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Der brandneue Akkustaubsauger Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 soll nicht nur hervorragend saugen, sondern er kann sogar die Wohnung noch nass wischen. Zudem soll der neue Akkustaubsauger mit Wischfunktion besonders lange Laufzeiten bieten. Wir haben den neuen Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 jetzt mehrere Wochen intensiv im Haushalt als auch auf unserer Testfläche getestet und mit anderen Akku-Staubsaugern wie dem Dyson V10 verglichen.
Akku-Staubsauger erobern die Haushalte
In den letzten Jahren hat die Leistung von Akku-Staubsauger enorm zugelegt. Vor einigen Jahren als wir die ersten Akku-Staubsauger getestet haben waren diese nur als Zweitgerät zwischendurch zu empfehlen. Das hat sich aber schon lange geändert, die Saugleistung als auch die Elektrobürsten wurden immer besser, wer unsere Akkustaubsauger-Testberichte verfolgt hat konnte die Entwicklung gut beobachten. Angefangen hat der Erfolg von Akku-Staubsaugern wohl mit dem Akkustaubsauger vom Marktführer Dyson. Trotz der wirklich hohen Preise von Dyson, hat deren Akku-Staubsauger viele davon überzeugt um zu denken. Über die Leistung und das anfangs recht ungewöhnliche Design der Dyson-Akkustaubsauger haben wir ja schon berichtet (siehe Dyson Testberichte). Dyson hat gezeigt, dass ein Akku-Staubsauger nicht schlechter als ein netzbetriebener Staubsauger reinigen muss, nicht umsonst findet man den Dyson V10 Absolute ganz oben in unser Akku-Staubsauger Bewertungsliste.
Aber auch andere Markenhersteller haben nicht geschlafen, spätestens der Dyson Erfolg dürfte sie wachgerüttelt haben. Inzwischen bieten eigentlich alle bekannten Markenhersteller sowie viele NoName-Hersteller handliche Akku-Staubsauger an. Der Vorteil liegt ja auf der Hand, das nervige Kabel fällt weg, man spart Zeit und muss sich oft auch viel weniger bücken. Das ganze Handling wird einfach bequemer. Zudem spart man langfristig auch Kosten, denn praktisch alle angebotenen Akku-Staubsauger benötigen keine Beutel mehr. Wer ein paar mal mit einem guten Akku-Staubsauger gearbeitet hat, wird danach nur noch sehr selten den alten netzbetriebenen Staubsauger vorkramen, wir sprechen da aus langjähriger Erfahrung als auch vielen Rückmeldungen von Lesern.
Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 – Dyson Design trickreich verbessert?
Nachdem anfangs viele Markenhersteller, auch Philips, auf ein weitgehend herkömmliches Staubsaugerdesign gesetzt haben, scheint sich jetzt das „Dyson-Design“ durchzusetzen. Immer mehr Hersteller wählen das pistolenartige Design, bei dem man den eigentlichen Staubsauger komplett in der Hand hält. Dyson war wohl der erste Akku-Staubsauger der diese sonderbare Bauform genutzt hat. Als wir dieses Design vor Jahren das erste Mal getestet haben, waren wir noch skeptisch ob das wirklich praktisch ist (siehe Testbericht zum Dyson Digital Slim DC62). Es hat sich aber schnell gezeigt, es macht wirklich Sinn den Schwerpunkt des Staubsaugers in der Hand zu behalten. Man kann den Staubsauger damit viel leichter führen, man kann sogar zwischendurch relativ leicht an der Decke oder Wand saugen. Zudem hat dies den Vorteil dass man mit Abnehmen des Saugrohres sofort einen kleinen kompakten Handstaubsauger hat, der dann für Couch, Möbel oder Auto eingesetzt werden kann. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. Anfangs gab es nur von einigen NoName-Herstellern ähnliche Bauarten, die Leistung war hier oft nicht sonderlich überzeugend, da bei günstigen Produkten einfach die notwendige Saugkraft für diese Bauart fehlt. Inzwischen wählen aber auch immer mehr Markenhersteller diese Bauart und auch die Leistung steigt mit jeder Serie weiter an.
Auch Philips setzt mit der Philips Speedpro Serie schon eine Weile auf diese neue Bauart. Auch der brandneue Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 nutzt wieder ein ähnliches Design. Wie aber schon sein Vorgänger der Philips FC6823/01 SpeedPro Max*, hat Philips das Design trickreich verbessert. Der Clou ist nämlich dass beim Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 der Schmutzbehälter nicht nach unten sondern noch oben ausgerichtet ist. Auf den ersten Blick sieht das wieder etwas ungewöhnlich aus, es macht aber Sinn, denn jetzt kann man beim Saugen den Staubsauger praktisch fast flach auf den Boden legen. Dadurch kommt man mit der kompletten Länge auch unter sehr flache Möbel wie Tische oder Betten. Auch bei dem getestetem Dyson V10 Absolute kommt man schon sehr weit runter, aber mit dem Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 kann Dyson diesbezüglich nicht mithalten.
Lieferumfang des Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147
Der neue Akkustaubsauger Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 wird seit kurzem über diverse Läden und Online-Shops angeboten, u.a. hier über den Amazon-Shop* bzw. hier im Saturn-Shop*. Bei Amazon lag der Verkaufspreis bei Testende bei ca. 548 Euro, bei Saturn war er zum Testzeitpunkt günstiger. Zumindest beim Preis liegt er damit schon mal in der Top-Klasse der Akku-Staubsauger. Wie man auf dem unteren Bild sieht, ist der Lieferumfang dafür auch recht reichhaltig.
Letzte Aktualisierung am 2024-11-20 at 23:14 / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Neben dem eigentlichen Akku-Staubsauger wird im Paket folgendes mitgeliefert:
- 360°-Universal- Elektrobürste
- 360-Grad-Saugdüse
- Mini-Elektrobürste (für Polster, Auto etc.)
- lange Fugendüse
- Saugrohr mit umklappbare Bürste (Möbelpinsel)
- vier Mikrofasertücher für Wischmop
- Aquakit (Wassertank mit Mikrofasertuchaufnahme)
- Ersatzfilter (2 stufig)
- Ladegerät mit Magnetkontakt
- Wandhalter
- Mehrsprachige Bedienungsanleitung
Interessant ist dass zwei Elektrobürsten mitgeliefert werden. Die große Universalbürste ist sowohl für Teppich als auch Hartboden wie Laminat, Vinyl, Fliesen usw. geeignet. Die kleine Elektrobürste soll besonders gut für Tierhaare auf Polstern geeignet sein. Und die dritte Bodendüse dient lediglich zum Saugen auf Hartboden, ist aber auch auf langflorigen Teppichen manchmal hilfreich wie in unserem Testvideo zu sehen ist. Die Verarbeitung von Staubsauger und Bürsten macht einen durchaus guten Eindruck. Besonders viel Mühe man sich beim Design gemacht, man muss schon sagen, dass der neue Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 richtig schick aussieht.
Besonders schick, aber auch sehr hilfreich ist das LED-Display am Griff des Akku-Staubsaugers. Beim Saugen wird hier die noch verfügbare Laufzeit mit der aktuellen Akku-Kapazität angezeigt. Je nach aktivierter Saugstufe, der Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 hat drei Saugstufen, verändert sich natürlich die Zeitangabe entsprechend. Das ist wirklich praktisch und kennen wir bislang nur vom aktuellen Dyson V11, welcher aber derzeit noch um einiges teurer als der Philips ist. Wird der Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 aufgeladen, so zeigt das Display die aktuelle Kapazität in Prozent an. Ist er voll aufgeladen, so zeigt er kurz 100% an und das Display geht dann aus um Energie zu sparen. Die Stromaufnahme nach dem Laden beträgt übrigens gemessene 0,4 Watt, was durchaus noch okay ist.
Weiterhin soll das Display darüber informieren, wann der Filter gesäubert oder gewechselt werden muss. Während unserer dreiwöchigen Testzeit kam das aber noch nicht vor.
Für die Aufbewahrung und das bequeme Aufladen liefert Philips einen einfachen Wandhalter mit. Hat man diesen angebohrt, so kann man dort den Magnetkontakt des mitgelieferten Ladegerätes anknipsen. Man braucht dann später nur den Akkustaubsauger einhängen, der Kontakt verbindet sich automatisch und das Laden beginnt sofort. Das ist gut umgesetzt und empfinde ich etwas besser gelöst als beim Dyson V10, da ein Magnetkontakt einfach weniger verschleißt als ein Steckkontakt.
Möchte man allerdings keine Wandhalterung anbohren, so muss man den Staubsauger irgendwo auf einen Tisch legen oder irgendwo anlehnen, denn alleine kann er nicht stehen. Man muss dann den Magnetkontakt per Hand hinten anheften. Das geht zwar auch einigermaßen gut, man muss aber aufpassen dass sich der Kontakt durch Bewegen des Staubsaugers nicht verschiebt. Im Test kam es dann schon mal vor dass man den Kontakt neu positionieren musste da der Kontakt nicht korrekt vorhanden war. Es fehlt hier auch etwas der Druck, der ansonsten beim Hängen an der Wandhalterung auf den Kontakt wirkt. Die Ladeverbindung ist also ohne Wandhalterung keineswegs so perfekt wie es sein könnte. Da sollte Philips noch dran feilen, nicht jeder will alle paar Jahre eine neue Wandhalterung für einen neuen Sauger anbohren.
Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 – Akku-Kapazität und Laufzeiten
Eine der Stärken die beim Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 immer wieder beworben werden, ist die lange Akku-Laufzeit. In der Presseerklärung wurde von 28 Minuten in der maximalen und von 70 Minuten in der niedrigsten Stufe gesprochen. In der Werbung wird sogar von bis zu 80 Minuten gesprochen.
Da wir grundsätzlich bei solchen Angaben skeptisch sind, haben wir die Laufzeit natürlich manuell nachgemessen. Dazu haben wir stets den Akku-Staubsauger über Nacht aufgeladen und dann an einem Stativ auf Vinylboden mit der normalen Universal-Elektrobürste aufgestellt. Danach haben wir mit dem Schiebeschalter die jeweilige Stufe gewählt und einen Timer gestartet. Auch hier nutzen wir also bei allen getesteten Staubsaugern den gleichen Aufbau, so dass die Werte mit anderen Staubsaugertests vergleichbar sind. Je nach Boden und Bürste können diese nämlich bei vielen Geräten stark unterschiedlich ausfallen.
Herausgekommen sind im Test folgende Zeiten:
- 28 Minuten Laufzeit in der maximalen Saugstufe
- 38 Minuten und 18 Sekunden in der zweiten Saugstufen
- 73 Minuten und 20 Sekunden in der ersten Saugstufe
Das sind durchaus wirklich sehr gute Laufzeiten für einen Akku-Staubsauger. Insbesondere in der maximalen Saugstufe saugt er damit fast dreimal so lange wie der derzeitige Spitzenreiter in unserer Testliste (Dyson V10 Absolute). Aber Vorsicht, eine längere Laufzeit bedeutet nicht unbedingt dass ein Staubsauger besser ist oder größere Flächen reinigen kann. Es heißt auch nicht unbedingt dass der Akku mehr Kapazität hat. Entscheidend ist natürlich immer wie groß die Saugstärke in der jeweiligen Stufe ist. Je niedriger der Hersteller die Saugstärke definiert, desto länger hält der Akku natürlich durch!
Leider gibt es zur Saugstärke in den verschiedenen Saugstufen keine genauen Angaben von Philips. Es wird lediglich die maximale Luftgeschwindigkeit mit 1.100 l/Min angegeben (umgerechnet 18,33 l/Sek) angegeben. Auch bei anderen Herstellern gibt es so gut wie nie verlässliche Angaben für Konsumenten. Und wenn es mal irgendwo Angaben gibt, dann sind diese oft nicht untereinander vergleichbar weil niemand weiß wie und mit welcher Messvorrichtung wo gemessen wurde. Es ist nämlich sehr schwierig vergleichbare Messungen zu schaffen da viele Faktoren die Werte beeinflussen. Ich denke es ist kein Geheimnis dass sich Anbieter und Hersteller auch nicht unbedingt eine vergleichbaren Größe für Konsumenten wünschen. Aus diesen Gründen machen wir ja unsere Saugtests, auf die wir gleich zu sprechen kommen.
Es wäre jetzt interessant zu wissen wie viel Kapazität der neue 25,2 Lithium Akku des Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 besitzt. Leider wird diese Angabe von Philips weder in der Werbung, noch in der Bedienungsanleitung genannt. Selbst auf Nachfrage bekommt man dazu oft keine Angaben. Hier wünscht man sich eigentlich mehr Transparenz von einem Markenhersteller! Schade, aufgrund der Kapazität könnte man nämlich Rückschlüsse auf Saugstärke oder Effizienz ziehen.
Leider handelt es sich auch nicht um ein Wechselakku, der Akku ist fest im Gerät verbaut. Ist in einigen Jahren die Lebenszeit erreicht, muss man den Service mit dem Akku-Austausch beauftragen. Dies ist allerdings auch bei vielen anderen Anbietern ähnlich. Auch der getestete Dyson V10 hat kein Wechselakku, allerdings kann man diesen nach Ende der Lebensdauer ohne große Vorkenntnisse leicht selbst abschrauben und wechseln, man muss dazu das Gerät nicht öffnen. Eigentlich sollte das überall so sein, wobei ein steckbarer Wechselakku natürlich der Idealfall wäre.
Die Ladezeit für einen komplett entladenden Akku wird beim Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 mit 5 Stunden angegeben. Im Test war bei uns der Akku allerdings bereits nach 4 Stunden voll. Das ist dennoch ein recht lange Ladezeit, auch die hätte man bei der Preislage etwas reduzieren können, allerdings störte uns das weniger da man mit einer Akku-Ladung eigentlich eine normale Wohnung saugen kann.
Das mitgelieferte Ladegerät liefert übrigens laut Aufschrift 30V bei 0,5A. Wenn man jetzt weiß dass der Akku in etwa 4 Stunden voll ist kann man natürlich grob folgendes rechnen: 30*0,5=15W, dann weiß man das mit etwa 15W geladen wird. Nach 4 Stunden könnten somit nur 60Wh geflossen sein. Der Akku kann daher nur um die 60Wh, also 25,2V mit ca. 2,3A besitzen. Das ist jetzt nur eine ganze grobe Rechnung die keine Verluste berücksichtigt, es ist aber demnach anzunehmen dass der Akku des neuen Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 etwas kleiner ist als beim getesteten Dyson V10.
Nachtrag: Kurz vor Veröffentlichung des Tests hat uns Philips doch noch die Kapazität mitgeteilt, das eingebaute Akku hat laut Philips 2400 mAh Kapazität, somit lagen wir mit den Berechnungen doch nahe dran. Wie vermutet bietet es etwas weniger Kapazität als beim Leistung als beim Dyson V10, dort waren es 2600 mAh bei gleicher Spannung.
Die deutlich längere Laufzeit muss daher auf reduzierter Motorleistung in der jeweiligen Saugstufe beruhen. Und wie unsere Saugtests als auch Messungen ergaben ist das auch der Fall, in der maximalen Saugstufe ist der genannte Dyson V10 schon erheblich saugstärker Gemessen haben wir beim Dyson eine mehr als doppelt so starke Saugleistung (in Stufe Max), daher ist es nicht verwunderlich das Dyson V10 in der maximalen Stufe deutlich wenigen lang saugen kann. Der Philips XC8147 saugt nach unseren Messungen in der maximalen Stufe annähernd so stark wie der Dyson V10 in Stufe 2.
Dennoch ist die Saugstärke des neuen Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 im Vergleich zu vielen anderen getesteten Akku-Staubsaugern recht ordentlich und für viele Aufgaben auch völlig ausreichend, man darf nicht vergessen das wir Ihn hier mit einem der besten Akku-Sauger weltweit vergleichen und dieser auch entsprechend teurer ist.
Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 – Zyklon-Prinzip funktioniert
Trotz der veränderten Bauart (Schmutzbehälter oberhalb des Gerätes) setzt auch Philips auf das bewährte Zyklon-Prinzip, bei dem der Schmutz in einen schnellen Luftwirbel gebracht wird, so dass sich der Staub praktisch automatisch abscheidet. Philips nutzt ein 3-Stufen Zyklon-System und benutzt die Bezeichnung „PowerCyclone 10 Technologie“ beim Marketing. Interessant ist, dass sich der Schmutzbehälter in zwei Behälter unterteilt, welche durch eine größere Öffnung miteinander verbunden sind. In einem der Behälter wird über ein Stutzen die Luft von dem bürstenlosen Motor angesaugt. In der Marketingsprache von Philips wird der Motor als PowerBlade-Motor bezeichnet.
Der Schmutz dagegen sammelt sich zu 99% immer nur im zweiten Behälter. Das Abscheideprinzip funktioniert also wunderbar! Wir haben den Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 ja wirklich intensiv getestet, Ihr wisst ja dass wir wirklich nur Testberichte auf unserer Seite veröffentlichen wenn wir das Gerät wirklich mindestens 3 Wochen für alle anfallenden Arbeiten in einem normalen Haushalt mit Katze eingesetzt haben. Bei allen Schmutzarten wurde in allen Tests der Schmutz nur in einem der beiden Behälter gesammelt. Lediglich etwas Feinstaub und ein wenig Haare haben sich manchmal im zweiten Behälter angesammelt.
Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 – Ohne Hilfsmittel sauber zu entleeren
Der Schmutzbehälter des Philips Speedpro kann 600ml an Schmutz aufnehmen, das reicht gewöhnlich aus um eine Wohnung zu saugen. Es ist kein Spitzenwert, aber er ist ausreichend. Um den Schmutzbehälter zu entleeren kann man den kompletten Behälter mit einer Taste am Akku-Staubsauger entriegeln und herausziehen. Angenehm ist dabei dass kein Schmutz herausfallen kann, zum einen wird der Luftkanal so geführt dass schon extrem schwierig Schmutz zur Öffnung gelangt und zum anderen ist noch eine Art Rückschlagklappe als Sicherheit vorhanden, das hat Philips gut gemacht. Um den Behälter zu entleeren muss man den Deckel an der golden markierten Stelle nach oben drücken. Das bekommt man zwar immer hin, aber manchmal muss man schon etwas Kraft einsetzen weil es klemmt. Hier hat Philips unserer Meinung gespart, den einfachen Klemmmechanismus hätte man wirklich durch eine wertigere Verriegelung ersetzen können.
Hat man den Deckel abgenommen, so kann man den Schmutz gewöhnlich rückstandsfrei (bis auf etwas Feinstaub) ausschütten. Da der Bereich wo sich der meiste Schmutz sammelt keine Kanten, Filter oder Saugstutzen beinhaltet, kann also auch nirgends was hängenbleiben. Man muss also nicht mit einem Werkzeug oder sogar den Fingern hineingreifen wie es noch bei vielen anderen Akku-Staubsaugern der Fall ist. Das hat Philips wirklich pfiffig gelöst. Die Entleerung geht zwar nicht so elegant vonstatten wie beim getesteten Dyson V10, dieser hat ja eine spezielle Mechanik die den Schmutz nach außen drückt, aber sie ist auch nicht viel aufwendiger.
Natürlich besitzt der Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 auch noch einen Feinfilter und Vorfilter. Dieser sitzt am unteren Ende des Schmutzfaches und kann einfach durch Ziehen abgezogen werden. Wie bei vielen Staubsaugern sorgt ein Schaumstoff-Vorfilter, dass nur die feinsten Partikel zum Feinfilter gelangen. Im Test hat sich gezeigt dass am Feinfilter wirklich sehr wenig Staub landet, er muss also recht selten gereinigt oder ersetzt werden. Selbst die Verschmutzung am Vorfilter ist im Vergleich zu viele anderen getesteten Akku-Staubsaugern verhältnismäßig gering. Zu der Schmutzklasse am Feinfilter macht Philips keine Angaben, man kann daher wohl davon aus gehen dass es sich nicht um einen Hepa-Filter handelt. Schade ist das vornehmlich für Allergiker.
Vorfilter und Schmutzbehälter können mit Wasser ausgewaschen werden, oft reicht es aber nach unserer Erfahrung wenn man die vielleicht einmal im Monat mit einem anderen Staubsauger aussaugt.
Insgesamt ist der Schmutzbehälter und dessen Handhabung durchaus gut, lediglich die Verriegelung und die Abdichtung hätte man noch etwas besser gestalten können. Die Saugöffnung wird zwar gut mit einem Gummi abgedichtet, die Abdichtung am Deckel und insbesondere am Filter hätte besser ausfallen können.
Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 – Handhabung in der Praxis
Wie bereits erwähnt, haben wir den den neuen Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 zunächst einmal etwas über 3 Wochen intensiv im Haushalt genutzt um deren Handhabung im Alltag aber auch die Saugergebnisse anhand der Praxis zu testen. Hier müssen wir sagen dass die Handhabung und die Ergebnisse doch weitgehend positiv ausgefallen sind. In der Handhabung verhält sich der Staubsauger doch sehr ähnlich wie die Dyson Geräte. Die Bodenbürsten und Düsen lassen sich ordentlich und leicht sowohl an das Saugrohr oder direkt an den Staubsauger stecken. Die Steckverbindung rastet gut ein und lässt sich ähnlich wie beim Dyson über eine Taste entriegeln.
Auch vom Gewicht gibt es wenig Unterschiede, mit 2,8 kg ist das Gerät beispielsweise nur 0,2 kg schwerer als der Dyson. Man kann das Gerät und die Bodenbürsten gut führen. Man kann auch durchaus mal bequem Spinnweben an der Decke saugen. Allerdings schaffen das nicht alle Frauen einhändig wie es die Werbung suggeriert, zumindest wenn man es länger macht muss man da schon die zweite Hand zu Hilfe nehmen, dennoch ist es recht bequem.
Pfiffig ist dass Philips die Steckverbindung am Saugrohr und am Gerät selbst so geformt hat, das sie als Fugendüse genutzt werden kann. Entfernt man also das Saugrohr, so kann man sofort mit dem Handgerät saugen als hätte man eine Fugendüse angesteckt. Das ist wirklich praktisch, denn dadurch muss man die zusätzliche längere Fugendüse ganz selten anstecken, sie macht zum Beispiel im Auto Sinn. Zudem kann man am Ende des Saugrohrs jederzeit noch eine Art Möbelsaugbüste umklappen, was ebenfalls praktisch ist wenn man anheftenden Staub entfernen möchte.
Bei der Reinigung von Hartboden und Teppich hat die normale Universal-Bodenbüste gute Arbeit geleistet. Haare, Staub und sonstiger Hausschmutz werden recht gut aufgenommen, da die Bürste zwei sowohl harte als auch durchgehend weiche Borsten besitzt. Spezielle Gummis sorgen dafür dass die Saugwirkung möglichst zielgerichtet zum Boden geleitet wird.
Probleme macht die Universal-Bodenbüste allerdings bei manch langflorigen Teppich. Ein sehr langfloriger Teppich mit 2,5cm Höhe konnte im Test nur sehr schwer in der niedrigsten Saugstufe gesaugt werden. Eine höhere Saugstufe führte dazu dass die Bodenbürste nicht mehr auf dem hohen Teppich zu schieben war, hier kam es dann sogar zum vollständigen Blockieren der Bürste. Es ist auch erkennbar dass der Bürstenantrieb nicht so stark ist, wie die die angetriebene Bürste des Dsyon V10 Absolute. Mit der Bürste des Dyson konnte dieser Teppich problemlos gesaugt werden. Für langflorige Teppiche ist die Philips-Elektrobürste daher kaum geeignet, hier kann man dann nur zur reinen Saugdüse wechseln.
Schwierigkeiten hat die Bodenbürste auch mit sehr groben Schmutz, also mit Teilchen die höher als 3mm sind (zum Beispiel Katzen Trockenfutter). Beim Saugversuch mit den Bürsten werden diese weitgehend von den Gummis der Bodendüse weggeschoben, gelangen also erst gar nicht unter die Bürste. Man muss also stets versuchen die Bürste anzuheben, was dann aber teils auch zum Wegschleudern der Schmutzteile führt. Oft ist es bei solchen Schmutz besser die Bürste ganz abzunehmen und den Schmutz quasi per „Fugendüse“ zu saugen. Man muss aber dazu sagen dass auch viele andere Staubsauger ähnliche Probleme haben und solcher Schmutz eher seltener vorkommt. Das es aber Staubsauger gibt die auch das leicht meistern, zeigen wir im Video anhand des Dyson V10 Absolut mit Softwalze.
Kleinere Teilchen wie z.B. grobes Katzenstreu werden dagegen auch von der Philips Elektrobürste gut aufgenommen, auch das schaffen billige Akku-Staubsauger oft nicht zufriedenstellend.
Die kleine Philips Mini-Elektrobürste haben wir eingesetzt um Couch, Matratzen und Auto zu saugen. Haare und fest sitzender Schmutz werden hiermit zwar recht gut aufgenommen, jedoch empfanden wir die Handhabung als etwas unpraktisch. Die Bürste hat kein Gelenk und hat nur eine kleine gerade Auflagenfläche, es ist nicht immer einfach die Bürste im richtigen Winkel über eine Fläche zu führen. Neigt man den Staubsauger zu stark oder zu schwach, so kommt es schnell vor dass die Borsten kaum noch Kontakt zu der zu reinigenden Fläche haben. Man muss also beim Saugen immer genau auf den Winkel achten, was die Verwendung für uns unangenehm gemacht hat. Auch hier hat die Dyson-Minibürste mit größerer Auflagefläche besser abgeschnitten. Mit den Saugstärken waren wir im Alltag recht zufrieden, wobei wir meistens die zweite oder stärkste Stufe eingesetzt haben. Lediglich auf höher florigen Teppich hätten wir uns mehr Saugkraft gewünscht, für alle anderen Bodenarten war es vollkommen ausreichend.
Das Reinigen der Bürsten war relativ selten notwendig und ging in der Praxis recht einfach weil man die Bürste an beiden Elektrobürsten sehr leicht ohne Werkzeug entnehmen kann.
Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 – Saug- und Reinigungsleistung im Test
Um die Saugleistung des Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 etwas genauer bestimmen und mit anderen Akku-Staubsaugern vergleichen zu können, haben wir wie immer natürlich wieder spezielle Saugtests mit Quarzsand, Katzenstreu und Semmelmehl gemacht. Wenn Ihr unsere Seite regelmäßig lest, dann kennt Ihr das ja schon.Wir mach die gleichen Tests unter gleichen Bedingungen mit allen getesteten Staubsaugern, nur so kann man die Reinigungsleistung annähernd genau vergleichen. Zunächst haben wir wieder eine abgewogene Menge an Quarzsand auf einer Schmutzmatte verteilt und eingerieben.
Anschließend haben wir ganz normal die Schmutzmatte mit der Elektrobürste in der maximalen Saugstufe abgesaugt. Anschließend haben wir den vollen Schmutzbehälter gewogen und mit dem Leergewicht verglichen. Aus all diesen Angaben haben wir dann ausgerechnet wie viel Prozent der Staubsauger von dem verteilten Schmutz wieder herausgesaugt hat. Um möglichst transparent zu sein, könnt ihr viele dieser Tests in unserem Videos nachverfolgen.
Heraus gekommen ist ein Ergebnis von 74%, also 74% des Sandes hat er zurück gesaugt. Das ist durchaus ein ordentliches Ergebnis, es ist deutlich höher als als bei günstigen Akku-Staubsaugern und so manchem Markengerät. Es ist allerdings keineswegs so gut wie bei den Dyson V10 Absolute, welcher praktisch 100% schafft. Den gleichen Test haben wir dann auch noch auf einem etwas höheren Teppich (Läufer) gemacht Hier hat der Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 dann noch 60% geschafft.
Auch das Ergebnis ist nicht schlecht, dennoch hat beispielsweise der Dyson V10 Absolute in diesem Test ebenfalls noch 100% geschafft. Auch gibt es heute schon Saugroboter die ähnliche Leistung schaffen.
Wir wollten den Test auch auf einem höheren Teppich (Langflor) machen, aber wie bereits erwähnt konnten wir den Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 nicht wirklich über die Fläche bewegen. Wir mussten hier die Saugstufe teils auf 1 reduzieren. Im Ergebnis landeten wir dann mit viel Anstrengung bei 19%. Wir haben diesen Test auch noch mal mit der reinen Saugdüse gemacht da sich diese wesentlich bequemer über den Teppich schieben ließ, allerdings kamen wir damit nur auf 15%, was wie bei eigentlich allen Staubsaugern sehr schwach ist. Der Dyson V10 kann zwar solche Langflor-Teppiche bequemer saugen, ist bei diesem Teppich aber nicht wirklich besser. Auch Netzstaubsauger kommen hier sicher an Ihre Grenzen, solche Teppiche kann man eigentlich nur ausklopfen/ausschütteln. Bei einem etwas flacherem Hochflor-Teppich mit ca. 2cm Höhe schaffte der Philips dagegen ca. 41%, beim Dyson V10 waren es allerdings 75%.
Bei einem Test haben wir echte Haare auf einem Teppich verteilt und mehrfach festgetreten. Auch hier hatte der Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 kein Problem, die Haare wurden sofort und vollständig aufgesaugt.
Auf auch Hartboden haben wir den Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 getestet. Hier haben wir gleichzeitig eine größere Menge (3 Dosen) Katzenstreu, Semmelmehl und Quarzsand verteilt. Diesen Schmutz nahm der Akku-Staubsauger problemlos und zügig auf, auch die Ränder konnten vollständig mit der Universal-Elektrobürste gereinigt werden. Selbst in den ersten beiden Saugstufen konnte der Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 den Schmutz gut und problemlos aufsaugen. Das schaffen günstige Geräte oft nicht, da grobes Katzenstreu nicht ganz einfach ist.
Bei einem speziellen Randtest wo wir Quarzsand direkt nur am Rand verteilen war das Ergebnis in allen drei Stufen sehr gut. Lediglich in der ersten Stufe blieb am Rand ein ca, 1mm breiter Reststreifen Schmutz zurück, bereits in der zweiten Stufe war auch dieser nicht mehr zu sehen. Auch die Fugendüsen zeigten hatten in allen drei Stufen keine Probleme mit schwierigen Schmutz wie Katzenstreu oder größeren Partikeln (3-4 mm). Auch Verstopfungen, wie sie bei manchen Staubsauger vorkommen, traten beim Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 während unserer Testzeit nie auf. Auch bei einem speziellen Rillentest wo wir feinen Quarzsand in tiefen Fugen verteilen wurde ca. 80% herausgesagt, was schon recht gut ist.
Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 als Wischmop nutzen
Eine große Besonderheit des Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 ist ja die Wischfunktion mit Wassertank, daher auch die Bezeichnung Aqua im Namen. Um diese zu nutzen füllt man den mitgelieferten Wassertank mit Wasser, auch etwas Reinigungsmittel wird empfohlen. Auf der Unterseite kann man eines der mitgelieferten vier Mikrofasertücher anheften. Eine Art Klettband hält das Tuch, wir kennen das ja in ähnlicher Form von Wischrobotern. Anschließend wird die komplette Saugdüse in den Wassertank geklickt, so dass die Saugdüse quasi vor dem Wischmop sitzt. Jetzt kann man einen beliebigen Hartboden, z.B. Vinylboden, Laminat oder Fliesen damit nass wischen. Das Wasser fließt dabei ganz langsam in das Mikrofasertuch. Möchte man die Befeuchtung beschleunigen, so kann man ein Pedal auf dem Wassertank betätigen. Durch Druck des Pedals wird mehr Wasser aus dem Tank in das Tuch gepumpt.
Wenn man den eingeschalteten Staubsauger mit dem Wischtuch über die Fläche führt wird Schmutz quasi abgesaugt und gleichseitig dahinter nass gewischt. Das Ganze funktioniert auch in der Praxis so wie es beschrieben wird. Mit Hilfe von Reinigungsmittel sollen so laut Philips bis zu 99% der Bakterien entfernt werden. Wer also schnell mal eine Fläche wischen möchte, vielleicht weil sie sichtbare Flecken aufweist, kann dies jetzt durchaus mit dem Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 machen.
Allerdings sollte man bei Wasser empfindlichen Boden schon etwas aufpassen, auch wenn man das Pedal nicht betätigt ist nach unserer Erfahrung das Tuch nach 10 bis 15 Minuten stark durchnässt, wenn man zu langsam oder eine große Flächen wischt, kann das vielleicht schon etwas zu viel Wasser sein. Auch sollten die Räume aus unserer Sicht nicht zu stark verschmutzt sein, man sollte immer daran denken dass so ein Tuch nur eine begrenzte Menge an Schmutz aufnehmen kann. Ob man diese Funktion wirklich braucht und ob sie tatsächlich praktischer ist als herkömmlich erst zu saugen und dann mit einem leichten Wischer den Raum zu wischen, das muss jeder selbst beurteilen. Der Vorteil erscheint uns doch sehr gering, aber das ist auch ein wenig Ansichtssache.
Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 – Messungen zur Ermittlung der Saugleistung
Obwohl unsere Saugtests schon sehr aussagekräftig sind, versuchen wir die maximale Saugkraft des Akku-Staubsauger Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 an dieser Stelle auch noch einmal in vergleichbaren Zahlen auszudrücken. Da Hersteller Angaben wie AirWatt aber auch Druck (Pascal / Pa) aufgrund unterschiedlicher Messbedingungen (siehe Erläuterung hier) in der Regel nicht direkt vergleichbar sind, messen wir einige Eckwerte aller getesteten Akku-Staubsauger noch einmal selbst aus. Wir messen den maximalen Unterdruck und die maximale Geschwindigkeit der Strömung, die der Staubsauger am Ende des Saugrohrs in einem Rohr mit 4 cm Durchmesser erzeugen kann. Was aber noch interessanter ist, wir messen den Unterdruck, den der Staubsauger erzeugt wenn dieses Rohr nur noch eine Öffnung von 12mm aufweist. Die Ergebnisse unserer Messung findet Ihr in der unteren Tabelle in verschiedenen Einheiten. Wie die Zahlen zu interpretieren sind könnt ihr in unserer Erläuterung (Saugleistung messen) nachlesen. Unsere Interpretation der Messungen wird aber auch in der Skala unten durch den roten Pfeil dargestellt. Die beiden Staubsauger-Symbole in der Skala zeigen dabei auf, in welchem Bereich ein herkömmlicher Staubsauger mit Netzkabel (älteres Markengerät 2000W / mittlerer Preis) oder ein starker Werkstatt-Staubsauger (Markengerät / mittlerer Preis) bei unserer Messung gelandet sind. Somit könnt Ihr Euch ein wenig besser orientieren.
Ich muss aber betonen dass die Saugleistung zwar wichtig ist, aber andere Merkmale wie Bauart der Bürste (Geschwindigkeit, Borsten, Umdrehungszahl, Luftführung, Bodenabstand) fast ebenso wichtig für einen guten Akku-Staubsauger sind. Ein etwas schwächerer Saugleistung kann durch eine überragende Elektrobürste sogar kompensiert werden.
Unterdruck maximal |
Unterdruck bei 12mm Öffnung |
Strömung maximal |
---|---|---|
6140 Pa | 5720 Pa | 17.3 m/s |
61.4 mbar | 57.2 mbar | 21.74 L/s |
0.89 psi | 0.83 psi | 78.26 m³/h |
Hinweis: Alle Angaben beziehen sich auf ein 4cm Messrohr was wir am Saugrohr andocken. Nähere Erläuterungen zu den
Druck- und Strömungsmessungen auf der Seite "Saugleistung messen" Zur einfachen Einordnung zeigt der Zeiger rechts oben unsere Einordnung der Saugleistung an. Unsere Messbedingungen sind bei allen Staubsauger-Messungen identisch, was einen Vergleich vereinfacht. Angaben ohne Gewähr.
Noch ein paar Fotos zum Test des Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147
Unser Fazit und Testergebnis zum neuen Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147
Zusammengefasst kann man sagen dass es sich bei dem Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 durchaus um einen guten Akku-Staubsauger handelt. Der Akku-Staubsauger ist in der Handhabung durchaus bequem und einige Dinge sind sehr pfiffig gelöst. Neben der normalen Bodenreinigung kommt man besonders gut und weit unter flache Möbeln. Die Saugleistung hat der Hersteller so auf die Saugstufen verteilt, dass man in allen Saugstufen mit längerer Laufzeit gut saugen kann.Besonders in Wohnungen mit Hartboden oder/als auch kurzflorigen Teppichen kann er einen herkömmlichen Netzstaubsauger weitgehend ersetzen. Auf hochflorigen und besonders langflorigen Teppichen ist die Leistung allerdings sehr begrenzt, wie bei vielen Staubsaugern.
Besonders angenehm ist das LED-Display, welches die noch verfügbare Laufzeit anzeigt. Dies kennen wir nur von Dyson V11, welcher uns aber noch überzogen teurer erscheint. Auch die LED-Beleuchtung an der Bürste ist durchaus hilfreich. Trotz allem muss man aber sagen, dass auch der Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 noch recht teuer ist, ein Schnäppchen ist es daher nicht.
Vergleicht man den Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 mit unseren bisherigen Referenzgerät den Dyson V10 Absolute, dann muss man schon klar sagen dass der Dyson an vielen Stellen die Nase vorne hat. Insbesondere auf Teppichen konnte der Dyson bei der Reinigung mehr punkten. Auch Messungen zeigen das der Dyson in der maximalen Saugstufe mehr als doppelt soviel Saugkraft generiert. Aber auch die Elektrobürsten des Dyson V10 Absolut waren überzeugender. Allerdings ist der Dyson V10 Absolute auch noch deutlich teurer. Für diejenigen denen eine hohe maximale Saugleistung sehr wichtig ist, die aber dennoch nicht soviel ausgeben möchten, empfehle ich einmal das Modell Dyson V8 Absolute anzuschauen. Auch dieser hat im Test schon eine sehr gute Leistung gezeigt. Allerdings auf die Wischfunktion, die lange Laufzeit und die hilfreiche Laufzeit Anzeige des Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147* müsste man beim Dyson V8 verzichten. Inwieweit das für einen Priorität hat, muss man selbst entscheiden.
Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 Bewertung
Bewertet nach aktuellem Punktesystem - Klick hier für Erläuterung
Bewertung von Akkustaubsaugern
Aktuelle Bewertungsgruppen (jeweils maximal 10 Punkte möglich)
- Reinigungsleistung / Saugkraft (höchste Priorität bei Gesamtbewertung)
- Akku (zweit-höchste Priorität bei Gesamtbewertung)
- Max. Lautstärke (normale Priorität bei Gesamtbewertung)
- Handhabung (normale Priorität bei Gesamtbewertung)
- Ausstattung / Funktionen (normale Priorität bei Gesamtbewertung)
- Eindruck / Verarbeitung (normale Priorität bei Gesamtbewertung)
- 0 bis 2,4 Punkte = Mangelhaft
- 2,5 bis 4,4 Punkte = Ausreichend
- 4,5 bis 6,4 Punkte = Befriedigend
- 6,5 bis 8,4 Punkte = Gut
- 8,5 bis 10 Punkte = Sehr gut bzw. Herausragend
Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 – Preisvergleich und Bezugsquelle
Inzwischen ist das Modell XC8147 etwas schwerer erhältlich da es einen verbesserten Nachfolger XC8347/01 * gibt. Ich verlinke daher hier den Nachfolger.
Vorschau | Produkt | Preis | |
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PHILIPS Series 8000 Aqua Plus Kabelloser Staubsauger – Staubsauger, Wischer und Handstaubsauger... | 629,99 EUR 259,40 EUR | BESTELLEN * |
Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 at 01:30 / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Daten des Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147
Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 | |
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Mittlerer Preis im Handel ca. (in Euro) | 448 |
Ersatzteile erhältlich | ja |
Art des Filterung | 3-StufenZyklon-System, Schaumstoff-Vorfilter und Feinfilter |
Elektrobürste | ja, zwei Elektrobürsten eine Universal Elektrobürste für Teppich und Hartboden eine Mini-Elektrobürste für Polster |
Bürstenbreite ca. | Universal Elektrobürste 21 cm Mini-Elektrobürste 8,5 cm |
Akku-Technologie | 25,2 V Li-Ion Akku (2400 mAh / 60,5 Wh) |
Wechsel-Akku | nein |
Akku-Zustandsanzeige | Ja, per LCD wird die noch verfügbare Laufzeit angezeigt |
Akku-Kapazität in Watt | 60,5 Wh |
Ladezeit bei leerem Akku ca. | Hersteller Angabe 5 Stunden Gemessen 4 Stunden |
Standby Stromaufnahme (wenn aufgeladen) | gemessen 0,4 Watt |
Saugleistungsangabe | Herstellerangabe: Luftwirbel (max.) 1.100 l/Min (umgerechnet 18,33 l/Sek) Hinweis: Saugleistungsangaben sollte man generell bei der Kaufentscheidung nicht Übergewichten, da deren Wert alleine oft keinen wirklichen Aufschluss über die Reinigungsleistung gibt. |
Ergebnis im Quarzsand Läufer Saugtest | 60% (Erläuterungen und Ergebnisse zu anderen Saugtests in unserem Testbericht oben) |
Motorleistung | k.A. |
Gewicht mit Akku ca. | Gerät mit Universal-Elektrobürste 2,8 kg (gemessen) |
Staubbehälter Volumen | bis 600 ml (Herstellerangabe) |
Laufzeit mit vollem Akku maximal | Stufe Max mit Universal-Elektrobürste: 28 Minuten (gemessen auf Vinylboden) Stufe 2 mit Universal-Elektrobürste: ca. 37 Minuten und 15 Sekunden (gemessen auf Vinylboden) Stufe 1 mit Universal-Elektrobürste: ca. 73 Minuten (gemessen auf Vinylboden) |
Auch als Handstaubsauger nutzbar (2 in 1 Funktion) | ja |
Leistungsstufen | 3 (Stufe 1, Stufe 2, Max) |
Lautstärke | unsere Messung (ca. 1m Abstand) Stufe 1 ca. 70 dBA Stufe 2 ca. 75 dBA Stufe Max ca. 77 dBA |
Saugen an der Zimmerdecke möglich | ja |
Auch als Handstaubsauger / Krümelsauger nutzbar | ja |
Im Auto nutzbar | Ja, dank Fugendüse und Mini-Elektrobürste |
Licht an der Bodendüse | ja |
Bürste leicht herausnehmbar | ja, ohne Werkzeug |
Wandhalter | ja |
Bodenständer | nein |
Besonderheiten | Neben der normalen Bodendüse mit Elektrobürste verfügt der Akku-Staubsauger über eine Bodendüse mit Wassertank und Wischmop. Dadurch kann man auf Hartboden gleichzeitig nass wischen und staubsaugen. Über ein Pedal kann die Wassermenge am Map erhöht werden. |
Bezugsquelle (Link) | u.a. hier über Amazon* oder Saturn Shop |
Video zum Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147
Hersteller Video zum Vorgänger der SpeedPro Max Serie (Modell SpeedPro Max FC6823/01*)
Video eines Youtubers (englisch)
Passendes Zubehör zum Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147/01
Letzte Aktualisierung am 2024-11-20 at 23:14 / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Ähnliche Alternativen von Philips
Hier listen wir noch einige Vorgänger mit ähnlicher aber etwas reduzierter Ausstattung und Leistung auf.
Letzte Aktualisierung am 2024-11-20 at 23:14 / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
[…] Brandneue Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 im Test – 2. Oktober 2019 […]
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[…] aufgenommen, zum Beispiel der zuletzt getestete Miele Triflex HX1, Rowenta Air Force Flex 560 oder Philips Speedpro Max Plus Aqua XC8147 aber auch viele andere. Doch Vorsicht, nicht alles was ähnlich aussieht ist auch in der Leistung […]
Super Beitrag! Sehr informativ und hilfreich, Danke!
Danke für den tollen Test.
Eine Frage… Wir überlegen uns einen Akkustaubsauger zu kaufen. Wir haben zwei ganz kleine Kinder und da gibt es immer eine riesen Saurei beim Essen. Wir möchten den Staubsauger also vorallem dafür. Ist das eine gute Idee oder kann das Probleme geben mit den Essenresten, das diese doch nicht immer nur „trocken“ sind?
Hier solltest Du vielleicht einen Waschsauger in Betracht ziehen, schau mal unter Tineco Floor One S3