Yeedi Mop Station Test – Wischroboter mit Selbstreinigungsstation

Frank

Die Yeedi Mop Station (Yeedi k850+) ist anders als gängige Saug- und Wischroboter, sie soll nämlich selbst größere Wohnungen richtig gründlich wischen können, also nicht nur einen Mopp hinterherziehen. Rotierende Wischpads sorgen für eine besonders gute Wischleistung und die mitgelieferte Selbstreinigungsstation sorgt dafür dass die Wischpads sogar automatisch gesäubert und getrocknet werden. Die Yeedi Mop Station gehört damit zu einer ganz neuen Generation von Saug– und Wischrobotern. Wir haben mehrere Wochen getestet was der Wischroboter in der Praxis wirklich leistet.

Warum Saug- und Wischroboter bislang beim Wischen oft enttäuschen

Saug- und Wischroboter gibt es ja inzwischen schon fast wie Sand am Meer, so hat man manchmal den Eindruck. Fast jeder Hersteller und sogar schon fast jeder Supermarkt hat immer wieder ein neues Modell im Angebot. Aber Vorsicht, die Unterschiede in Qualität und Leistung sind oft sehr groß und nicht immer sind neuere Geräte besser als ältere Generationen. Und auch von LowCost Geräten sollte man lieber die Finger lassen oder zumindest keine Wunder erwarten. Wenn ihr euch zeitraubende Recherchen und Vergleiche ersparen wollt, dann schaut mal auf unsere Empfehlungsseite, dort findet ihr Geräte die wirklich sehr gut bei uns im Test abgeschnitten haben.

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Wischmopp wie er bei herkömmlichen Saug- und Wischrobotern oft aussieht. Diese nehmen nur geringe Schmutzmengen auf.

Die meisten der neueren Roboterstaubsauger können sowohl saugen als auch nass wischen, zumindest versprechen das viele. Aber wie wir schon in vielen Saugroboter Testberichten aufgezeigt haben, ist die Wischleistung der meisten Kombi-Geräte (Saug- und Wischroboter) leider äußerst schwach. Die Wischfunktion besteht oft nur aus einem Wischaufsatz mit Mikrofaser-Mopp der quasi hinterhergezogen wird. Dass so ein kleines Tuch nur wenig Schmutz aufnehmen kann und bei anhaftendem Schmutz oder Flecken oft ganz versagt, das dürfte jedem eigentlich klar sein. Im Grunde ist der Begriff „Wischen“ für die meisten Geräte aus unserer Sicht schon viel zu hoch gegriffen. Die meisten Geräte würden wir bestenfalls als feuchte Staubwischer bezeichnen. Etwas besser sind schon Geräte mit vibrierendem Mopp, wie beispielsweise der Roborock S7, Deebot Osmo T8 AIVI, Midea M7 Pro usw., jedoch haben auch diese den Nachteil dass der eigentliche Wischmopp viel zu klein ist um wirklich viel Schmutz aufnehmen zu können. Ein Teil des Schmutzes wird bei den meisten Saug- und Wischrobotern somit immer nur gleichmäßig verteilt statt beseitigt. Man kann natürlich immer hinter dem Roboter her rennen und hin und wieder das Wischtuch wechseln, aber das ist wohl alles andere als bequem und macht wohl auch kaum jemand.

Die Yeedi Mop Station wischt wirklich gründlicher als viele andere

Die oben geschilderte Problematik kennen natürlich die Hersteller, daher gibt es seit kurzem ja die neue Generation von Saug- und Wischrobotern mit Selbstreinigungsstation. Die Yeedi Mop Station (auch Yeedi k850+ genannt) ist einer der ersten Vertreter dieser neueren Generation, der Wischroboter ist schon einige Monate auf dem Markt und erfreut sich offenbar einiger Beliebtheit wen man in die Amazon-Bewertungen* schaut.

Nachdem bei den meisten Kombigeräten der Schwerpunkt eigentlich beim Saugen liegt und die Wischfunktion nur eine Nebenfunktion darstellt, hat man dies bei der Yeedi Mop Station genau umgedreht. Die Yeedi Mop Station ist in erster Linie ein echter Wischroboter, das merkt man bei der alltäglichen Handhabung sowie an vielen Konstruktionsdetails (siehe auch Video). Die Saugfunktion steht hier an zweiter Stelle, ist aber dennoch durchaus brauchbar wie unser Test und unsere Messungen gezeigt haben. Insbesondere das gleichzeitige Saugen und Wischen macht schon Sinn.

Die wesentliche Stärke der Yeedi Mop Station ist aber das Wischen von Hartböden, egal ob Vinyl, Fliesen, Laminat oder anderen versiegelte Bodenarten. Der Wischroboter verfügt auf der Hinterseite über zwei ansteckbare runde Wischmopp-Pads welche sich während des Wischens kontinuierlich drehen. Da diese kontinuierlich über den eingebauten Wassertank als auch über die Selbstreinigungsstation befeuchtet werden, ergibt sich natürlich eine richtig ordentliche Wischleistung. Eingetrocknete Wasser- oder Kaffeeflecken werden zwar nicht immer, aber schon sehr oft beseitigt, was bei herkömmlichen Robotern bislang selten der Fall war. Lediglich am Randbereich hat die Yeedi Mop Station die gleichen Probleme wie die meisten Geräte. Die letzten 7 cm am Rand werden nicht gewischt, hier kann bestenfalls die Seitenbürste etwas Schmutz herauskehren.

Yeedi Mop Station von unten

 

Yeedi Mop Station in der Drauf- und Seitenansicht

 

Die Selbstreinigungsstation der Yeedi Mop Station

Eine weitere Besonderheit der Yeedi Mop Station ist die mitgelieferte Selbstreinigungsstation die wirklich riesig ist (Breite 38 cm / Höhe 44 cm / Tiefe 40cm).
Die Selbstreinigungsstation hat beim Yeedi-Wischroboter vier wichtige Aufgaben:

  • sie lädt den Saugroboter wieder auf wenn sein Akku leer ist
  • sie befeuchtet den Wischmopp schon vor dem Start
  • sie reinigt die Wischmopp-Pads kontinuierlich während des Wischvorgangs
  • sie trocknet die Wischpads nach dem Reinigungsvorgang

Um diese Aufgaben zu erfüllen verfügt die Selbstreinigungsstation über zwei sehr große Wassertanks, die jeweils 3,5 Liter Wasser aufnehmen können. Ein Tank muss bei Inbetriebnahme mit Frischwasser befüllt werden, der andere Tank nimmt das Schmutzwasser auf, welches beim Reinigen und Ausspülen des Wischmopps anfällt.

Immer wenn ein Wischvorgang per App oder Timer gestartet wird, beginnt die Selbstreinigungsstation Wasser in ein unteres Becken zu pumpen. Da der Roboter mit seinen Wischmopp-Pads in diesem Becken steht, wird der Wischmopp also schon vor dem Start gut befeuchtet. Das hat den Vorteil, dass er praktisch sofort nach dem Start richtig ordentlich feucht los wischt, was bei vielen anderen Robotern oft erst nach einigen Metern der Fall ist.

Hat der Roboter einige Minuten gewischt, so fährt er automatisch wieder zurück zur Selbstreinigungsstation, dockt dort an und lässt seinen Mopp erneut auswaschen. Für das Auswaschen wird stets Frischwasser in das untere Becken gepumpt. Der Roboter lässt dann einige Zeit seine Wischmopp-Pads drehen und über einer profilierte Erhöhung vom Schmutz abstreifen. Danach pumpt die Selbstreinigungsstation das Schmutzwasser in den Schmutzwasserbehälter ab und der Wischroboter setzt seine Reinigung an der letzten Stelle fort. Das Ganze wiederholt sich so oft bis alle ausgewählten Räume gewischt sind. In unserem Test haben wir 4 Zimmer (insgesamt ca. 50 m² ) wischen lassen. Bei dieser Reinigung fuhr der Wischroboter ca. alle 9 Minuten einmal zurück zur Selbstreinigungsstation um zwischendurch die Wischpads zu reinigen. Insgesamt waren es 8 Reinigungsvorgänge die zwischendurch durchgeführt wurden. Der gesamte Reinigungsvorgang der Wohnung war dann nach 85 Minuten abgeschlossen.

Also der allerschnellste Wischroboter ist die Yeedi Mop Station (Yeedi k850+) nicht unbedingt, aber dafür können wirklich große Flächen gereinigt werden, was andere Wischroboter so bislang nicht wirklich gut konnten. Das ständige Andocken und Auswaschen des Mopps hat wirklich recht gut funktioniert, auch wenn er beim Andocken manchmal mehrere Versuche brauchte.

Nach Beendigung des kompletten Wischvorgangs schaltet sich in der Selbstreinigungsstation noch ein Lüfter ein, welcher die Wischpads trocknet. Das Trocknen dauert zwar mehrere Stunden, ist aber weniger störend da der Lüfter relativ leise ist und auch nur ca. 10 Watt an Energie verbraucht. Ist die Trocknung und Aufladung des Roboters abgeschlossen, so liegt die Standby-Stromaufnahme nur noch bei 1,7 Watt.

 

 

 

Die App der Yeedi Mop Station

Wie alle modernen Saug- und Wischroboter kann natürlich auch die Yeedi Mop Station komplett über eine App bedient werden. Die Yeedi – App kann kostenlos im jeweiligen Store (z.B. Android Playstore) heruntergeladen werden. Die Benutzerführung ist komplett in Deutsch und die Bedienung ähnelt anderer moderner Saugroboter. Beim ersten Saug- oder Wischvorgang wird live eine Karte der Wohnung aufgezeichnet. Nach der Reinigung wird die Karte automatisch in Räume aufgeteilt. Da der Roboter sich nicht über einen Laser-Turm orientiert sondern über eine Art Kamera-Sensor welcher die Decke beobachtet, ist der Detailgrad der Karten und der Fahrstrecke leider nicht so hoch wie bei Laser basierenden Robotern (Roborock S6 maxV, Osmo T8, Dreame D9 usw.), dennoch kann man mit der Karte recht ordentlich arbeiten. Es lassen sich auch Sperrbereiche (No-Go Zonen) und Wischsperrbereiche einzeichnen. Schade ist allerdings dass sich die Karte derzeit noch nicht verändern lässt. Es können keine Räume verbunden oder zerteilt werden. Erfolgt nach der Kartenerstellung die automatische Raumaufteilung nicht ganz korrekt, so kann man das nicht manuell korrigieren. Es bleibt zu hoffen das dies noch in einem Update verbessert wird.

Ansonsten bietet die App eigentlich alles was man heute von einem modernen Roboter gewohnt ist, wobei diese auch recht stabil und zuverlässig lief, was man bei vielen Billig-Saugrobotern oft nicht sagen kann. Es sind uns also keine nennenswerten Hänger, Verzögerungen oder Bugs aufgefallen. Man kann praktisch jederzeit einzelne Räume, mehrere Räume, gezielte Bereiche oder die ganze Wohnung saugen oder wischen lassen. Auch die Reihenfolge, Wischwassermenge und Saugstufe kann natürlich frei eingestellt werden. Um besonders gründlich zu reinigen kann auch eine zweifache Reinigung aktiviert werden, was bei stärker verschmutzen Räumen von Vorteil ist. Natürlich sind auch vorprogrammierbare Reinigungen möglich, wahlweise mehrere an einem Tag oder auch nur an gelegentlichen Tagen, ganz wie man will. Bei der Timer-Programmierung können einzelne Räume oder alles gereinigt werden, Wassermengen oder Saugstufen können allerdings nicht vorprogrammiert werden.
Die App ist durchaus übersichtlich gestaltet, die meisten Einstellungen sind durch einfaches Hochscrollen des Hauptscreens schnell ersichtlich als auch änderbar.

Screenshots der Yeedi App

Hier noch mal die wichtigsten Möglichkeiten der App auf einen Blick:

  • ganze Wohnung saugen lassen
  • einzelne Räume und Raumkombinationen saugen oder wischen lassen
  • Reinigungsbereiche (Zonen) reinigen lassen
  • Karte erstellen (derzeit eine Karte)
  • Karte löschen
  • Sperrbereiche einzeichnen
  • Wischsperrbereiche einzeichnen (um Teppiche beim Wischen zu umgehen)
  • Roboter zur Selbstreinigungsstation schicken
  • Luftrocknung der Wischpads manuell starten
  • Doppelt gründliche Reinigung aktivieren
  • Reinigungsstufe einstellen (Leise/Standard/Maximal/Maximal+)
  • Wassermenge beim Wischen festlegen (Niedrig/Mittel/Hoch)
  • Teppich Saugkrafterhöhung ein/aus
  • Nicht Stören Modus (Zeiten wo nicht gesaugt werden soll) DND-Modus
  • Reinigungsplan (Timer) programmieren (Räume selektierbar)
  • Reinigungsprotokoll anschauen (mit Karte, Datum, Zeit)
  • Wartungstipps
  • automatische Firmware Updates
  • Live Karte (zeigt Position und Fahrweg des Roboters live an)
  • Sprachausgabe (Lautstärke / Land auch Deutsch)

 

Die Navigation und Saugleistung des Yeedi Mop Station

Wie schon erwähnt beruht die Navigation des Yeedi k850+ Wischroboters auf einer Art Kamerasensor welcher die Decke beobachtet, ähnlich wie beispielsweise beim iRobot Roomba i7+ . Diese Methode ist allerdings nicht so genau und zuverlässig wie bei Robotern mit rotierendem Laser Sensoren. Der Roboter kann sich zwar recht gut in der Wohnung orientieren, jedoch ist die Fahrstrecke nicht in jeder Situation so optimal und flott wie sie sein könnte. Gerade bei Hindernissen und Sperrbereichen hangelt sich der Roboter nicht immer so richtig geschickt entlang. Und auch beim Andocken klappte es oft nicht im ersten Anlauf.

Schwächen haben wir auch beim bekannten Schnipseltest bemerkt, bei dem wir in einem Raum Konfetti verteilen um zu sehen ob er alle Stellen auch wirklich gut absaugt. Bei einem Durchgang gab es doch einige Stellen wo auch nach der Reinigung noch gehäuft Schnipsel lagen, das hätte schon etwas besser sein können. Das lag schon vornehmlich an der Navigation, denn die Saugleistung (angegebene 2500 Pascal) war bei dem Test auf unserer Testfläche gar nicht schlecht, beim bekannten Schmutzmatten-Test mit Quarzsand hat die Yeedi Mop Station 51% zurückgesaugt. Bei höherem Teppichen wie unserem Läufer-Test waren es zwar nur noch 29%, aber dennoch sind das Werte die sich sehen lassen können, da haben schon viele schlechter bei uns im Test abgeschnitten.

Reinigungsschwächen gibt es es also vorwiegend durch die etwas schlechtere Navigation. Dies lässt sich aber etwas ausgleichen, indem man beispielsweise die „doppelte Reinigung“ in der App aktiviert. Bei der Haaraufnahme auf Teppich schwächelt der Yeedi ebenfalls ein wenig da er auf eine reine Gummilamellenbürste setzt.

Diese hat zwar den Vorteil dass sich kaum Haare um die Bürste wickeln und diese selten gereinigt werden muss, jedoch kann sie halt dafür festsitzende Haare auch nicht aus einem Teppich bürsten. Man merkt also auch hier, dass der Yeedi in erster Linie für Wohnungen mit Hartboden gedacht ist.

Das sieht man auch an dem relativ kleinen Schmutzbehälter, welcher maximal 300ml an Schmutz aufnehmen kann. In der Praxis muss man also den Schmutzbehälter schon nach fast jeder Reinigung manuell leeren da dieser nicht von der Selbstreinigungsstation abgesaugt wird. Das ist wirklich sehr schade, wir hätten uns schon gewünscht dass die Selbstreinigungsstation auch als Absaugstation fungiert, das hätte deren Nutzen doch deutlich erhöht.

 

 

Ausstattung und Lieferumfang der Yeedi Mop Station

Prinzip der Yeedi Reinigungsstation

Geliefert wird die Yeedi Mop Station (Yeedi k850+) in einem wirklich riesigen Paket da die mitgelieferte Selbstreinigungsstation schon einiges an Platz braucht. Erstmalig konnten wir das gerät nicht auf unserem Tisch auspacken weil der Karton einfach gigantisch groß war, hier hätten wir schon fast den 6m Tisch von Herrn Putin gebraucht 😉

Zum Lieferumfang gehören folgende Bestandteile:

  • Saug und Wischroboter selbst
  • die Selbstreinigungsstation
  • vier Wischpads (zwei davon als Ersatz)
  • Netzkabel mit deutschem Stecker
  • Magnetband
  • Reinigungsbürste für Selbstreinigungsstation
  • mehrsprachige Bedienungsanleitung

Der Roboter als auch die Selbstreinigungsstation machen einen durchaus gut verarbeiteten Eindruck. Auf der Vorderseite der Selbstreinigungsstation kann man eine Klappe abnehmen, hier kann man Wischpads als auch eine Reinigungsbürste verstauen.

Am oberen Rand der Selbstreinigungsstation findet man noch drei Taster. Besonders praktisch ist dass man hier per Tastendruck den Roboter starten oder auch wieder zur Ladestation zurück beordern kann. Wenn man die App also gerade nicht zur Hand hat, so muss man also nicht hinter den Roboter her laufen um ihn eventuell mal per Taste zur Ladestation zurück schicken zu können, das geht hier auch bequem von der Selbstreinigungsstation selbst aus. Mit dem linken Taster kann man Wasser in das untere Becken pumpen und auch wieder absaugen lassen, das kann hilfreich sein wenn man die Selbstreinigungsstation hin und wieder reinigt. Das regelmäßige Reinigen wird in der App empfohlen um auf Dauer Geruchsbelästigungen zu vermeiden.

Über das obere Fach kann man den großen Frischwasserbehälter und Schmutzwasserbehälter entnehmen. Wenn Frischwasser fehlt oder der Schmutzwasserbehälter voll ist, wird dies automatisch über das obere Display als auch die Sprachausgabe des Roboters gemeldet.

Der Roboter selbst verfügt an der Seite über einen Ein- und Ausschalter und kann ansonsten wie die meisten neueren Geräte über eine Taste bedient werden. Der Kamerasensor für die Orientierung ist auf der Oberseite gut erkennbar. Da der Roboter keinen Laserturm benötigt, hat der Roboter den Vorteil dass er mit ca. 87mm relativ niedrig ist und somit auch unter niedrige Möbel fahren kann.

Die Gummibürste ist mit 13,5cm leider ca. 2cm weniger breit als bei den meisten gängigen Saugrobotern. Der eingebaute Wassertank des Roboters kann eine Wassermenge von bis zu 200ml aufnehmen. Das darin sitzende Schmutzfach soll bis zu 300ml an Schmutz aufnehmen können und ist im Vergleich zu reinen Saugrobotern leider relativ klein. Gefiltert wird der Luftstrom über einen Hepa-Filter mit Schaumstoff und Sieb als Vorfilter, so wie wir es von vielen Xiaomi-Saugrobotern her kennen.

Verbaut ist im Roboter ein sehr großer 14,4V Lithium Akku mit 5200 mAh. Wenn man die maximale Saugstufe nutzt und zugleich wischen lässt, so kommt man auf Laufzeiten von rund 100 Minuten, was durchaus gut ist. Für normale Wohnungen reicht also eine Akku-Ladung in der Praxis fast immer aus. Sollte das mal nicht der Fall sein, so kann der Roboter natürlich auch an der Selbstreinigungsstation zwischenladen und die Reinigung dann wieder automatisch an der letzten Stelle fortsetzen. Da er sowieso öfters zum Auswaschen der Pads zur Ladestation fährt, muss er dann halt nur etwas länger dort stehen bleiben um wieder Energie zu tanken.
Bei der Lautstärke ist der Roboter im normalen Standard-Modus mit gemessenen 55 db eigentlich recht leise. Im maximalen Saugmodus erhöht sich das allerdings auf gemessene 71,8 db und ist dann schon ordentlich laut. Am besten lässt man den Roboter immer per Timer in Abwesenheit reinigen, so kann einem Lautstärke und Reinigungszeit ziemlich egal sein.

 

Überwinden von Teppichen und Türschwellen?

Wer mehrere Räume im Haus wischen lassen möchte, sollte darauf achten dass die Türschwellen nicht höher als 15mm sind. Unser Test hat gezeigt, dass 15mm in den meisten Fällen noch überwunden werden, egal ob die Wischpads beim Yeedi k850+ angesteckt oder ab sind. Allerdings ist bei 15mm auch wirklich Schluss, höher darf das Hindernis nicht sein wenn es überwunden werden soll, denn auch der Bumper (Sensor der Stoßstange) reagiert ab ca. 15 Millimeter. Für einen Roboter der vorwiegend zum Wischen genutzt wird, ist das aber eine durchaus ordentliche Höhe, reine Saugroboter schaffen oft ein paar Millimeter mehr.

Auch Teppiche werden gewöhnlich bis zu dieser Höhe von 15mm befahren. Werden die Wischpads angesteckt, so erkennt der Roboter automatisch dass er im Wischmodus arbeitet und befährt keine Teppiche mehr, damit die Wischpads keinen Schmutz am Teppich abstreifen. Man muss also in den meisten Fällen Teppiche nicht unbedingt als Wischsperrbereich in der App markieren, da die automatische Teppicherkennung schon recht zuverlässig funktioniert hat. Da Teppiche auf der Vorderseite des Roboters erkannt werden, berühren die hinten angeordneten Wischpads gewöhnlich den Teppich nicht. Das funktioniert in der Praxis also durchaus ordentlich, dennoch kann es an Teppich- Randbereichen aufgrund der Fahrweise und aufgrund von Drehungen manchmal zu sichtbaren Wischstreifen kommen. Es kann also sinnvoll sein um Teppiche herum einen geringfügig größeren Wischsperrbereich in der App anzugeben.

Noch einige Fotos zum Test der Yeedi Mop Station

 

Unser Fazit und Testergebnis zur Yeedi Mop Station

Die Stärke dieses Saug- und Wischroboters ist die sehr gute Wischleistung. Da zwischendurch der Mopp selbstständig gereinigt wird, kann dieser Roboter auch sehr große Flächen wirklich ordentlich und eigenständig wischen, besser als alle anderen die wir bislang getestet haben. Für große Wohnungen die vorwiegend große Hartboden-Flächen besitzen, ist er daher sicherlich eine Überlegung wert wenn man ungern herkömmlich wischt.

Allerdings wischt er halt Ränder genauso schlecht wie die meisten Wischroboter, die letzten 7cm werden quasi gar nicht gewischt. Leichte Flecken werden zwar am Boden oft, aber auch nicht immer entfernt. An die Reinigungsleistung eines manuell geführten Waschsaugers wie dem kürzlich getesteten Tineco Floor One S5 kommt leider auch der Yeedi Wischroboter noch nicht heran, da sollte man sich keine Illusionen machen.

Schade empfanden wir dass trotz großer Selbstreinigungsstation der Schmutzbehälter immer noch manuell entleert und der Wasserbehälter im Roboter ebenfalls manuell befüllt werden muss. Die Selbstreinigungsstation ist also keine Absaugstation, sie befüllt den Roboter auch nicht mit Wasser! Die Selbstreinigungsstation nimmt einen nur das Auswaschen des Wischmopps ab. Dafür aber muss die Selbstreinigungsstation selbst öfters mal gereinigt und der Schmutzwasserbehälter entleert und gesäubert werden. Trotz großer Wasserbehälter in der Selbstreinigungsstation, reicht der Vorrat selten für mehr als zwei komplette Wischvorgänge in einer 4 Zimmer Wohnung aus. Also kurzum, mit einem gewissen Wartungsaufwand muss man auch bei der Yeedi Mop Station rechnen, richtig bequem wird das Wischen in der Wohnung durch diese neuere Generation von Wischrobotern leider immer noch nicht.
Für kleinere bis mittlere Wohnungen oder Wohnungen mit Teppichen kann ich daher die Yeedi Mop Station (Yeedi k850+)* nicht wirklich empfehlen, hier ist aus unserer Sicht ein Saugroboter mit Absaugstation in Kombination mit einem modernen Waschsauger die bequemere und stärkere Lösung. Damit ist man einfach schneller und gründlicher unterwegs.

Bei sehr großen Wohnungen wo wirklich größere Flächen regelmäßig zu wischen sind, da kann jedoch die Yeedi Mop Station natürlich schon einen Alternative oder zumindest Ergänzung zum herkömmlichen Wischen darstellen. Der Preis der Yeedi Mop Station lag zum Zeitpunkt des Tests bei ca. 649€ (siehe auch aktuelle Preise hier bei Amazon*). Im Vergleich zu ähnlichen Geräten mit Selbstreinigungsstation ist damit die Yeedi Mop Station* noch sehr günstig, ein vergleichbares Geräte wie der Dreame Bot W10* ist beispielsweise deutlich teurer.

Ich hoffe der Test hilft Euch bei der Entscheidung, nicht vergessen, wenn Ihr den nächsten unabhängigen Test nicht verpassen wollt, wir arbeiten bereits daran, einfach Youtube und/oder Testletter kostenlos abonnieren, Ihr unterstützt uns damit !

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Yeedi Mop Station
Saug- und Wischroboter der neusten Generation mit automatischer Selbstreinigungsstation. und rotierenden Wischpads.. Besonders für größere Wohnungen empfehlenswert.

Videos von Hersteller zu der Yeedi Mop Station

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Andere Youtuber Meinungen

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Technischen Daten des Saug- und Wischroboters Yeedi k850+ (Yeedi Mop Station)

Wichtige Grundeigenschaften

Yeedi Mop Station
Preis Amazon Preis* ca.: 649,99 EUR
Aktuelle Preise siehe hier im Amazon-Shop*
Zum Zeitpunkt der Beurteilung ca. 649 €
Saugleistung (Hersteller- o. Anbieterangabe) 2500 Pa
Geeignet für Teppichreinigung Ja 1)
Geeignet für Hartboden (Laminat, Fließen etc.) Ja 1)
Geeignet für Haustierbesitzer (gute Haaraufnahme) Ja 1)
Wischfunktion Ja
Für welche Wohnungsgröße geeignet? Für fast alle Wohnungen, selbst größere über 100 m² geeignet 1)
Multi-Room Navigation (gut geeignet um mehrere Räume gleichzeitig zu saugen) Ja 1)
Art der Navigation / Fahrstrategie Intelligente Kamera-Orientierung

Ausstattung

Automatische Ladestation Ja
Fernbedienung Nein
Bedienung per Smartphone App Ja
Timer (programmierbare Reinigungszeiten) Ja
Mehrere Startzeiten pro Tag möglich Ja
Hepa-Feinfilter (für Allergiker sinnvoll) Ja
Zwischenladung mit Fortsetzung der Reinigung möglich Ja
Sprachausgabe Ja, auch in Deutsch
Bereiche absperrbar Ja per App
Unterstützte Sprachassistenten Ja Amazon Echo* (Alexa), Google Assistant

Smartphone App Funktionen

Live Kartenansicht Ja
Mehrere Karten für mehrere Etagen Nein
Virtuelle Sperrbereiche / Grenzen (No-Go Areas) Ja
Virtuelle Reinigungsbereiche definierbar Ja
Virtuelle Raumaufteilung Ja
Firmware Updates per App? Ja
Sprache Menüführung Deutsch

Wischfunktion

Wischfunktion vorhanden Ja
Aktive Wischbewegungen Ja
Motor-Wischmopp Ja
Automatisch Teppich beim Wischen umfahren Ja
Spezielle Teppich Sperrbereiche Ja
Wassertank vorhanden Ja
Volumen Wassertank 200 ml
Wassermenge einstellbar Ja per App regelbar
Randbreite die nicht gewischt wird 7 cm 1)

Sensorik

Laserdistanzsensor Nein
Kamerasensor Ja
Bumper (Stoßstange) Ja
Höhe des Bumpers (Stoßstangenhöhe ca.) 15 mm 1)
Absturzsensoren / Treppenerkennung Ja (4 Sensoren)
Magnetband-Erkennung Ja
Teppicherkennung (beim Wischen) Ja
Teppicherkennung (Saugkrafterhöhung) Ja
Objekterkennung Nein
Schmutzerkennung Nein

Weitere technische Daten und Messwerte

Lautstärke 71.8 dB
In der maximalen Stufe 71,8 dB
Im Standard-Modus ca. 55 dB
Anzahl der horizontaler Teppichbürsten 1
Breite der Bürste (Borstenbreite ca.) 13.5 cm
Art der Bürste Reine Gummilamellen-Bürste.
Anzahl der Seitenbürsten 1
Volumen Schmutzbehälter (ca.) 300 ml
Laufzeit mit vollem Akku maximal (ca.) 200 Minuten (Herstellerangabe)
Laufzeit in maximaler Saugstufe (ca.) 100 Minuten (gemessen)
Durchschnittliche gemessene Reinigungszeit für Testraum (20qm) 18 Minuten (gemessen)
Reinigungsgeschwindigkeit gemessen bei 50m² Wohnung 0.6 m² pro Minute
Akku-Technologie Li-Ion
Spannung / Kapazität 14.4 V / 5199 mAh also 75 Wh
Ladezeit wenn komplett leer ca. 360 Minuten
Türschwellen-Überwindung (90°Kante) ca. 15 mm
Höhenunterschiede Anmerkung Im Test konnten wir sowohl im Saugmodus als auch im Wischmodus Türschwellen bis zu 15mm überwinden.
Leistungsaufnahme Ladestation im Standby ca. 1.7 Watt
Anzahl der Roboter Saugstufen 4
Saugroboter Maße Breite 344 mm, Länge 344 mm, Bauhöhe 87 mm
Gewicht 4.3 kg

Features / Lieferhinweise / Bezugsquelle

Besondere Merkmale des Saugroboters
  • Motor-Wischmop (sich bewegend)
  • Wischfunktion aktiver Wasserzufuhr
  • App mit Live Kartenansicht
  • App mit virtueller Raumaufteilung
  • Teppicherkennung (Saugkrafterhöhung)
  • Teppicherkennung (beim Wischen)
  • Unterstützt Amazon Echo Alexa
  • Unterstützt Google Assistant
Deutsche Bedienungsanleitung Ja
CE-Zeichen Ja
Deutscher Netzstecker Ja
Zubehör gut erhältlich Ja
Bezugsquelle / Link zum Shop Im Amazon-Shop anzeigen*
Im AliExpress-Shop anzeigen*
Bezugsquelle für Zubehör Ersatzfilter hier*
Ersatzbürste hier*

Alle Angaben nach besten Wissen und Gewissen. Da Fehler aber nie auszuschließen sind natürlich ohne Gewähr!
1)= Getestet, beruht auf Erfahrungen durch unseren ausgiebigen Praxistest

Bezugsquelle Yeedi k850+ (Yeedi Mop Station)

Preis im Shop ansehen*

Letzte Aktualisierung am 2024-11-21 at 00:45 / *Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

 

Yeedi Mop Station (Yeedi k850+)  im Vergleich mit anderen Top-Saugrobotern

ModellYeedi Mop StationRoidmi Eve PlusTrouver FinderViomi S9Midea M7 ProDreame Bot L10 ProDreame D9iRobot Roomba i7+Deebot Ozmo T8 AIVI Roborock S6 Xiaomi Mi Robot
Saugleistung (Herstellerangabe)2500 Pascal2700 Pascal2000 Pascal2800 Pascal4000 Pascal4000 Pascal3000 Pascal1800 Pascal1500 Pascal2000 Pascal1800 Pascal
Akku Kapazität75 Wh75 Wh36 Wh75 Wh75 Wh75 Wh75 Wh25 Wh75 Wh75 Wh75 Wh
Reinigungsergebnis auf Hartboden (Test)GutSehr gutGutSehr gutGutGutGutSehr gutSehr gutGutSehr gut
Reinigungsergebnis auf Teppich (Test)BefriediegendAusreichendBefriedigendAusreichendBefriedigendGutGutSehr gutGutSehr gutGut
Mehrere Karten und Sperrbereiche für mehrere EtagenNein, nur 1 KarteJa, bis zu 2 KartenNein, nur 1 KarteJa, bis zu 5 KartenJa, bis zu 3 KartenJa, bis zu 3 KartenJa, bis zu 3 KartenJa, sehr bequem handhabbar. Bis zu 10 Karten.Ja, sehr bequem handhabbarJa, seit einem Update kann er dies auch gut!Nein
Tiefenreinigung (2 fache Reinigung möglich)Ja Ja (sogar dauerhaft speicherbar)JaJaJaJaJaJaJaNeinNein
WischfunktionJaJaJaJaJaJaJaNeinJaJaNein
Mehrweg - WischtücherJaJaJaJa Ja (2 im Lieferumfang)Ja (1 im Lieferumfang)Ja (1 im Lieferumfang)-JaJa (2 im Lieferumfang)Nein
Einweg-WischtücherNeinJa (10 im Lieferumfang)NeinJa (im Lieferumfang)NeinNeinNein-Ja (20 im Lieferumfang)Ja (10 im Lieferumfang)Nein
Per App einstellbare WischwassermengeJaJaJaJaJaJaJa-JaIn zwei Stufen umschaltbarNein
SeitenbürsteEine, besteht aus Fasern (Borsten) Zwei, besteht aus Fasern (Borsten) Eine, besteht aus Fasern (Borsten) Eine, besteht aus Fasern (Borsten) Zwei, besteht aus Fasern Eine, besteht aus Fasern (Borsten) Zwei, besteht aus Fasern (Borsten) und hat 3 ArmeBesteht aus Fasern (Borsten) und hat 3 ArmeZwei, besteht aus Fasern (Borsten) und hat 3 ArmeEine, besteht nun aus Gummi und hat 3 ArmeEine, besteht aus Fasern (Borsten) und hat 3 Arme
Automatische Raumaufteilung per AppJaJaJaJaJaJaJaJaJaJaNein
Raumaufteilung manuell änderbarNeinJaJaJaJaJaJaJaJaJaNein
Gezielte EinzelraumreinigungJaJaJaJaJaJaJaJaJaJaNur indirekt, indem man Raum als Bereich markiert
Reinigungsbereich markierbarJaJaJaJaJaJaJaJa, auch speicherbarJaJaJa
Einzelraumreinigung auch per TimerJaJaJaJaJaJaJaJaJaJaNein
Bedienungstasten1 Taste / 3 Tasten an Station3 Tasten2 Tasten2 Tasten2 Tasten3 Tasten3 Tasten3 Tasten1 Taste3 Tasten (neues Design)2 Tasten
Lautstärke im Max Modus72 dbA71 dbA65 dbA70 dbA61 dbA67,5 dbA60,5 dbA65 dbA63 dbAca. 64 dbA (deutlich leiser als der Vorgänger)ca. 64 dbA
Geschwindigkeitim Testraum ca. 23 Minuten Im Schnitt 0,6 m² pro Minute (gemessen bei 5 Räumen).im Testraum ca. 17 Minuten Im Schnitt 0,81 m² pro Minute (gemessen bei 5 Räumen).im Testraum ca. 17 Minuten Im Schnitt 1 m² pro Minute (gemessen bei 5 Räumen).im Testraum ca. 18 Minuten Im Schnitt 0,78 m² pro Minute (gemessen bei 5 Räumen).im Testraum ca. 18 Minuten Im Schnitt 0,78 m² pro Minute (gemessen bei 5 Räumen).im Testraum ca. 19 Minuten Im Schnitt 0,83 m² pro Minute (gemessen bei 5 Räumen).im Testraum ca. 16 Minuten Im Schnitt 1 m² pro Minute (gemessen bei 5 Räumen).im Testraum ca. 16 bis 17 Minuten. Im Schnitt 0,77 m² pro Minute (gemessen bei 5 Räumen).im Testraum ca. 18 bis 19 Minuten. Im Schnitt 0,85 m² pro Minute (gemessen bei 5 Räumen).im Testraum ca. 19 Minuten (etwas flotter)im Testraum ca. 20 Minuten
Erkennt MagnetbandJaNeinNeinNeinNeinNeinNeinNein, aber LightwallNeinJaJa
Laser-Sensor (LDR-Sensor) oder ähnlichNeinJaJaJaJaJaJaKamera-OrientierungJa, neuer DToF-Laser-Sensor JaJa
UltraschallsensorNeinNeinNeinNeinNeinNeinNeinNeinNeinNeinJa
IR-SeitensensorJaJa, zweiNeinJaJaJaJaNeinNeinJaJa
IR-FrontsensorJaJaJaJaJaJaJaJaJaJaNein
Vision-Sensor bzw. KameraJaNeinNeinNeinNeinJaNeinNeinJaNeinNein
TeppicherkennungJaJaJaJaJaJaJaNeinJaJaNein
IR-Absturzsensoren (Treppenerkennung)Ja, 4 StückJa, 4 StückJa, 4 StückJa, 4 StückJaJa, 6 StückJa, 6 StückJaJaJaJa
BedienungsanleitungDeutsch sowie weitere SprachenDeutschEnglischDeutschEnglischDeutsch sowie weitere SprachenDeutsch sowie weitere SprachenDeutsch sowie weitere SprachenDeutsch sowie weitere SprachenDeutsch sowie weitere SprachenInzwischen Deutsch
Zubehörerhältlicherhältlicherhältlicherhältlichgut erhältlichgut erhältlichgut erhältlichgut erhältlichgut erhältlichidentisch mit dem Roborock Vorgänger (Baugleich)gut erhältlich
Autom. Absaugstation erhältlichSelbstreinigungsstation im Lieferumfang (keine Absaugung)Ja, bereits im LieferumfangNeinJaRoboter ist dafür vorbereitet, eventuell zukünftig optionalNeinNeinJaJaNeinNein
Sprachausgabe des RobotersDeutschDeutschDeutschDeutschDeutschDeutschDeutschDeutschDeutschDeutschEnglisch
Sprache der App BenutzerführungDeutschDeutschDeutschDeutschDeutschDeutschDeutschDeutschDeutschDeutschDeutsch
EU-Version mit CE-Kennzeichen erhältlichJaJaNeinJaJaJaJaJaJaJaJa
BesonderheitenStarke Wischleistung duch rotierende Wischpads. Selbstreinigungsstation säubert Wischpads automatisch.Absaugstation im Lieferumfang und sehr günstiger PreisSehr günstiger PreisAbsaugstation im LieferumfangElektrischer Wischmop für bessere Bodenreinigung.3D-Objekterkennung um Hindernisse besser zu umfahren. Sehr großer Schmutzbehälter und günstiger Preis. Sehr großer Schmutzbehälter und günstiger Preis.Absaugstation im Lieferumfang sowie benennbare und speicherbare ZonenElektrischer Wischmop für bessere Bodenreinigung; Objekterkennung per Kamera, Live-Kameraüberwachung, Absaugstation erhältlichBodenschutzmatte für Ladestation, damit nach dem Wischen Boden nicht nass wird-
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Unser Yeedi Mop Station (Yeedi k850+) Testergebnis / Bewertung

8.4 Testergebnis
Gut

Endlich mal ein Wischroboter der richtig wischt und auch zwischendurch seinen Wischmopp selbst reinigt. Für große Wohnungen die oft gewischt werden müssen durchaus eine Hilfe. Für kleine Wohnungen aber aufgrund Größe und Wartungsaufwand oft weniger sinnvoll.

Reinigung Teppich
6.4
Reinigung Hartboden & Ecken/Ränder
8.4
Navigation / Fahrverhalten
8.9
Handhabung / Komfort
9.1
Ausstattung / Funktionen
9.3
Pluspunkte
  • Sehr gute Wischleistung auf Hartboden
  • Automatische Selbstreinigungsstation für Wischmop-Teller
  • Wischfunktion mit Wasserregelung automatischer Reinigung
  • Reinigt problemlos ganze Etagen (MultiRoom)
  • App mit automatischer Raumaufteilung, Sperrzonen und Wischsperrzonen
  • Doppelte Reinigung aktivierbar
  • Bedienungsfreundliche App mit deutscher Menüführung
  • Deutsche Sprachausgabe sowohl weiblich als auch männlich
  • Deutsche Bedienungsanleitung
Negativ
  • Keine Absaugstation für Schmutzfach
  • Relativ laut in der maximalen Saugstufe
  • Navigation nicht so genau wie bei Laser basierenden Robotern
  • Wassertank im Roboter wird nicht durch Selbstreinigungsstation befüllt

Bewertungskriterien - Was diese bedeuten (zum Lesen aufklappen)

Die Leistung eines Roboter-Staubsaugers in einer Zahl auszudrücken ist immer problematisch, egal wie sorgfältig und ausgeklügelt das Bewertungssystem ist bzw. die Beurteilungen und Messungen erfolgen. Das liegt zum einen daran, dass die Räumlichkeiten, Möblierung, Bodenbelege bei jedem von Euch anders aussehen werden. Zum anderen sind die Anforderungen und Vorstellungen von dem was der Roboterstaubsauger leisten soll, bei vielen völlig unterschiedlich. Es ist daher schwer eine Bewertung zu schaffen, die allen Vorstellungen gerecht wird.

Dennoch haben wir versucht die Leistung der Saugroboter auch in einer Bewertung (sprich Punktzahl 1 bis 10) wiederzugeben. Da wir allerdings in den letzten Jahren schon unzählige Saugroboter getestet haben,  konnten wir darin auch unsere lange Erfahrung einbringen.

Hier nur eine kurze Erläuterung zu den Bewertungskriterien, genauere hinweise zur Bewertung findet ihr auf der Seite: Bewertungskriterien

Als Hilfestellung hier nur eine kurze Erläuterung zu den einzelnen Bewertungskriterien:

Reinigung Teppich

Diese Bewertung ist vor allem wichtig wenn Ihr Teppich im Haus habt, je höher der Wert desto besser! Habt ihr keinen oder kaum Teppich im Haus, ist diese Bewertung für euch weniger wichtig.
Die Bewertung basiert auf Tests mit Quarzsand auf verschiedenen Teppichen, sowohl auf unserer Testfläche als auch im Wohnraum. Auch die Aufnahme von Katzenhaaren und Aufnahme von Haushaltschmutz wurde beurteilt. Die höchste Gewichtung hat der 20 Minütige Quarzsandtest.

Hartboden & Ecken/Ränder

Diese Bewertung ist vor allem dann wichtig wenn Ihr sogenannten Hartboden im Haus habt, also z.B. Laminat, Parkett, Vinyl, Fliesen oder ähnliches. Da Hartboden relativ einfach zu saugen ist, solltet ihr hier auf einen möglichst hohen Wert achten.

Um die Fähigkeiten auf Hartboden zu bewerten haben wir mehrere Tests mit Quarzsand, aber auch grobem Katzenstreu und Semmelmehl (Paniermehl) auf unserer Testfläche gemacht. Die Ergebnisse setzen sich aus Beurteilungen in zeitlichen Abständen und Messungen der aufgenommenen Schmutzmenge zusammen. Um die Randreinigung zu testen wurde zudem Schmutz gezielt am Rand der Testfläche verteilt, zudem wurde die Randverfolgung in den Wohnräumen beurteilt.

Navigation / Fahrverhalten

Diese Bewertung gibt an wie schnell und wie genau der Saugroboter einen Wohnraum oder eine Etage abfährt. Je höher der Wert, desto kürzer ist gewöhnlich auch die benötigte Reinigungszeit.  Diese Angabe ist vor allem dann wichtig, wenn Ihr mit dem Roboter mehr als einen Raum in einem Durchgang reinigen wollt. Wenn Ihr den Roboter ohnehin immer nur  einzelne Räume saugen lassen wollt, vielleicht sogar in Abwesenheit per Timer, dann ist dieses Kriterium weniger wichtig.
Roboter mit Zufallsstrategie (Random-Fahrstrategie) haben hier immer eine niedrigere Bewertung, dennoch müssen diese bei einzelnen Räumen nicht weniger gründlich reinigen. Nicht selten sind Random-Roboter bei einzelnen Räumen sogar gründlicher. Werden jedoch mehrere Zimmer in einem Reinigungsvorgang gesaugt, dann wiederum nicht diese Bewertung sehr wichtig.
Bewertet werden aber auch andere Dinge wie das Auffinden der Ladestation, Erkennung von flachen Hindernissen, Navigation im dunklen etc. (näheres siehe hier)

Handhabung / Komfort

Diese Bewertung gibt an wie komfortabel und einfach der Saugroboter im Alltag genutzt werden kann. Da es bezüglich der Handhabung unterschiedliche Vorstellungen und Gewohnheiten gibt, solltet man diese Bewertung nicht Übergewichten.
Bewertet wird u.a. der Umgang mit dem Schmutzfach, Filter, Bürste und ob Dinge wie Fernbedienung, virtuelle Wand, Timer die Arbeit erleichtern. Auch eine kurze Reinigungszeit erhöht die Bewertung da dies im Alltag praktischer ist.

Ausstattung / Funktionen

Diese Bewertung gibt an was alles zum Lieferumfang gehört bzw. welche Funktionen und wichtigen Sensoren vorhanden sind.
Unter anderem wird bewertet ob Timer, Ladestation, Smarthone-App,Feinstaubfilter, WLAN, Wischfunktion, Schmutzsensor, Sensor zur Raumorientierung und vieles mehr vorhanden sind. Berücksichtigt wird auch die Kapazität des Akkus und des Schmutzbehälters. Dabei werden bestimmte Dinge wie z.B. Ladestation natürlich höher gewichtet.

Alle Bewertungen haben wir sehr sorgfältig mit hohem Zeitaufwand erstellt. Wir führen unsere Tests neutral, objektiv und sachkundig durch. Beurteilungen erfolgen nach Möglichkeit immer vom gleichen Experten um unterschiedliche Einschätzungen zu vermeiden. Trotz großer Sorgfalt können wir natürlich auch Fehler machen, daher können wir keinerlei Gewähr für die Bewertungen und Aussagen übernehmen. Nähere Infos auf der Seite Bewertungskriterien.

Wir hoffen der Test konnte euch helfen. Wenn ihr uns unterstützen wollt, empfehlt uns weiter.

Unsere Punkte könnt Ihr auch in eine Note umrechnen / Bewertungszuordung

  • 0 -2,4 Mangelhaft
  • 2,5 bis 4,4 Ausreichend
  • 4,5 bis 6,4 Befriedigend
  • 6,5 bis 8,4 Gut
  • 8,5 bis 10 Herausragend

8.4 Testergebnis
Gut

Endlich mal ein Wischroboter der richtig wischt und auch zwischendurch seinen Wischmopp selbst reinigt. Für große Wohnungen die oft gewischt werden müssen durchaus eine Hilfe. Für kleine Wohnungen aber aufgrund Größe und Wartungsaufwand oft weniger sinnvoll.

Reinigung Teppich
6.4
Reinigung Hartboden & Ecken/Ränder
8.4
Navigation / Fahrverhalten
8.9
Handhabung / Komfort
9.1
Ausstattung / Funktionen
9.3
Pluspunkte
  • Sehr gute Wischleistung auf Hartboden
  • Automatische Selbstreinigungsstation für Wischmop-Teller
  • Wischfunktion mit Wasserregelung automatischer Reinigung
  • Reinigt problemlos ganze Etagen (MultiRoom)
  • App mit automatischer Raumaufteilung, Sperrzonen und Wischsperrzonen
  • Doppelte Reinigung aktivierbar
  • Bedienungsfreundliche App mit deutscher Menüführung
  • Deutsche Sprachausgabe sowohl weiblich als auch männlich
  • Deutsche Bedienungsanleitung
Negativ
  • Keine Absaugstation für Schmutzfach
  • Relativ laut in der maximalen Saugstufe
  • Navigation nicht so genau wie bei Laser basierenden Robotern
  • Wassertank im Roboter wird nicht durch Selbstreinigungsstation befüllt
2 Kommentare
  1. Hallo,
    vielen Dank für den ausführlichen Bericht!

    Eines erschließt sich mir jedoch nicht und wird leider auch in der Bedienungsanleitung nicht erwähnt: Wozu dient das Magnetband, wenn ich doch die Sperrzonen in der App definieren kann/muss??

    Könnt ihr dazu noch etwas sagen?

    • Hallo,
      ja das kann ich dir einfach erklären: Das Magnetband kann zum sicheren Absperren zusätzlich genutzt werden. Da der Roboter ja keinen „Laser-Radar“ besitzt und sich nur mit Kamera orientiert, ist die Navigation nicht immer so genau, das wurde ja im Artikel erwähnt. Es kann also passieren das Sperrbereich auch mal kurzzeitig ein wenig überfahren werden. Wenn man da aber etwas wertvolles stehen hat oder dort ein Kabelsalat liegt, können solche Ungenauigkeiten schon mal Probleme machen. In so einem Fall kann man hier ergänzend das Magnetband nutzen, das wird immer genau erkannt. Wenn man solche gefährlichen Bereiche nicht hat, kann man auch Magnetband einfach weglassen.

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