möchte man nur eine kleinen Stelle reinigen, so muss man den Roboter dorthin tragen. Der App fehlt auch die Funktion um den Roboter dann wenigstens wieder nach Hause zur Ladestation zu schicken. Also auch dort muss man ihn wieder hin tragen.

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Roboter zur Ladestation schicken

Wer also den Roboter nur wegen der Smartphone-App kaufen möchte, sollte überlegen ob das wirklich Sinn macht. Das liegt nicht daran, dass die App schlecht ist, es liegt einfach dran, dass es derzeit bei einem Saugroboter wenig einzustellen gibt.
Gut gefallen haben mir die neuen Lightwalls, von denen zwei mitgeliefert werden. Sie sind deutlich kleiner und schicker als die von älteren Geräten. Diese funktionieren mit zwei Mignon Batterien und erlauben zwei Modis. Einmal können sie zum Absperren einen schmalen kegelförmigen, nicht sichtbaren IR-Strahl aussenden, das eignet sich insbesondere auch zum Absperren von Türen. In einem anderem Modi können diese einen halbrunden Absperrbereich um den Lightwall herum begrenzen. Beispielsweise um Möbelstücke, Blumen oder ähnliches vor dem Roboter zu schützen. Im Test zeigte sich, dass diese auch tadellos so funktionieren wie es der Hersteller beschreibt.

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Auch dickere Teppiche saugt er gut

Zum Abgrenzen von Räumen, die sowieso beide gereinigt werden sollen, können und brauchen die Lightwalls nicht eingesetzt werden. Dies führt dazu, dass der Roboter nicht wie früher hintereinander seine Räume reinigt, sondern dass er durchaus auch zwischendurch mal den Raum wechselt wenn eine Tür seine Bahn kreuzt. Offenbar ist es so, dass die neue Navigationssoftware Räume noch nicht so wirklich auseinander hält, zumindest hatte ich diesen Eindruck. Dennoch führt das gewöhnlich nicht dazu, dass Stellen vergessen werden, der Roboter kehrt  irgendwann an die Stellen zurück, die er in einem Zimmer noch nicht gesaugt hat. Wie das im Einzelnen abläuft hängt stark von der Raumgeometrie oder der Platzierung der Türen ab.

Testergebnis zum iRobot Roomba 980

irobot-roomba-980-900er-Serie-Test-lieferumfang3Der iRobot Roomba 980 ist eine durchaus gelungene Weiterentwicklung der iRobot Serie. Es ist kein Überflieger wie man es vielleicht bei dem Preis erwarten könnte, aber die solide Leistung reicht um in der Bewertung ganz oben zu landen.
Die Reinigungsleistung ist auf Teppich noch etwas besser als bei bereits getesteten Saugrobotern der 800er Serie welche ja bekanntlich bei uns ganz oben in der Rangliste stehen.
Allerdings ist der Unterschied im Reinigungsergebnis zu Robotern wie z.B. dem iRobot Roomba 871* nicht sehr gravierend, auch die 800er Serie des Roomba war schon sehr gut und wird nicht umsonst von mir empfohlen. Lediglich beim Reinigen großer Wohnungen mit vielen Zimmern kann die neue Navigation vorteilhafter sein als die Lösung mit den Lighthouses. Allerdings kann man auch hier sicher noch vieles verbessern, die intelligente Navigation mancher LG-Roboter gefällt mir immer noch etwas besser. Und auch das Auffinden der Ladestation klappte bei uns bei einigen LG– oder Neato-Geräten  oft zügiger, allerdings war deren Reinigungsleistung nicht ganz so gut.

Der hohe Verkaufspreis von fast 1000 Euro ist aus meiner Sicht aber deutlich zu hoch angesetzt. Geräte der 800er Serie sind im Ergebnis fast ähnlich gut und deutlich preiswerter. Es fehlen einfach ein paar Highlights, die diesen Preis rechtfertigen und vielleicht auch das Männerherz begeistern. So würde ich beispielsweise wie beim LG-Roboter gerne Bereiche per App oder einer Fernbedienung markieren können um nur diese zu reinigen. Auch ein Blick in die interne Karte des Roomba mittels Map wäre interessant. Auch die Sprachausgabe könnte ein wenig mehr genutzt werden. Ein paar Spielereien mehr würde ich bei dem Preis erwarten.
Aus diesem Grund kann ich keine allgemeine Empfehlung aussprechen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist dafür einfach nicht gut genug! Lediglich wenn der Preis bzw. das Preis-Leistungsverhältnis keine Rolle spielt und man unbedingt einen Roboter mit Smartphone-App und sehr guter Reinigungsleistung sucht, dann kann ich zu dem iRobot Roomba 980* raten. Welche Alternativen es gibt, die ebenfalls tolle Leistungsmerkmale aufweisen, findet der Otto-Normalverbraucher mit kleinerem Geldbeutel wieder auf unserer Empfehlungsseite bzw. auch unter diesem Beitrag.

Update 01.10.2019: Inzwischen gibt es auch den iRobot Roomba 980 unter der Bezeichnung iRobot Roomba 981 recht preiswert hier über Amazon*. Laut iRobot ist dies kein Nachfolger sondern ein baugleiches Modell, die „1“ in der Bezeichnung steht nur für den „Amazon Vertrieb“.  Da Preis viel attraktiver ist, wäre dies unsere aktuelle Empfehlung! Der Nachfolger ist deutlich teurer, dies wäre der iRobot Roomba i7+ *

Update 30.01.2020: Inzwischen ist der Preis auch im Saturn Shop* stark nach unten gerutscht, auch da solltet Ihr mal rein schauen. Das Preis/Leistungsverhältnis hat sich somit zwischenzeitlich erheblich verbessert.

 

Preisvergleich

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Technischen Daten des iRobot Roomba 980

iRobot Roomba 980
Mittlerer Preis im Handel ca. (in Euro)999 €
Fährt automatisch Basisstation nach Reinigung an ja
Per Fernsteuerung bedienbarper Smartphone App
Per Smartphone App bedienbarja
Per Timer programmierbarja
Raum begrenzenja 2x virtuelle Wand
Seitenbürste für Randreinigungja, 1
Ersatzteile erhältlichja
FahrstategienSystematisch durch Kamera Navigation (Raum Mapping, iRobot nennt es: iAdapt 2.0 Responsive Navigation), Wandverfolgung, Spot
Entfernungssensorenja, Infrarot
Sensor für Absätze/Treppenkantenja, 5x IR Sensoren
Sensor für Bodenerkennung (Teppich/glatte Böden)ja
Sensor für optimierte Navigation im RaumJa Kamera
Sensor für Schmutzerkennungja
HEPA Filter ja
Akku-TechnologieLithium-Ionen Akku 14,4V und 3300 mA (48Wh)
Leistungsaufnahme in Wattk.A.
Ladezeit bei leerem Akku ca.ca. 3 Stunden
Maßeca. 351 x 92mm
Gewicht mit Akku ca.3,94 kg
Befahrbare Teppichhöheca. 1 bis 2 cm
Staubbehälter Volumenca. 600 ml
Luftgeschwindigkeit (im Saugkanal vor dem Schmutzbehälter, eigene Messung) ca.k.M
Reinigungszeit in unserem Testzimmer (im Schnitt):ca. 20 Minuten
Laufzeit mit vollem Akku maximalmax. 120 Minuten
LautstärkeMessung:
Normal ca. 67 db
Turbo ca. 75 db
Quarzsandaufnahme Testteppich auf Testparcour ca.20% nach 3 Min 50 Sek
60% nach 20 Min (Stufe 1)
70% nach 20 Min (Stufe 2)
BesonderheitenPer Smartphone App bedienbar. Gute Reinigungsleistung in relativ kurzer Zeit. Automatische Saugkrafterhöhung bei Teppich-Erkennung, 2 Leistungsstufen

iRobot Roomba 980 Testvideos

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iRobot Roomba 980
Sehr saugstarker Roboterstaubsauger vom Marktführer, mit intelligenter Navigation und WLAN. Geeignet zum Reinigen ganzer Etagen!

 

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Neu – Die Alternative iRobot Roomba 981

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Der neue iRobot Roomba 960 mit ähnlicher  Leistung

Mit dem iRobot Roomba 960* wurde jetzt ein etwas günstigeres Modell eingeführt, welches ebenfalls den Raum systematisch wie der iRobot Roomba 980 reinigt.
Der Unterschiede zum iRobot Roomba 980 ist lediglich ein etwas schwächerer Akku und der fehlende Teppich Turbo-Mode (auch Carpet Boost genannt). Zudem soll intern ein anderer Motor (der des beliebten iRobot Roombo 880) eingesetzt werden. Zudem werden statt zwei Dual Mode Virtual Walls nur noch einer mitgeliefert.

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Bewertung des iRobot Roomba 980

Bewertungskriterien - Was diese bedeuten (zum Lesen aufklappen)

Die Leistung eines Roboter-Staubsaugers in einer Zahl auszudrücken ist immer problematisch, egal wie sorgfältig und ausgeklügelt das Bewertungssystem ist bzw. die Beurteilungen und Messungen erfolgen. Das liegt zum einen daran, dass die Räumlichkeiten, Möblierung, Bodenbelege bei jedem von Euch anders aussehen werden. Zum anderen sind die Anforderungen und Vorstellungen von dem was der Roboterstaubsauger leisten soll, bei vielen völlig unterschiedlich. Es ist daher schwer eine Bewertung zu schaffen, die allen Vorstellungen gerecht wird.

Dennoch haben wir versucht die Leistung der Saugroboter auch in einer Bewertung (sprich Punktzahl 1 bis 10) wiederzugeben. Da wir allerdings in den letzten Jahren schon unzählige Saugroboter getestet haben,  konnten wir darin auch unsere lange Erfahrung einbringen.

Hier nur eine kurze Erläuterung zu den Bewertungskriterien, genauere hinweise zur Bewertung findet ihr auf der Seite: Bewertungskriterien

Als Hilfestellung hier nur eine kurze Erläuterung zu den einzelnen Bewertungskriterien:

Reinigung Teppich

Diese Bewertung ist vor allem wichtig wenn Ihr Teppich im Haus habt, je höher der Wert desto besser! Habt ihr keinen oder kaum Teppich im Haus, ist diese Bewertung für euch weniger wichtig.
Die Bewertung basiert auf Tests mit Quarzsand auf verschiedenen Teppichen, sowohl auf unserer Testfläche als auch im Wohnraum. Auch die Aufnahme von Katzenhaaren und Aufnahme von Haushaltschmutz wurde beurteilt. Die höchste Gewichtung hat der 20 Minütige Quarzsandtest.

Hartboden & Ecken/Ränder

Diese Bewertung ist vor allem dann wichtig wenn Ihr sogenannten Hartboden im Haus habt, also z.B. Laminat, Parkett, Vinyl, Fliesen oder ähnliches. Da Hartboden relativ einfach zu saugen ist, solltet ihr hier auf einen möglichst hohen Wert achten.

Um die Fähigkeiten auf Hartboden zu bewerten haben wir mehrere Tests mit Quarzsand, aber auch grobem Katzenstreu und Semmelmehl (Paniermehl) auf unserer Testfläche gemacht. Die Ergebnisse setzen sich aus Beurteilungen in zeitlichen Abständen und Messungen der aufgenommenen Schmutzmenge zusammen. Um die Randreinigung zu testen wurde zudem Schmutz gezielt am Rand der Testfläche verteilt, zudem wurde die Randverfolgung in den Wohnräumen beurteilt.

Navigation / Fahrverhalten

Diese Bewertung gibt an wie schnell und wie genau der Saugroboter einen Wohnraum oder eine Etage abfährt. Je höher der Wert, desto kürzer ist gewöhnlich auch die benötigte Reinigungszeit.  Diese Angabe ist vor allem dann wichtig, wenn Ihr mit dem Roboter mehr als einen Raum in einem Durchgang reinigen wollt. Wenn Ihr den Roboter ohnehin immer nur  einzelne Räume saugen lassen wollt, vielleicht sogar in Abwesenheit per Timer, dann ist dieses Kriterium weniger wichtig.
Roboter mit Zufallsstrategie (Random-Fahrstrategie) haben hier immer eine niedrigere Bewertung, dennoch müssen diese bei einzelnen Räumen nicht weniger gründlich reinigen. Nicht selten sind Random-Roboter bei einzelnen Räumen sogar gründlicher. Werden jedoch mehrere Zimmer in einem Reinigungsvorgang gesaugt, dann wiederum nicht diese Bewertung sehr wichtig.
Bewertet werden aber auch andere Dinge wie das Auffinden der Ladestation, Erkennung von flachen Hindernissen, Navigation im dunklen etc. (näheres siehe hier)

Handhabung / Komfort

Diese Bewertung gibt an wie komfortabel und einfach der Saugroboter im Alltag genutzt werden kann. Da es bezüglich der Handhabung unterschiedliche Vorstellungen und Gewohnheiten gibt, solltet man diese Bewertung nicht Übergewichten.
Bewertet wird u.a. der Umgang mit dem Schmutzfach, Filter, Bürste und ob Dinge wie Fernbedienung, virtuelle Wand, Timer die Arbeit erleichtern. Auch eine kurze Reinigungszeit erhöht die Bewertung da dies im Alltag praktischer ist.

Ausstattung / Funktionen

Diese Bewertung gibt an was alles zum Lieferumfang gehört bzw. welche Funktionen und wichtigen Sensoren vorhanden sind.
Unter anderem wird bewertet ob Timer, Ladestation, Smarthone-App,Feinstaubfilter, WLAN, Wischfunktion, Schmutzsensor, Sensor zur Raumorientierung und vieles mehr vorhanden sind. Berücksichtigt wird auch die Kapazität des Akkus und des Schmutzbehälters. Dabei werden bestimmte Dinge wie z.B. Ladestation natürlich höher gewichtet.

Alle Bewertungen haben wir sehr sorgfältig mit hohem Zeitaufwand erstellt. Wir führen unsere Tests neutral, objektiv und sachkundig durch. Beurteilungen erfolgen nach Möglichkeit immer vom gleichen Experten um unterschiedliche Einschätzungen zu vermeiden. Trotz großer Sorgfalt können wir natürlich auch Fehler machen, daher können wir keinerlei Gewähr für die Bewertungen und Aussagen übernehmen. Nähere Infos auf der Seite Bewertungskriterien.

Wir hoffen der Test konnte euch helfen. Wenn ihr uns unterstützen wollt, empfehlt uns weiter.

Unsere Punkte könnt Ihr auch in eine Note umrechnen / Bewertungszuordung

  • 0 -2,4 Mangelhaft
  • 2,5 bis 4,4 Ausreichend
  • 4,5 bis 6,4 Befriedigend
  • 6,5 bis 8,4 Gut
  • 8,5 bis 10 Herausragend

 

 

9 Testergebnis
Hervorragend

Der iRobot Roomba 980 ist eine durchaus gelungene Weiterentwicklung der iRobot Serie. Das erste Modell das eine wirklich überzeugende MultiRoom Navigation bietet. Aufgrund seines guten Bürstensystems und der hohen Saugkraft macht er auf Hartboden und Teppich eine gute Figur. Dabei reinigt er auch Ecken und Rändern sehr gut. Der Preis ist allerdings unserer Meinung zu hoch angesiedelt.

Reinigung Teppich
8.8
Reinigung Hartboden & Ecken/Ränder
9.8
Navigation / Fahrverhalten
8.1
Handhabung / Komfort
9.7
Ausstattung / Funktionen
8.6
Pluspunkte
  • sehr gute Reinigungsleistung
  • gute Randreinigung
  • sehr gute Navigation
  • MultiRoom - Reinigt ganze Etagen
  • Zwischenladung möglich
  • WLAN mit Smartphone App
Negativ
  • Keine Fernbedienung
  • Sehr teuer
  • Navigiert nicht bei Nacht
65 Kommentare
  1. Ein wirklich guter Testbericht, sehr gut gelungen und reich an Informationen 🙂
    Vielen Dank für die Mühe! Ich persönlich bin ein großer Fan von iRobot *g*

  2. Hallo,

    absoluter Top Test!
    Wäre der 980 nicht so teuer, würde ich ihn sofort kaufen.
    Alternativ würde ich den 782 nehmen, hab aber ein paar Fragen:
    -Durch die Lighthouses verkützt sich die Putzzeit auf maximal 25 Minuten, wie gut ist das Ergebnis? Hab zu 90% Parkett/Fliesen
    -Benötigt man für jeden Raum ein Lighthouse? Das würde mich schon stören bei 4 Türen

    Lieber noch warten und nächstes Jahr den Nachfolger vom 980 kaufen?
    Wie lange halten die süssen Dinger eigentlich?

    Gruß,
    Ray

  3. Wie ist es eigentlich mit Schäden, die die roombas versursachen sollen?
    Kratzer im Parkett, Schleifspuren/ Stosschäden an Möbeln
    Für 65m² welches Modell empfehlen Sie? Soll möglichst schnell und sauber sein und nicht stundenlag umherirren 😀

    Weiter so mit den Tests!

    Gruß,
    Mr Sven

    • Also ich habe noch keine Roomba gesehen der irgendwelche Schäden oder Spuren hinterlässt und ich habe schon viele ausprobiert. Ich denke das ist ein Gerücht, da sind andere Roboter mit einem Metallkontakt wie der Vorwerk bedenklicher. Ich würde zu einem LG oder 871 raten. Auch ein 782 oder 650 ist nicht schlecht.

  4. Hallo! Ich habe die von Ihnen gemachten Testberichten für den Irobot Roomba Staubsauger und ich kann mich weiterhin nicht entscheiden! Ich habe einen Hund, keine Teppiche und ich weiß noch nicht welcher Robot Staubsauger mir besser passen würde! Ich habe gesehen, dass die Preise beim Irobot Roomba sehr unterschiedlich sind: zwischen 300-1000€. Könnten Sie mir bitte etwas unter 500€ empfehlen? Danke im Voraus

  5. Ich habe eine Frage bezüglich der Reinigung im dunkeln. Ich habe ein Bad ohne Fenster. Ist dort eine problemlose Reinigung des 980 möglich?

    • Ich muss gestehen das ich völlig dunkle Räume nicht ausprobiert habe. Da der Roboter aber mit einer Kamera arbeitet, dürfte er da etwas Probleme bekommen.

      • Könntest du die Navigation/Reinigung über 2 Räume einmal im völlig dunkelen testen?

        Letzendlich ist eine Reinigung in den Winterabenden ohne Licht bei Abwesenheit ein recht plausibles Szenario.

        • Der Test liegt schon etwas zurück, ich kann das nicht mehr testen weil ich Gerät nicht mehr habe. Aber auf jeden Fall war Navigation schlechter, da er ja für die Kamera etwas Licht braucht. Für die Nacht solltest Du Roboter mit Laser vorziehen, die haben da keine Probleme. Z.B. Roborock oder Xiaomi Mi

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