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Midea M7 Pro ist ein brandneuer Saug- und Wischroboter, der durch eine hohe angegebene Saugleistung von 4000 Pa und guter Ausstattung bei sehr günstigem Preis auffällt. Er bietet nicht nur moderne Features wie Raum-Navigation, Kartenverwaltung, sondern auch eine Wischfunktion bei der das geteilte Wischtuch durch einen Motor in schnelle Bewegung gebracht wird. Bislang gab es so etwas nur bei teureren Geräten wie z.B. dem Roborock S7 oder Ozmo T8. In einem ausgiebigen Test haben wir über mehrere Wochen die Stärken und Schwächen des neuen Midea M7 Pro ermittelt.
Midea M7 Pro – Konkurrenz für Roborock und Co ?
Der neue Midea M7 Pro stammt von der gleichnamigen Firma Midea. Midea ist ein großer chinesischer Haushaltsgerätehersteller, der in Deutschland noch weniger bekannt ist. Das könnte sich aber ändern, denn mit dem Midea M7 Pro will sich der Hersteller jetzt auch in Deutschland einen Namen machen. Man hat daher fast alle modernen Features, die man bei Saugrobotern derzeit so kennt, in das Gerät gepackt (Laserorientierung, Live-Karte, Kartenverwaltung, Motor-Wischmopp, Wasserregelung usw.). Zudem betreibt man eine aggressive Preispolitik, denn man hat hier von Anfang an einen wirklich günstigen Verkaufspreis angesetzt. Wir haben ja auf unserer Midea M7 Pro Kurztestseite schon vor einigen Wochen erste Daten, Videos und Bezugsquellen zum Midea M7 Pro aufgelistet.
Zum Testende war der Midea M7 Pro bereits bei ersten deutschen Anbietern wie Otto* für 369 Euro erhältlich. Über Aktionen bei AliExpress* ist das Gerät zeitweise sogar schon für 264 Euro erhältlich (sogar aus europäischen Lagern), was natürlich ein beachtlich günstiger Preis für einen Saug- und Wischroboter mit dieser Ausstattung ist. Inzwischen gibt es das Gerät auch hier bei Amazon*. Es lohnt sich also die Preise zu vergleichen und in besagte Shops zu schauen. Sobald weitere Anbieter bekannt werden, ergänzen wir diese unten noch.
Preis im Shop ansehen*Von den beschriebenen Features und Daten handelt es sich also hier wirklich um ein Premium Gerät das mit anderen Spitzengeräten mithalten kann. Ob er auch in der Praxis mithalten kann, darauf kommen wir jetzt zu sprechen.
Midea M7 Pro – Lieferumfang kann sich sehen lassen
Geliefert wird der Midea M7 Pro ordentlich verpackt mit einer sehr ordentlichen Ausstattung. Neben dem Roboter selbst ist eine schicke Hochglanz Ladestation mit eingebautem Netzteil im Lieferumfang. Da der Saug- und Wischroboter in Europa vermarktet wird, haben natürliche sämtliche Teile auch ein CE-Zeichen und natürlich auch ein Netzkabel, welches in deutsche Steckdosen passt. Weiterhin gehört auch ein Ersatz-Hepa-Filter, eine derzeit noch englische Bedienungsanleitung und zwei Wischaufsätze mit zwei Wassertanks zum Lieferumfang.
Dass hier gleich zwei Wischaufsätze mitgeliefert werden ist ein wenig ungewöhnlich, kennt man aber auch schon von anderen Modellen wie dem Ozmo T8 AIVI wo das auch der Fall war. Der normale Wischaufsatz besteht wie üblich aus einer Platte die ein blaues Mikrofasertuch aufnimmt und einfach von unten an den normalen Wassertank angesteckt wird. Der normale Wassertank sitzt immer hinten am Saugroboter, ähnlich wie man es beispielsweise vom Roborock S5 Max kennt. Hervorheben muss man hier nur dass dieses Wischtuch relativ groß ist und somit auch gut eine etwas größere Schmutzmenge aufnehmen kann. Die Wassermenge die beim Wischen genutzt werden soll, kann in der App in vier Stufen (von Trocken bis Hoch) eingestellt werden.
Midea M7 Pro wischt und schrubbt mit Hochfrequenz-Vibrationsmopp
Noch interessanter ist der zweite Motor-Wischaufsatz, der Hersteller nennt ihn Hochfrequenz-Vibrationsmopp. Dieser enthält einen eigenen Wassertank mit 200ml Wasservorrat und einen Motor welcher das Wischtuch 500 mal pro Minute hin und her bewegt. Das besondere daran ist dass hier die unteren Platten an dem das Mikrofasertuch angeheftet wird, in der Mitte getrennt sind, genauso wie das Tuch auch. Beim Nasswischen werden beiden Platten in entgegengesetzte Richtung bewegt, was eine deutlich bessere Reinigung ergibt. Das Prinzip erinnert ein wenig an den teureren Roborock S7, bei dem es ähnlich funktioniert.
Im Test hat sich gezeigt dass der Wischaufsatz sehr gut funktioniert und nicht nur Flecken besser reinigt, sondern auch streifenfreier wischt. Durch die Bewegung werden Streifen quasi fast völlig vermieden und das Wasser gleichmäßiger und schneller verteilt. Bemängeln mussten wir lediglich den niedrigen Wasserzufluss in der Wassereinstellung „Hoch“, man muss also das Tuch vor dem Wischen gut anfeuchten indem man es unter den Wasserhahn hält. Bei unempfindlicheren Böden wie Fliesen, Vinylboden oder Steinböden hätte ich mir hier einen höheren Wasserzufluss gewünscht. Der Anbieter hat hier aber Besserung in Aussicht gestellt, was durch Firmware-Updates ja leicht machbar wäre. Möchte man statt dem normalen Wischaufsatz den leistungsstärkeren Motorwischaufsatz nutzen, so wird dieser anstelle des normalen Wassertanks hinten angesteckt. Wie beim Ozmo T8 AIVI ragt der Motorwischaufsatz hinten ein wenig aus dem Gerät heraus.
Warum man überhaupt zwei Wischaufsätze für die gleiche Aufgabe mitliefert, konnte uns die Bedienungsanleitung nicht erklären. Möglich ist, dass man hier an empfindliche Böden wie Parkettboden gedacht hat. Vibrierende Mikrofasertücher könnten natürlich auf sehr empfindlichen Böden leichte nicht sichtbare Mikrokratzer verursachen. Hat man diese Bedenken, dann wäre eventuell der normale Wischaufsatz tatsächlich die bessere Wahl.
Alles in allem kann sich also der Lieferumfang wirklich sehen lassen, insbesondere wenn man den Preis betrachtet.
Hier also noch mal der komplette Lieferumfang im Detail:
- der Saugroboter selbst
- die Ladestation und eingebautes Netzteil
- Wischaufsatz mit aktivem Wassertank
- Motor-Wischaufsatz (Hochfrequenz-Vibrationsmopp) mit eigenem aktivem Wassertank
- wiederverwendbares Mikrofaser-Wischtuch für normalen Wischaufsatz
- wiederverwendbares Mikrofaser-Wischtuch für Motor-Wischaufsatz
- Ersatz-Hepa-Feinstaubfilter
- englische Bedienungsanleitung
- Netzkabel (deutscher Netzstecker)
Midea M7 Pro – Unspektakuläres, aber solides Design und solide Technik
Das eigentliche Design des Saugroboters Midea M7 Pro ist relativ unspektakulär und ähnelt natürlich den meisten anderen modernen Saugrobotern. Der Saugroboter ist weitgehend in schwarz gehalten, wobei die Oberseite leicht matt gemustert ist. Der goldene Turm mit dem Laser-Sensor hebt sich hier optisch angenehm ab. Insgesamt wirkt der Roboter sehr ordentlich und solide verarbeitet. Von der Baugröße unterscheidet er sich kaum von anderen Saugrobotern, er hat einen Durchmesser von 350mm und eine Höhe von 97mm inkl. Laserturm. Damit hat er quasi die gleichen Maße wie der zuletzt getestete Dreame Bot L10 Pro oder auch einem Roborock S5 Max.
Die Hauptaufgabe bei die Orientierung in Räumen übernimmt natürlich der Laserturm, was bei heutigen Premium-Robotern eigentlich schon Standard ist. Der Laserturm verfügt auch über einen Bumper, stößt er also mit dem Laserturm irgendwo unter einem Möbelstück an, so bemerkt das der Roboter und fährt zurück. Selbstverständlich hat er auch vorne einen Bumper (Stoßstange), eine Gummikante sorgt dafür dass er mit den Möbeln sanft umgeht, falls er doch mal irgendwo anstößt. Da die Navigation durch den Laser jedoch sehr gut funktioniert, sind stärkere Kollisionen in der Praxis eher selten der Fall.
Zwei IR-Seitensensoren, jeweils einer pro Seite, sorgen dafür dass der Roboter auch gut an Rändern entlang fahren kann. Der Roboter scheint sogar im hinteren Bereich zwei Seitensensoren zu haben, falls die Abdeckung keine Attrappe ist. Bedienen kann man den Roboter über zwei Tasten auf der Oberseite und natürlich mit einer kostenlosen Smartphone App. Mit einer Taste schaltet man den Roboter ein oder startet und stoppt den Reinigungsvorgang. Mit der anderen Taste schickt man den Roboter vorzeitig zur Ladestation.
Der Schmutzbehälter steckt unter der aufklappbaren Oberseite, er kann 450ml aufnehmen und verfügt über eine kleine Rückschlagklappe. Zum Entleeren kann man den Schmutzbehälter leicht nach oben abnehmen und von oben öffnen. Das Entleeren ist dadurch relativ einfach und durchaus bequem, da beim Ausschütten nichts im Behälter hängen bleibt. Der Hepa-Feinfilter kann ebenfalls leicht entnommen und gesäubert werden. Ein mitgeliefertes kleines Werkzeug kann genutzt werden um den Filter oder Schmutzbehälter abzustauben. Empfehlenswert ist es sicherlich wenn man den Filter einmal im Monat mit einem herkömmlichen Staubsauger oder Akku-Staubsauger aussaugt. Ein Schaumstoff-Vorfilter und ein Maschenfilter sorgen dafür dass der Feinfilter nicht zu schnell verstaubt.
Wie bei den meisten Saugrobotern muss man auch hier den Schmutzbehälter möglichst täglich oder alle 2 Tage entleeren.
Interessant ist übrigens dass der Roboter unter dem Schmutzfach eine Bodenklappe hat, das ist eindeutig eine Vorbereitung für eine Absaugstation. Eventuell plant also der Hersteller noch eine Absaugstation herauszubringen, dazu gab es aber noch keine näheren Informationen.
Midea M7 Pro von oben
Midea M7 Pro von unten
Midea M7 Pro – Ungewöhnlich weiche Bürste
Auch die Unterseite ist relativ unspektakulär. Hier findet man 4 Absturzsensoren an den Seiten die dafür sorgen dass der Roboter keine Treppen hinunterfällt. Manche Roboter nutzen hier auch 6 Sensoren, jedoch muss ich sagen dass der Roboter hier im Test auch mit 4 Sensoren ein gutes und sicheres Fahrverhalten an Kanten gezeigt hat, von daher sind vier schon ausreichend.
Etwas auffallend und ungewöhnlich zugleich ist die farbige Bürste auf der Unterseite, Durch die Farbwahl sticht sie doch etwas ins Auge. Ungewöhnlich ist aber vielmehr dass hier keine Kombibürste mit Gummilamellen genutzt wird. Hier hat sich der Hersteller entschieden zwei verschiedene Borstenarten zu nutzen. Die Borsten sind zwar etwas unterschiedlich in der Härte, alle sind jedoch ungewöhnlich weich, fast schon wie ein weiches Katzenfell. Ich kann mich nicht erinnern dass wir schon mal einen Saugroboter getestet hatten, der durchweg so weiche Borsten hatte. Wie unsere Saugtests auf der Testfläche gezeigt haben (die Videos findet Ihr ja unten in diesem Beitrag) haben diese Borsten Vor- und Nachteile. Vorteilhaft ist natürlich dass der Roboter dadurch extrem sanft mit dem Boden umgeht. Mit dieser Bürste würde ich ihn bedenkenlos auch auf Parkett saugen lassen. Auch bei der Staubaufnahme auf Hartboden ist die Bürste sehr gut. Selbst bei Krümeln auf Teppich haben sich die weichen Borsten im Test bewährt. Oberflächlicher sichtbarer Schmutz wird auch mit dieser Bürste sehr gut aufgewirbelt und eingesaugt.
Schwieriger wird es mit tieferem Schmutz als auch Haaren auf Teppich. Mit festsitzenden Haare hat der Midea M7 Pro etwas mehr Schwierigkeiten als Roboter mit härteren Borsten. Dennoch war das Ergebnis im Haar-Saugtest besser als wir es von der sanften Bürste erwartet hätten, man kann also auch hier durchaus mit dem Ergebnis noch zufrieden sein. Lediglich bei hohem Flor sollte man nicht allzu große Reinigungsergebnisse erwarten.
Midea M7 Pro – Natürlich auch 5200 mAh
Dass gute Saugroboter auch einen größeren soliden Akku brauchen um über längere Zeit kraftvoll saugen zu können, das weiß heute wohl jeder. Ein großer 5200 mAh Akku ist hier ja bei sehr guten Saugrobotern wie Roborock, Xiaomi, Dreame usw. ja schon länger Standard. Das hat sich sicherlich auch der Hersteller des Midea M7 Pro gesagt und daher ebenfalls ein 14,4V Akku mit 5200 mAh verbaut.
In einer niedrigeren Saugstufe soll damit eine Laufzeit von bis zu 180 Minuten erreicht werden, was durchaus aus unserer Erfahrung auch hin kommen kann. Genau haben wir es in der maximalen Saugstufe nachgemessen. Hier haben wir eine maximale Laufzeit von genau 104 Minuten erreicht, was durchaus noch sehr gut ist. Ein Roborock S6 MaxV schafft hier nur 95 Minuten und ein Dreame D9 schafft beispielsweise 111 Minuten.
Je stärker ein Roboter saugt, desto höher natürlich der Stromverbrauch. Die Laufzeit lässt somit auch immer ein wenig Rückschlüsse auf Saugleistung zu wobei man auch den Wirkungsgrad berücksichtigen muss. Aber zur Saugleistung kommen wir gleich noch näher.
In der Regel reicht also die Akku-Kapazität durchaus aus um auch größere Etagen problemlos in einem Durchgang saugen zu können. Sollte die Energie dennoch mal vorzeitig zu Ende gehen, vielleicht weil er nicht komplett aufgeladen ist, dann kann der Roboter natürlich auch zwischendurch laden. Der Roboter lädt dann sein Akku zwischendurch auf und macht dann an der Stelle weiter wo er vorher aufgehört hat. Eine Funktion die heute bei Premium Robotern auch schon Standard ist!
Midea M7 Pro – Smartphone App MSmartLife und Funktionen
Um alle Vorteile des Midea M7 Pro wirklich nutzen zu können, sollte man den Roboter möglichst mit der Smartphone-App MsmartLife bedienen. Diese App kann man natürlich kostenlos im jeweiligen Store (z.B. hier im Google Playstore) herunterladen. Die App hat eine komplette deutsche Benutzeroberfläche und ist auch für Einsteiger wirklich einfach zu nutzen.
Um die App mit dem Roboter zu verbinden, muss man nur die Anweisungen der App befolgen. Wie fast immer muss man sich zunächst per App beim Hersteller registrieren. Anschließend wird man dann noch aufgefordert eine kleine Taste unter dem Deckel neben dem Schmutzfach zu drücken, alles andere geht weitgehend automatisch. Irgendwann muss man dann nur noch das WLAN Netz auswählen und Passwort eingeben. Die Verbindung hat bei uns auf Anhieb gut geklappt. Kritisieren muss man nur dass die App beim Start unbedingt einige eigentlich unnötige Rechte verlangt. Unter anderem auch das Recht Anrufe zu tätigen. Lehnt man dieses Recht ab, so kann man die App nicht nutzen, was schon ärgerlich ist. Wozu braucht die App dieses Recht? Während unseres Tests über mehrere Wochen konnten wir zwar niemals feststellen dass die App Anrufe tätigt oder ein anderes Fehlverhalten zeigt, dennoch hat man bei Vergabe solcher Rechte immer ein unbehagliches Gefühl, auch wenn es vielleicht unberechtigt ist.
Bei den Funktionen und dem Aufbau der App erinnert sie ein wenig an die Xiaomi, Dreame und Roborock App. Obwohl es durchaus eine andere App ist, erweist sich die Bedienung doch als sehr ähnlich. Auf dem Hauptscreen sieht man die Live-Karte der Wohnung, bei der auch immer die aktuelle Position und Fahrstrecke des Roboters live mitverfolgt werden kann.
Da man beim ersten Start ja noch keine Karte der Wohnung besitzt, ist dieser Screen am Anfang noch recht leer. Man muss also als erstes einmal alle Türen öffnen und den unteren Button „One Touch Reinigung“ drücken. Dadurch reinigt der Roboter die komplette Etage und erstellt automatisch eine Karte (Map) mit allen Räumen. Nachdem er wieder an der Ladestation andockt, unterteilt die App die Karte automatisch in Räume. Ist man mit der automatischen Raumaufteilung nicht zufrieden, kann man jederzeit manuell die Raumaufteilung bearbeiten. Man kann Bereiche aufsplitten, vereinen und benennen, so wie wir es schon von anderen modernen Saugrobotern kennen.
Man kann selbstverständlich auch virtuelle Grenzen oder rechteckige Sperrbereiche einzeichnen. Solche Bereiche werden dann vom Roboter gemieden. Magnetbänder oder Lichtschranken sind also nicht mehr nötig um den Roboter von den wertvollen Ming Vasen oder vielleicht dem unaufgeräumten Kinder-Spielbereich fern zu halten. Zusätzlich gibt es auch Wisch-Sperrbereiche. Solche Bereiche werden beim Saugen ignoriert, also ganz normal befahren. Nur beim Nasswischen werden die Wisch-Sperrbereiche beachtet. Es ist also sinnvoll Teppiche als Wischsperrbereich zu markieren.
Man kann per App jederzeit gezielt einzelne Räume, Raumkombinationen oder auch die ganze Etage reinigen lassen. Auch mehrere Etagen, bis zu drei, können mit eigener Karte verwaltet werden. Zusätzlich kann man über Reinigungsbereiche auch einzelne Stellen schnell mal absaugen lassen, aber das zeige ich Euch auch alles in dem unteren Video.
Selbstverständlich kann der Roboter auch zeitgesteuert per Timer seine Arbeit verrichten. Ihr könnt beispielsweise jeden Morgen vor dem Aufstehen die Wohnung oder einzelne Räume saugen lassen. Auch bei der Timer-Einstellung könnt ihr den Raum, Saugstärke. Wassermenge beim Wischen und natürlich Zeit und Tag vorgeben, auch mehrere Reinigungen an einem Tag sind kein Problem. Man kann auch Wischvorgänge per Timer vorprogrammieren, allerdings macht das wohl kaum jemand da man ja vorher den Wassertank auffüllen und kurz vorher auch das Wischtuch anfeuchten muss.
Hier noch mal die wichtigsten Möglichkeiten der App auf einen Blick:
- ganze Wohnung saugen lassen
- einzelne Räume und Raumkombinationen benennen und saugen lassen
- Reinigungsbereiche (Zonen) reinigen lassen
- Punktreinigung (Stelle auf Karte markieren wo er reinigen soll)
- Karte erstellen (derzeit drei Karten)
- Karte löschen
- automatische Raumaufteilung verändern (Räume teilen / zusammenfügen / benennen usw.)
- Sperrbereiche einzeichnen
- Wischsperrbereiche einzeichnen (um Teppiche beim Wischen zu umgehen)
- Roboter zur Ladestation schicken
- Zonen mehrfach 1 bis 3 mal reinigen
- Reinigungsstufe einstellen (Leise/Sanft/Standard/Stark)
- Wassermenge beim Wischen festlegen (Trocken/Niedrig/Standard/Hoch)
- Fahrweise Effizient oder Fein festlegen (Wendekreis und engere Fahrspuren)
- Teppich Saugkrafterhöhung ein/aus (funktionierte im Test noch nicht)
- Nicht Stören Modus (Zeiten wo nicht gesaugt werden soll) DND-Modus
- Reinigungsplan (Timer) programmieren (Räume selektierbar)
- Fernbedienung aktivieren und Roboter über drei Tasten oder virtuelles Joystick steuern
- Reinigungsprotokoll anschauen (mit Karte, Datum, Zeit)
- Wartungstipps
- automatische Firmware Updates
- Live Karte (zeigt Position und Fahrweg des Roboters live an)
- Sprachausgabe (Lautstärke / Land auch Deutsch)
- Lokalisieren des Roboters: Roboter piept auf Wunsch um seine Position deutlich zu machen
Wir wollen nicht verschweigen dass es mit der App vor einigen Wochen als wir den Roboter erstmals in Betrieb nahmen noch erhebliche Probleme gab. Anfangs reinigte der Roboter beispielsweise ganz plötzlich am Vormittag los obwohl der Timer auf 15 Uhr gestellt war. Auch gab es zeitweise noch gravierende Hänger bei der Live-Karte. Wir haben die Fehler alle an den Hersteller gemeldet, der dann tatsächlich recht zügig im Playstore ein Update einstellte. Inzwischen scheint die App recht stabil zu laufen, die zeitlichen Geisterfahrten sind mit der neuen App bislang nicht mehr aufgetreten. Lediglich kleinere Verzögerungen oder Hänger bei der Kartendarstellung gibt es noch immer. So wird manchmal die Karte beim Start einfach nicht dargestellt. Wir starten dann die App oft nochmal neu und dann funktioniert die Karte problemlos. Auch beim Darstellen der Roboter Position innerhalb der Karte hinkt die Darstellung manchmal etwas, aber das kennen wir ja auch von vielen anderen Robotern.
Auch bei der Bedienung an der ein oder anderen Stelle ist die Menüführung noch nicht ganz so rund wie man es sich wünschen würde. Manchmal wird man bei Aktionen wie dem Erstellen von Sperrbereichen zu schnell zum Startscreen zurück geleitet obwohl man da noch gar nicht hin wollte. Alles in allem sind das meiste aber nur kleine Mankos die man sicher in Updates noch „zurechtschleifen“ kann.
Reinigungsleistung und Navigation des Midea M7 Pro
Was die Reinigungsleistung des neuen Midea M7 Pro betrifft, so hatten wir in unseren mehrwöchigen Test im normalen Katzenhaushalt mit unterschiedlichen Bodenbelägen wenig auszusetzen. Der übliche Haushaltsschmutz wird schon ordentlich aufgenommen, so dass der Raum nach der Reinigung ordentlich aussieht. Wir hatten den Eindruck dass Krümel und Staub hier sogar besser aufgenommen werden als bei dem zuletzt getesteten Dreame Bot L10 Pro, welcher ja genau wie der Midea M7 Pro mit einer Saugleistung von 4000 Pascal beworben wird. Bei unserem Schnipseltest bei dem wir ja auch Semmelmehl auf Teppich verteilen, war die Aufnahme des Semmelmehls überraschend gut. Nur bei den Haaren brauchte der Midea M7 Pro schon mehr Durchgänge, hier hat die sanfte Bürste erwartungsgemäß Nachteile. Der Hartboden wurde aber generell gut gereinigt, egal ob Laminat, Vinylboden oder Fliesen getestet wurden. Und selbst mit Hochflor kam der Roboter gut zurecht wenn auch hier die Reinigungsleistung wie bei den meisten Saugrobotern natürlich sehr begrenzt ist.
Hinsichtlich der Navigation gab es in den Alltagstest nichts zu meckern, der Roboter fuhr stets alle Stellen ab und vergaß keine Stellen. Auch andere Räume wurden stets gezielt angefahren und bei der Raumreinigung auch gezielt gereinigt. Auch bei der Rückkehr zur Ladestation und beim Andocken gab es bis auf einen Fall nie ein Problem. In einem Fall verschob der Roboter jedoch einmal die Ladestation und hatte sogar einmal einen Hänger. Genau diese Fälle sieht man auch in unserem Video. Warum er da so ein merkwürdiges Verhalten gezeigt hat, konnten wir nicht klären. Wir vermuten dass da ein Kontakt am Bumper verschmutzt war und er dadurch irritiert wurde. So etwas sollte eigentlich nicht vorkommen. Nachdem wir den Bumper mehrfach manuell bewegten, ist das gezeigte Fehlverhalten allerdings nicht mehr aufgetreten.
Wird der Roboter manuell in einen anderen Raum getragen so erkennt er zuverlässig seine Position, was natürlich gut ist. Und auch in anderen unbekannten Umgebungen erkannte der Roboter selbstständig dass er hier eine neue Karte anlegen muss.
Also im Alltag macht der Midea M7 Pro einen durchaus soliden Eindruck, auch wenn er hier keine neuen Maßstäbe setzt. Bei der gemessenen Lautstärke war der Midea M7 Pro mit 61 dB in der maximalen Saugstufe (gemessen 1m Abstand) sogar relativ leise. Stellt man die Saugstärke auf Standard und aktiviert man den Teppich-Boost Modus, so wird zuverlässig die Saugleistung erhöht wenn der Roboter auf Teppich fährt.
Wischfunktion überraschend gut wenn sie Wasser hat
Wie schon erwähnt, hat der Midea M7 Pro neben dem normalen Wischaufsatz auch einen Motor-Wischaufsatz bei dem der Boden durch Vibrationen richtig geschrubbt wird. Im Test haben wir natürlich wieder untersucht wie gut hier das Wasser vom Wassertank auf Wischtuch und zum Boden übertragen wird. Wir testen dies indem wir den Wassertank komplett füllen und dann das Wischtuch trocken anbringen. Wir stellen dann die Wassermenge in der App auf Hoch und lassen eine saugende Holz-Testfläche solange wischen bis die Fläche weitgehend komplett feucht ist. Da das Tuch am Anfang noch trocken ist und langsam Wasser vom Roboter darauf gepumpt wird, kann man optisch gut verfolgen wie viel Wasser nachfließt. Hier war schnell zu erkennen dass der Roboter extrem sparsam mit Wasser umgeht, selbst nach 20 Minuten war nahezu nichts von Feuchtigkeit am Boden erkennbar. Und selbst nach 40 Minuten war nur ein ganz geringer Teil der Fläche befeuchtet (siehe Bilder).
Das ist nach unserer Meinung deutlich zu wenig Wasser, bei einigen Bodenarten wie Fliesen, Stein oder Vinylboden hätte ich mir deutlich mehr Wasser in der Einstellung „Hoch“ gewünscht. Manche Roboter haben die Fläche schon in 5 Minuten befeuchtet, immerhin sind es keine 2 m². Wir haben diese Anregung an den Hersteller weitergegeben, schließlich lässt sich dies per Update leicht realisieren.
Dennoch darf man die Wischfunktion auch in der jetzigen Form nicht ganz abschreiben, denn in der Praxis befeuchtet man das Tuch ja vor dem Wischen manuell indem man es unter den Wasserhahn hält. Wenn man das macht, dann wird die Testfläche sehr schnell und sehr gleichmäßig befeuchtet. Hier schafft es der Midea M7 Pro dann in etwa 5 Minuten. Auffallend hier die besonders gleichmäßige und streifenfreie Verteilung die durch die Vibration erreicht wird. Wenn man das Tuch also vorher anfeuchtet kann man kleine bis mittlere Räume durchaus schon jetzt sehr ordentlich wischen lassen wenn der Boden nicht zu stark saugt. Bei größeren Flächen muss man sowieso oft einmal das Wischtuch zwischendurch auswaschen, wodurch es auch wieder befeuchtet wird.
Im Test haben wir ein Zimmer mit Vinylboden und Laminat wischen lassen, das Ergebnis war durchaus gut. Schade ist nur, dass Wischsperrbereiche nicht sonderlich genau umfahren werden, der Roboter scheint immer etwas Sicherheitsabstand zum Wisch-Sperrberheich halten zu wollen, weshalb Ränder um den Teppich oft nicht gut gewischt werden. Alles in allem aber durchaus eine gute Wischfunktion die man durch Updates noch verbessern kann. Die Art der Vibrationen und der Andruck zum Boden hin stimmen schon mal.
Midea M7 Pro Härtetests auf der Testfläche
Um zu sehen wie intensiv der Saugroboter Midea M7 Pro wirklich saugt muss man natürlich messen, so etwas kann man mit dem Auge einfach nicht mehr erkennen. Und genau dazu dienen wie immer unsere Tests auf der Testfläche. Diejenigen die seit Jahren regelmäßig diese Seite lesen oder unseren Youtube-Videokanal abonniert haben, kennen die Tests ja schon. Für die neu hinzugekommenen Leser erkläre ich es noch einmal in wenigen Sätzen.
Zunächst haben wir wieder eine Dose abgewogenen Quarzsand auf einem kurzflorigen Teppich verteilt und etwas eingerieben. Anschließend haben wir den Saugroboter genau 20 Minuten auf diesem Teppich in der höchster Saugstufe saugen lassen. Wir lassen absichtlich den Roboter immer so lange saugen, damit selbst Roboter mit sehr schlechter Navigation genügend Gelegenheit haben alles einzusaugen. Wir wollen ja schließlich hier nicht die Navigation sondern die Saugkraft bewerten zumal die Herstellerangaben da oft recht unzuverlässig sind.
Nach diesen 20 Minuten haben wir das Schmutzfach mit dem eingesaugten Quarzsand gewogen. Da wir ja das Gewicht des leeren Schmutzbehälters als auch unserer Dosen kennen, können wir so per Rechner schnell ausrechnen lassen wie viel Prozent von dem verteilten Quarzsand er aus dem Teppich gesaugt hat. Und da wir solche Tests mit zahlreichen Saugrobotern machen, können wir die Ergebnisse gut vergleichen. In unserem unteren Video könnt Ihr euch den Test auch gerne anschauen, wir legen sehr viel Wert auf Transparenz!
Bei dem geschilderten Test schaffte es der Midea M7 Pro 43% wieder aus der Schmutzmatte herauszusaugen. Das ist ein durchaus noch sehr gutes Ergebnis mit dem man zufrieden sein kann. Das Ergebnis ist ähnlich stark wie beim deutlich teureren Deebot Ozmo T8 AIVI den wir vor einigen Monaten getestet haben. Auch der Spitzenroboter Roborock S6 MaxV war da nur wenig besser.
Zum Vergleich: ein Roborock S6 MaxV hatte 47%, ein Dreame Bot L10 Pro hatte 52%, ein Roborock S6 hatte 64%, ein Dreame D9 52%, ein Cecotec Conga 4090 48%, ein Deebot Ozmo T8 AIVI 44%, ein Lenovo X1 / 360 S7 Pro hat 38% bei diesem Test geschafft, weitere könnt Ihr auf unseren Seiten selbst vergleichen.
Den gleichen Test haben wir dann noch mit einem etwas höheren Teppichläufer gemacht. Hier schaffte es der Midea M7 Pro leider nur noch 15% herauszusaugen. Dieses Ergebnis ist leider nicht mehr so berühmt, bei höheren Teppichen lässt offenbar die Reinigungsleistung schnell nach. Ein wenig lässt einem das natürlich an den 4000 Pa zweifeln. Das schwächelnde Ergebnis auf höheren Teppichen hat aber natürlich auch andere Gründe, zum Beispiel die weiche Bürste. Die weichen Borsten geben auf Teppich sehr schnell nach und können den Flor nicht tiefergehend ausbürsten.
Zum Vergleich: beispielsweise ein Roborock S6 MaxV hat hier 26%, ein iRobot Roomba i7+ 49%, ein Lenovo X1 / 360 S7 Pro hat hier 54%, ein Roborock S6 hat 40%, Dreame Bot L10 Pro 38%, ein Dreame D9 30%, ein Deebot Ozmo T8 AIVI 18% und ein Conga 5090 hat 17% geschafft .
Wer also viele Teppiche mit höherem Flor in der Wohnung hat, für den ist der Midea M7 Pro somit nicht unbedingt die beste Wahl. Hier wäre dann vielleicht Roboter wie ein Dreame D9 oder Roborock S6 die bessere Wahl.
Um die Leistung auf Hartboden etwas genauer zu testen haben wir wieder unseren Härtetest angewendet. Es wurden drei Dosen Schmutz, also Quarzsand, grobes Katzenstreu und Semmelmehl auf der kleinen Testfläche verteilt. Anschließend haben wir auch hier den Roboterstaubsauger 20 Minuten saugen lassen. Dabei haben wir genau beobachtet wie er den Schmutz aufnimmt und wie viel Schmutz er nach 10 und 20 Minuten aufgesaugt hat.
Hier war das Ergebnis zwar okay, aber nicht Spitze. Der Schmutz wurde am Anfang doch schon recht stark nach außen verteilt, was bei sehr guten Saugrobotern heute eigentlich sehr selten vorkommt. Sogar etwas Schmutz ist in den Ecken gelandet. Der Roboter schaffte es zwar wieder recht flott den meisten Schmutz einzusaugen so dass nach 5 Minuten die Fläche schon wieder weitgehend sauber war, aber an die 2% in den Ecken kam er nicht mehr ran. Nach 10 Minuten war daher nur 98% im Schmutzbehälter und selbst nach 20 Minuten fehlten immer noch diese 2%.
Zudem hat der Test gezeigt dass der Schmutzbehälter des Midea M7 Pro bei dieser Schmutzmenge an an die Grenze kam, viel mehr hätte er nicht packen können weil die Öffnung doch relativ niedrig liegt.
Um zu testen wie gut der Roboter den Rand und Ecken reinigen kann, haben wir mit einer speziellen Dose nochmal Quarzsand nur am Rand verteilt. Danach haben wir wiederum den Roboter 20 Minuten saugen lassen und nach 10 und 20 Minuten wieder gemessen wie viel er aufgesaugt hat. Bei diesem Test überzeugte der Midea M7 Pro nur teilweise.
Nach 20 Minuten schaffte es hier der Midea M7 Pro 68% des Sandes einzusaugen. Das ist vom Endergebnis zwar gar nicht schlecht wenn man es mit anderen Robotern vergleicht. Jedoch brauchte der Midea M7 Pro doch schon recht lange bis er den Rand einigermaßen sauber bekam. Die beiden Seitenbürsten überzeugten hier beim Zuschauen nicht wirklich. Letztlich blieb auch beim Midea M7 Pro am Ende viel in den Ecken liegen. Zudem wurde Schmutz teilweise stark aufgewirbelt und verschmutzte die Oberseite des Roboters selbst. Also hier gibt es noch viel Luft nach oben was die Reinigungsleistung von Randbereichen angeht. Zum Glück hat man in der Wohnung seltener sandige Verschmutzungen am Rand.
Zum Vergleich: Der eufy RoboVac 30c schaffte hier 72%, Roborock S6 MaxV 67%, iRobot i7+ 63%, Dreame D9 63%, Deebot Ozmo T8 AIVI 58%, der Roborock S6 63%, der Cecotec Conga 5090 61%, der Dreame Bot L10 Pro 52%, der Lenovo X1 und 360 S7 Pro ebenfalls 61%.
Bei der Haaraufnahme, Katzenhaare und menschliche Haare auf schwarzen Stoff zeigte der Midea M7 Pro wieder ein ordentliches Ergebnis. Obwohl festsitzende Katzenhaare für Saugroboter nicht leicht zu saugen sind, bekam der Roboter die Fläche relativ gut sauber, auch diesen Test seht Ihr in einem unserer Videos. Längere Haare wickelten sich beim Midea M7 Pro aber etwas stärker um die Bürste als bei guten Premium-Robotern mit Gummilamellen-Kombibürste.
Der Test zeigt übrigens auch dass der Saugroboter mit schwarzen Bodenflächen keinerlei Probleme hat. Einige Saugroboter haben damit manchmal Probleme weil die schwarze Fläche den IR-Strahl der Absturzsensoren absorbierte. Dieses Manko hat der Midea M7 Pro mit seinen vier Absturzsensoren nicht.
Teppichkanten, Türschwellen bis maximal 20mm
Um zu testen welche Türschwellenhöhe der Saugroboter überwinden kann, haben wir den Roboter wieder verschiedenen Platten mit definierter Höhe ausgesetzt. Hier hat sich gezeigt dass der Roboter Höhen bis zu 20mm überwinden kann. Das heißt bei 18 oder 20mm stolpert er zwar manchmal ein wenig und braucht einen zweiten Anlauf aber in den meisten Fällen überwindet er die 20mm dann doch recht sicher. In einigen Fällen schaffte er auch noch 21mm, allerdings in den meisten Fällen war 21mm nicht mehr zu schaffen.
Höher als 20mm sollte eine Türschwelle also nicht sein, da bei 21mm auch oft der Bumper anspricht. Das ist aber ein ordentliches Ergebnis, das für die meisten Wohnungen ausreichen sollte. Teppiche können erfahrungsgemäß oft 1 bis 2 mm höher sein, da hier die Kanten oft etwas abgerundet sind.
Noch ein paar Fotos zum Midea M7 Pro Test
Unser Fazit und Testergebnis zum Midea M7 Pro
Für den vergleichbar günstigen Preis bietet der Midea M7 Pro* wirklich viel. Besonders für Leser die nach einem günstigen Saug- und Wischroboter suchen der mehr kann als nur ein nasses Tuch umherzuschleifen, denen kann ich den Midea M7 Pro durchaus empfehlen wenn man ihn günstig bekommt. Es lohnt sich ein Preisvergleich da die Preise in Bewegung sind, für aktuelle Preise schaut mal hier in Shops AliExpress* / Otto* / Amazon*.
Also der motorbetriebene Wischmopp arbeitet im Test besser als bei so manch teurem etablierten Markengerät. Allerdings gab es hier das Manko dass leider sehr wenig Wasser elektronisch nachgeführt wird, selbst wenn man die Wasser-Einstellung auf „Hoch“ setzt. Durch ein Firmware-Update soll das aber noch verbessert werden wurde uns gesagt.
Bei höheren Teppich konnte der Midea M7 Pro bei der Reinigungsleistung weniger überzeugen, wir würden ihn daher vorwiegend in Wohnungen mit Hartboden und kurzflorigen Teppichen einsetzen.
Die App bietet alle heute üblichen Funktionen inkl. Raumaufteilung und Kartenverwaltung für drei Ebenen. Inzwischen läuft diese auch recht stabil, allerdings läuft sie noch nicht ganz so rund und flüssig wie beispielsweise bei den etablierten Robotern wie dem Roborock oder Dreame Modellen die derzeit immer noch einen etwas ausgereifteren Eindruck hinterlassen. Zukünftige Firmware-Updates könnten das aber sicherlich noch ändern, schließlich ist das Gerät noch ganz neu im Markt.
Ich hoffe der Test hilft Euch bei der Entscheidung, nicht vergessen, wenn Ihr den nächsten unabhängigen Test nicht verpassen wollt, wir arbeiten bereits daran, einfach Youtube und/oder Testletter kostenlos abonnieren, Ihr unterstützt uns damit !
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Unsere Videos zum Midea M7 Pro (Teil 1 / Teil 2)
Videos von Hersteller zum Vorgänger Modell Midea M7
Video und Urteil oder Meinung anderer Tester
Technischen Daten des Saugroboter Midea M7 Pro
Wichtige Grundeigenschaften
Midea M7 Pro | |
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Preis | Amazon Preis* ca.: 220,99 EUR Aktuelle Preise siehe hier im Amazon-Shop* Zum Zeitpunkt der Beurteilung ca. 331 € |
Saugleistung (Hersteller- o. Anbieterangabe) | 4000 Pa |
Geeignet für Teppichreinigung | Ja 1) |
Geeignet für Hartboden (Laminat, Fließen etc.) | Ja 1) |
Geeignet für Haustierbesitzer (gute Haaraufnahme) | Ja 1) |
Wischfunktion | Ja |
Für welche Wohnungsgröße geeignet? | Für fast alle Wohnungen, selbst größere über 100 m² geeignet 1) |
Multi-Room Navigation (gut geeignet um mehrere Räume gleichzeitig zu saugen) | Ja 1) |
Art der Navigation / Fahrstrategie | Intelligente Laser-Orientierung |
Ausstattung
Automatische Ladestation | Ja |
Fernbedienung | Nein |
Bedienung per Smartphone App | Ja |
Timer (programmierbare Reinigungszeiten) | Ja |
Mehrere Startzeiten pro Tag möglich | Ja |
Hepa-Feinfilter (für Allergiker sinnvoll) | Ja |
Zwischenladung mit Fortsetzung der Reinigung möglich | Ja |
Sprachausgabe | Ja, auch in Deutsch |
Bereiche absperrbar | Ja per App |
Unterstützte Sprachassistenten | Ja Amazon Echo* (Alexa), Google Assistant |
Smartphone App Funktionen
Live Kartenansicht | Ja |
Mehrere Karten für mehrere Etagen | Ja (3 Stück) |
Virtuelle Sperrbereiche / Grenzen (No-Go Areas) | Ja |
Virtuelle Reinigungsbereiche definierbar | Ja |
Virtuelle Raumaufteilung | Ja |
Firmware Updates per App? | Ja |
Sprache Menüführung | Deutsch |
Wischfunktion
Wischfunktion vorhanden | Ja |
Aktive Wischbewegungen | Ja |
Motor-Wischmopp | Ja |
Automatisch Teppich beim Wischen umfahren | Nein |
Spezielle Teppich Sperrbereiche | Ja |
Wassertank vorhanden | Ja |
Volumen Wassertank | 220 ml |
Wassermenge einstellbar | Ja per App regelbar |
Randbreite die nicht gewischt wird | 7 cm 1) |
Sensorik
Laserdistanzsensor | Ja |
Kamerasensor | Nein |
Bumper (Stoßstange) | Ja |
Höhe des Bumpers (Stoßstangenhöhe ca.) | 21 mm 1) |
Laserturm-Bumper / Sensor | Ja |
Absturzsensoren / Treppenerkennung | Ja (4 Sensoren) |
Magnetband-Erkennung | Nein |
IR-Lichtschranken Erkennung (IR Raumbegrenzungen) | Nein |
Teppicherkennung (beim Wischen) | Nein |
Teppicherkennung (Saugkrafterhöhung) | Ja |
Objekterkennung | Nein |
Schmutzerkennung | Nein |
Weitere technische Daten und Messwerte
Lautstärke | 61 dB 61 dB in maximaler Saugstufe 59 dB in Standard Saugstufe |
Anzahl der horizontaler Teppichbürsten | 1 |
Breite der Bürste (Borstenbreite ca.) | 15.7 cm |
Art der Bürste | Universalbürste mit ungewöhnlich weichen / sanften Borsten. |
Anzahl der Seitenbürsten | 2 |
Volumen Schmutzbehälter (ca.) | 450 ml |
Laufzeit mit vollem Akku maximal (ca.) | 180 Minuten (Herstellerangabe) |
Laufzeit in maximaler Saugstufe (ca.) | 104 Minuten (gemessen) |
Durchschnittliche gemessene Reinigungszeit für Testraum (20qm) | 18 Minuten (gemessen) |
Reinigungsgeschwindigkeit gemessen bei 50m² Wohnung | 0.78 m² pro Minute |
Akku-Technologie | Li-Ion |
Spannung / Kapazität | 14.4 V / 5200 mAh also 75 Wh |
Ladezeit wenn komplett leer | ca. 300 Minuten |
Türschwellen-Überwindung (90°Kante) | ca. 20 mm |
Höhenunterschiede Anmerkung | 20 mm Höhenunterschiede werden in den meisten Fällen überwunden, in selten Fällen auch 21 mm. |
Befährt tiefschwarze Böden/Teppiche | Ja |
Leistungsaufnahme Ladestation im Standby | ca. 1.1 Watt |
Anzahl der Roboter Saugstufen | 4 |
Saugroboter Maße | Breite 350 mm, Länge 350 mm, Bauhöhe 97 mm |
Gewicht | 3.6 kg |
Features / Lieferhinweise / Bezugsquelle
Besondere Merkmale des Saugroboters |
|
Deutsche Bedienungsanleitung | Nein |
CE-Zeichen | Ja |
Deutscher Netzstecker | Ja |
Zubehör gut erhältlich | Ja |
Bezugsquelle / Link zum Shop | Im Amazon-Shop anzeigen* Im AliExpress-Shop anzeigen* Im Otto-Shop anzeigen* |
Bezugsquelle für Zubehör | Ersatzfilter hier* Ersatzbürste hier* |
Alle Angaben nach besten Wissen und Gewissen. Da Fehler aber nie auszuschließen sind natürlich ohne Gewähr!
1)= Getestet, beruht auf Erfahrungen durch unseren ausgiebigen Praxistest
Bezugsquelle Midea M7 Pro
Preis im Shop ansehen*
Midea M7 Pro im Vergleich mit anderen Top-Saugrobotern
Modell | Midea M7 Pro | Dreame Bot L10 Pro | Dreame D9 | iRobot Roomba i7+ | Deebot Ozmo T8 AIVI | Roborock S6 | Xiaomi Mi Robot |
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Saugleistung (Herstellerangabe) | 4000 Pascal | 4000 Pascal | 3000 Pascal | 1800 Pascal | 1500 Pascal | 2000 Pascal | 1800 Pascal |
Akku Kapazität | 75 Wh | 75 Wh | 75 Wh | 25 Wh | 75 Wh | 75 Wh | 75 Wh |
Reinigungsergebnis auf Hartboden (Test) | Gut | Gut | Gut | Sehr gut | Sehr gut | Gut | Sehr gut |
Reinigungsergebnis auf Teppich (Test) | Befriedigend | Gut | Gut | Sehr gut | Gut | Sehr gut | Gut |
Mehrere Karten und Sperrbereiche für mehrere Etagen | Ja, bis zu 3 Karten | Ja, bis zu 3 Karten | Ja, bis zu 3 Karten | Ja, sehr bequem handhabbar. Bis zu 10 Karten. | Ja, sehr bequem handhabbar | Ja, seit einem Update kann er dies auch gut! | Nein |
Tiefenreinigung (2 fache Reinigung möglich) | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein | Nein |
Wischfunktion | Ja | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja | Nein |
Mehrweg - Wischtücher | Ja (2 im Lieferumfang) | Ja (1 im Lieferumfang) | Ja (1 im Lieferumfang) | - | Ja | Ja (2 im Lieferumfang) | Nein |
Einweg-Wischtücher | Nein | Nein | Nein | - | Ja (20 im Lieferumfang) | Ja (10 im Lieferumfang) | Nein |
Per App einstellbare Wischwassermenge | Ja | Ja | Ja | - | Ja | In zwei Stufen umschaltbar | Nein |
Seitenbürste | Zwei, besteht aus Fasern | Eine, besteht aus Fasern (Borsten) | Zwei, besteht aus Fasern (Borsten) und hat 3 Arme | Besteht aus Fasern (Borsten) und hat 3 Arme | Zwei, besteht aus Fasern (Borsten) und hat 3 Arme | Eine, besteht nun aus Gummi und hat 3 Arme | Eine, besteht aus Fasern (Borsten) und hat 3 Arme |
Automatische Raumaufteilung per App | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein |
Raumaufteilung manuell änderbar | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein |
Gezielte Einzelraumreinigung | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Nur indirekt, indem man Raum als Bereich markiert |
Reinigungsbereich markierbar | Ja | Ja | Ja | Ja, auch speicherbar | Ja | Ja | Ja |
Einzelraumreinigung auch per Timer | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein |
Bedienungstasten | 2 Tasten | 3 Tasten | 3 Tasten | 3 Tasten | 1 Taste | 3 Tasten (neues Design) | 2 Tasten |
Lautstärke im Max Modus | 61 dbA | 67,5 dbA | 60,5 dbA | 65 dbA | 63 dbA | ca. 64 dbA (deutlich leiser als der Vorgänger) | ca. 64 dbA |
Geschwindigkeit | im Testraum ca. 18 Minuten Im Schnitt 0,78 m² pro Minute (gemessen bei 5 Räumen). | im Testraum ca. 19 Minuten Im Schnitt 0,83 m² pro Minute (gemessen bei 5 Räumen). | im Testraum ca. 16 Minuten Im Schnitt 1 m² pro Minute (gemessen bei 5 Räumen). | im Testraum ca. 16 bis 17 Minuten. Im Schnitt 0,77 m² pro Minute (gemessen bei 5 Räumen). | im Testraum ca. 18 bis 19 Minuten. Im Schnitt 0,85 m² pro Minute (gemessen bei 5 Räumen). | im Testraum ca. 19 Minuten (etwas flotter) | im Testraum ca. 20 Minuten |
Erkennt Magnetband | Nein | Nein | Nein | Nein, aber Lightwall | Nein | Ja | Ja |
Laser-Sensor (LDR-Sensor) oder ähnlich | Ja | Ja | Ja | Kamera-Orientierung | Ja, neuer DToF-Laser-Sensor | Ja | Ja |
Ultraschallsensor | Nein | Nein | Nein | Nein | Nein | Nein | Ja |
IR-Seitensensor | Ja | Ja | Ja | Nein | Nein | Ja | Ja |
IR-Frontsensor | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Nein |
Vision-Sensor bzw. Kamera | Nein | Ja | Nein | Nein | Ja | Nein | Nein |
Teppicherkennung | Ja | Ja | Ja | Nein | Ja | Ja | Nein |
IR-Absturzsensoren (Treppenerkennung) | Ja | Ja, 6 Stück | Ja, 6 Stück | Ja | Ja | Ja | Ja |
Bedienungsanleitung | Englisch | Deutsch sowie weitere Sprachen | Deutsch sowie weitere Sprachen | Deutsch sowie weitere Sprachen | Deutsch sowie weitere Sprachen | Deutsch sowie weitere Sprachen | Inzwischen Deutsch |
Zubehör | gut erhältlich | gut erhältlich | gut erhältlich | gut erhältlich | gut erhältlich | identisch mit dem Roborock Vorgänger (Baugleich) | gut erhältlich |
Autom. Absaugstation erhältlich | Roboter ist dafür vorbereitet, eventuell zukünftig optional | Nein | Nein | Ja | Ja | Nein | Nein |
Sprachausgabe des Roboters | Deutsch | Deutsch | Deutsch | Deutsch | Deutsch | Deutsch | Englisch |
Sprache der App Benutzerführung | Deutsch | Deutsch | Deutsch | Deutsch | Deutsch | Deutsch | Deutsch |
EU-Version mit CE-Kennzeichen erhältlich | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja | Ja |
Besonderheiten | Elektrischer Wischmop für bessere Bodenreinigung. | 3D-Objekterkennung um Hindernisse besser zu umfahren. Sehr großer Schmutzbehälter und günstiger Preis. | Sehr großer Schmutzbehälter und günstiger Preis. | Absaugstation im Lieferumfang sowie benennbare und speicherbare Zonen | Elektrischer Wischmop für bessere Bodenreinigung; Objekterkennung per Kamera, Live-Kameraüberwachung, Absaugstation erhältlich | Bodenschutzmatte für Ladestation, damit nach dem Wischen Boden nicht nass wird | - |
Aktueller Preis | Preis im Shop ansehen* | Dreame Bot L10 Pro hier über Amazon* Dreame Bot L10 Pro hier über AliExpress* | Dreame D9 hier über Amazon* | iRobot Roomba i7+ mit Absaugstation hier über Amazon* | Deebot T8+ mit Absaugstation hier über Amazon* Deebot T8 AIVI ohne Absaugstationhier über Amazon* Deebot T8 ohne Absaugstation und ohne Motor-Wischmop hier über Amazon* Nur automatische Absaugstation hier über Amazon* | u.a. hier über die Shops Amazon* GearBest* oder Cyperport* | u.a. hier über die Shops Amazon* oder Otto Shop* |
Unser Midea M7 Pro Testergebnis / Bewertung
Bewertungskriterien - Was diese bedeuten (zum Lesen aufklappen)
Die Leistung eines Roboter-Staubsaugers in einer Zahl auszudrücken ist immer problematisch, egal wie sorgfältig und ausgeklügelt das Bewertungssystem ist bzw. die Beurteilungen und Messungen erfolgen. Das liegt zum einen daran, dass die Räumlichkeiten, Möblierung, Bodenbelege bei jedem von Euch anders aussehen werden. Zum anderen sind die Anforderungen und Vorstellungen von dem was der Roboterstaubsauger leisten soll, bei vielen völlig unterschiedlich. Es ist daher schwer eine Bewertung zu schaffen, die allen Vorstellungen gerecht wird.
Dennoch haben wir versucht die Leistung der Saugroboter auch in einer Bewertung (sprich Punktzahl 1 bis 10) wiederzugeben. Da wir allerdings in den letzten Jahren schon unzählige Saugroboter getestet haben, konnten wir darin auch unsere lange Erfahrung einbringen.
Hier nur eine kurze Erläuterung zu den Bewertungskriterien, genauere hinweise zur Bewertung findet ihr auf der Seite: Bewertungskriterien
Als Hilfestellung hier nur eine kurze Erläuterung zu den einzelnen Bewertungskriterien:
Reinigung Teppich
Diese Bewertung ist vor allem wichtig wenn Ihr Teppich im Haus habt, je höher der Wert desto besser! Habt ihr keinen oder kaum Teppich im Haus, ist diese Bewertung für euch weniger wichtig.
Die Bewertung basiert auf Tests mit Quarzsand auf verschiedenen Teppichen, sowohl auf unserer Testfläche als auch im Wohnraum. Auch die Aufnahme von Katzenhaaren und Aufnahme von Haushaltschmutz wurde beurteilt. Die höchste Gewichtung hat der 20 Minütige Quarzsandtest.
Hartboden & Ecken/Ränder
Diese Bewertung ist vor allem dann wichtig wenn Ihr sogenannten Hartboden im Haus habt, also z.B. Laminat, Parkett, Vinyl, Fliesen oder ähnliches. Da Hartboden relativ einfach zu saugen ist, solltet ihr hier auf einen möglichst hohen Wert achten.
Um die Fähigkeiten auf Hartboden zu bewerten haben wir mehrere Tests mit Quarzsand, aber auch grobem Katzenstreu und Semmelmehl (Paniermehl) auf unserer Testfläche gemacht. Die Ergebnisse setzen sich aus Beurteilungen in zeitlichen Abständen und Messungen der aufgenommenen Schmutzmenge zusammen. Um die Randreinigung zu testen wurde zudem Schmutz gezielt am Rand der Testfläche verteilt, zudem wurde die Randverfolgung in den Wohnräumen beurteilt.
Navigation / Fahrverhalten
Diese Bewertung gibt an wie schnell und wie genau der Saugroboter einen Wohnraum oder eine Etage abfährt. Je höher der Wert, desto kürzer ist gewöhnlich auch die benötigte Reinigungszeit. Diese Angabe ist vor allem dann wichtig, wenn Ihr mit dem Roboter mehr als einen Raum in einem Durchgang reinigen wollt. Wenn Ihr den Roboter ohnehin immer nur einzelne Räume saugen lassen wollt, vielleicht sogar in Abwesenheit per Timer, dann ist dieses Kriterium weniger wichtig.
Roboter mit Zufallsstrategie (Random-Fahrstrategie) haben hier immer eine niedrigere Bewertung, dennoch müssen diese bei einzelnen Räumen nicht weniger gründlich reinigen. Nicht selten sind Random-Roboter bei einzelnen Räumen sogar gründlicher. Werden jedoch mehrere Zimmer in einem Reinigungsvorgang gesaugt, dann wiederum nicht diese Bewertung sehr wichtig.
Bewertet werden aber auch andere Dinge wie das Auffinden der Ladestation, Erkennung von flachen Hindernissen, Navigation im dunklen etc. (näheres siehe hier)
Handhabung / Komfort
Diese Bewertung gibt an wie komfortabel und einfach der Saugroboter im Alltag genutzt werden kann. Da es bezüglich der Handhabung unterschiedliche Vorstellungen und Gewohnheiten gibt, solltet man diese Bewertung nicht Übergewichten.
Bewertet wird u.a. der Umgang mit dem Schmutzfach, Filter, Bürste und ob Dinge wie Fernbedienung, virtuelle Wand, Timer die Arbeit erleichtern. Auch eine kurze Reinigungszeit erhöht die Bewertung da dies im Alltag praktischer ist.
Ausstattung / Funktionen
Diese Bewertung gibt an was alles zum Lieferumfang gehört bzw. welche Funktionen und wichtigen Sensoren vorhanden sind.
Unter anderem wird bewertet ob Timer, Ladestation, Smarthone-App,Feinstaubfilter, WLAN, Wischfunktion, Schmutzsensor, Sensor zur Raumorientierung und vieles mehr vorhanden sind. Berücksichtigt wird auch die Kapazität des Akkus und des Schmutzbehälters. Dabei werden bestimmte Dinge wie z.B. Ladestation natürlich höher gewichtet.
Alle Bewertungen haben wir sehr sorgfältig mit hohem Zeitaufwand erstellt. Wir führen unsere Tests neutral, objektiv und sachkundig durch. Beurteilungen erfolgen nach Möglichkeit immer vom gleichen Experten um unterschiedliche Einschätzungen zu vermeiden. Trotz großer Sorgfalt können wir natürlich auch Fehler machen, daher können wir keinerlei Gewähr für die Bewertungen und Aussagen übernehmen. Nähere Infos auf der Seite Bewertungskriterien.
Wir hoffen der Test konnte euch helfen. Wenn ihr uns unterstützen wollt, empfehlt uns weiter.
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- 2,5 bis 4,4 Ausreichend
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